Trailer für Fotografin

Ngan Nguyen ist auf dem besten Weg, sich als Fotografin selbstständig zu machen. Was brauchst es da? Referenzen und natürlich einen coolen Trailer, welcher Ngan und ihre Arbeit näher vorstellt.

Wir durften Ngan an zwei Shootings mit der Kamera begleiten. Einmal an ein Outdoor und einmal an ein Indoorshooting. Als zusätzlicher «Störfaktor» an einem Shooting mit sonst schon vielen helfenden Händen ist es nicht immer ganz einfach, sich den besten Winkel auszusuchen, da man häufig im Weg steht. Ausserdem passiert gefühlt an jeder Ecke etwas Spannendes, was man natürlich nicht alles festhalten kann.

Wie es Trailer so an sich haben, dürfen sie nicht zu lang sein, aber eben so lang, dass man sich ein Bild über die vorgestellte Person machen kann und zugleich die Zuschauer mitreisst. Denn der Trailer soll als kleine Visitenkarte für Ngan dienen, damit sich Agenturen künftig einen Eindruck von ihr und ihrer Arbeit machen können. Aber seht selbst, wie es am Set von Ngan Nguyen zu und her geht!

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Falls es euch interessiert wie die Bilder der beiden Shootings herausgekommen sind, hier findet ihr sie in der Galerie:

(ash)

Idee

Ngan Nguyen ist auf dem besten Weg, sich als Fotografin selbstständig zu machen. Was brauchst es da? Referenzen und natürlich einen coolen Trailer, welcher Ngan und ihre Arbeit näher vorstellt.

 

Planung

Ohne Planung, keine (gute) Umsetzung. Folgende Punkte mussten im Vorfeld mit Ngan besprochen werden:

  • Fokus des Trailers?
  • Wie sieht das Look and Feel aus?
  • Welche Art von Shooting wird im Trailer gezeigt?
  • Länge des Trailers?
  • Musik oder O-Ton im Trailer?
  • Wann wird gedreht?

Die Grundlage des Trailers bilden zwei Beauty and Fashion Shootings. Dabei soll der Fokus auf Ngan’s Arbeit(-sweise) liegen. Schliesslich sollte der Trailer Agenturen und Models anregen, ihr nächstes Shooting mit Ngan als Fotografin durchzuführen. Da es sich um einen Trailer handelt, sollte die Dauer nicht zu lang sein, sondern eher kurz und knackig. Ca. 1 Minute sollte es werden. Ausserdem wird der Trailer von Musik untermalt. Diese Information war wichtig, denn so wussten wir, dass wir beim Drehen keine Rücksicht auf Audiomaterial legen müssen.

 

Shooting Nr. 1

Das erste Shooting war ein Outdoorshooting in Zürich. Das Filmteam bestand zu diesem Zeitpunkt noch einzig aus Claudia. Material: Drohne und Handy mit Filmic Pro und Gimbal.

Die Herausforderung bei diesem Shooting war ganz klar, alles als One-Woman-Show durchzuführen. Das Set bestand aus Ngan, der Fotografin, einem Model, einer Stylistin, einer Makeup Artistin und zwei 2 Fotoassistenten. Die grosse Anzahl an Protagonisten machte das Filmen nicht einfacher. Denn nebst Ngan während ihrer Arbeit zu filmen, war es auch wichtig, das Zusammenspiel von Ngan und den verschiedenen Akteure zu zeigen. Zudem sind es auch die kurzen Stimmungsaufnahmen, welche einen Trailer ausmachen.

Claudia musste also stets aktiv mitdenken und entscheiden, was wohl nun wichtig zum festhalten war.

Quintessenz aus dem ersten Shooting: eine weitere Person muss her.

 

Shooting Nr. 2

Das zweite Shooting fand in Bern in einer kleinen Fabrikhalle statt. Neu mit an Bord: Janine als zweite Kamerafrau. Dieses Mal war die Personenanzahl auf dem Set überschaubarer als beim ersten Shooting: Ngan, ein Model und eine Makeup Artistin / Stylistin. Der Plan war es, dass Claudia sich auf Ngan fokussiert und Janine weitere Aufnahmen vom Set und dem Schminken des Models machte. Der Plan ging leider nicht ganz auf, Claudia war es krankheitsbedingt nicht möglich, aktiv beim Shooting dabei zu sein. Das hiess, Janine war nun Kamerafrau Nummer 1. Am Vorabend, als klar war, dass Claudia nicht filmen konnte, gab es für Janine deshalb noch ein kurzes «Änderungsbriefing». Da das Set bei diesem Shooting deutlich kleiner war, funktionierte das Filmen alleine dieses Mal besser als beim ersten Shooting. Kommunikation und Vertrauen zählten in dieser Situation besonders. Dank des guten Briefings von Claudia wusste Janine genau, was wichtig und zu beachten während des Filmens war.

 

Postproduction

Wie so häufig war viel Material vorhanden, welches zuerst auch sortiert und gruppiert werden musste. Das Arbeiten mit «Häufchen» der verschiedenen Szenen (Schminken, Anprobe, Szenen vom Set, Szenen von Ngan) war hier besonders hilfreich.

Die Musikwahl war eine weitere Herausforderung. Schnell verliert man sich im grossen Musikdschungel. Es musste ein Track her, der sowohl zum Outodoorshooting, wie auch zum zweiten Shooting passte und natürlich auch Ngan gefiel. Das Schneiden bereitete jedoch viel Freude, da auch viel cooles Material da war.

 

Unsere drei grössten Learnings:

  • Schon beim ersten Shooting wäre eine zweite Kameraperson hilfreich gewesen
  • Backuppläne zu haben ist nie verkehrt (siehe zweites Shooting)
  • Kommunikation und Vertrauen sind das A. und O. beim zusammenarbeiten