Thinking like a programmer #1 – Einführung in das Visual-Programming

Programmieren kann Anfangs einschüchternd sein. Das Coden sieht aus wie eine Fremdsprache und man weiss oft nicht, wie und wo man beginnen soll. Programmieren rückt aber immer mehr in den Vordergrund und wird teilweise sogar schon vereinfacht an Primarschulen unterrichtet. Das funktioniert – Denn um programmieren zu können, muss man in erster Linie denken können wie ein Programmierer. Um mit dem Programmieren schon etwas vertraut zu werden und ohne gleich mit Codes in Kontakt zu kommen, wird in diesem Video das Visual-Programming-Tool Scratch etwas genauer unter die Lupe genommen. In meinem Tutorial animieren wir eine kleine Animation und schauen uns die Funktionen von Scratch genauer an, damit man selber damit arbeiten kann. Das Tutorial bildet ausserdem die Grundlage für die nächsten beiden Filme in meiner Videoreihe.

Worum geht es bei «Thinking like a programmer»?

Die dreiteilige Videoreihe soll jenen Zuschauern, die gerne das Coden lernen möchten, aber noch etwas Respekt vor dem Coden haben, die Angst davor nehmen. Beim Lernen einer Programmiersprache ist das Wissen, was man Programmieren will, schon die halbe Miete. Wenn man aufschreiben kann, was für Schritte eine Funktion haben muss, damit sie funktioniert und sich danach dieselbe Funktion im Code anschaut, stellt man fest, dass es hier viele Parallelen gibt. Mit einer «Visual Programming» Software werde ich in dieser Videoreihe deshalb ein Tetris-Game ohne Codes im Legosteinprinzip programmieren. Man muss sich also zuerst keine Sorgen um den Code machen und kann logisch überlegen, wie so ein Tetris-Game aufgebaut werden kann. Hat man das begriffen, werden dann in einem weiteren Video die Parallelen zu Javascript aufgezeigt, damit man sieht, dass der Unterschied von Tetris ohne Codes zu Tetris mit Codes gar nicht mehr so gross ist.

Zeigen will ich das stückweise mit drei Videos:

1. Ein Tutorial über das Visual-Programming-Tool «Scratch»: Hier will ich kurz erklären, was Scratch genau ist, wie es funktioniert und was man damit machen kann.

2. Ein Tutorial, in dem ich das Tetris Game auf Scratch programmiere: Hier programmiere ich Stück für Stück das Tetris Game mit den Bauteilen von Scratch. Dazu erkläre ich die Abläufe und was ich mir für Gedanken gemacht habe. Das Video soll den Zuschauern zeigen, was man sich für Gedanken machen muss, um ein Game wie Tetris aufzubauen.

3. Aufzeigen der Parallelen zu Codes: Im dritten und letzten Video werde ich dann die Parallelen vom Tetris-Game ohne Codes zu einem Tetris mit Codes aufzeigen. Dem Zuschauer soll so vor Augen geführt werden, dass der Sprung von Programmieren ohne Codes zu Programmieren mit Codes nicht mehr so gross ist.

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(ash)

Learnings und Kritik

Allgemein:

Das Video-Tutorial ging relativ gut vonstatten. Ich konnte während der Programmierung und Erklärung zeitgleich das Audio aufnehmen, das hat das ganze sehr vereinfacht. In der Postproduction musste ich dann nur noch kleinere Schönheitsfehler auskorrigieren. Lediglich das Audio hat mich ein wenig enttäuscht.

Programmieren:

Das Programmieren ging relativ gut. Gross zu programmieren gab es hier auch noch nicht. Bei der Animation handelt es sich lediglich um einen Ball der auf einen Batter zufliegt, geschlagen wird und dann wieder zurückfliegt, im Rest des Videos ging ich dabei noch auf die allgemeinen Funktionen und Möglichkeiten von Scratch ein. Hierfür musste ich nicht viel Zeit investieren, da es nur darum ging etwas kleines zu animieren, damit man sieht, wie Scratch funktioniert. Das ging gut, da es nichts kompliziertes sein durfte. Die grössere Programmierung folgt dann beim zweiten Video.

Audio:

Für den Off-Text habe ich das Intro und Outro als Off-Text aufgeschrieben und abgelesen. Der Hauptteil habe ich frei aufgenommen und dann in der Postproduction aufgebessert. Für das Audio habe ich mein Computer Headset genommen, da ich zu dem Zeitpunkt kein professionelles Mikrofon zur Verfügung hatte. Das Audio war dementsprechend leider etwas verbesserungsbedürftig. Beim nächsten Mal werde ich mir also sicher frühzeitig ein professionelles Mikrofon besorgen. Ansonsten war ich mit der Stimmvarianz und Betonung zufriedener als beim zweiten Video, da ich hier frei aufgesprochen haben, dass hat man meiner Meinung nach auch positiv gemerkt. Als Learning werde ich hier sicher eines mitnehmen: Frei aufsprechen wenn möglich aber immer mit einer guten Audiotechnik.

Video:

Das Video ging sehr gut. Den Bildschirm habe ich mit dem internen Programm von Microsoft gemacht (Cntr. +G). Auf der Aufnahme haben ich das Scratch kurz erklärt und dann mit der Animation begonnen. Ich habe mir auch das Learning von meinem zweiten Video zu Herzen genommen und mit der Maus nicht mehr so viel bewegt in den Pausen, das half mir enorm beim Schneiden. Das Thumbnail zu Illustrieren ging auch sehr gut, da ich bereits die anderen beiden Thumbnails der Videoreihe erstellt habe und den Stil beibehalten konnte.

Postproduktion:

In der Postproduktion habe ich sehr viel über das Schneiden gelernt. Aufgrund der schlechten Audioqualität musste ich bei Audio noch sehr viel verbessern. Ich musste die Lautstärke anpassen. «Ähms» und andere überflüssige Laute entfernen und mit dem DeNoiser das Rauschen so gut es ging unterdrücken. Leider war das Audio dennoch nicht zufriedenstellend. Das werde ich mir als Learning mitnehmen: Immer ein gutes Mikrofon zur Hand haben. Ansonsten ging die Postproduction relativ gut. Da ich im Hauptteil Audio und Video gleichzeitig aufgenommen habe, konnte ich hierbei sehr viel Zeit sparen.