Sportfotografie 2.0

Here we go again. Nachdem ich im Rahmen von Digezz meine ersten Versuche in der Sportfotografie hatte, wollte ich nun laufend üben und dazu lernen. Dafür habe ich zwei Events meines Vereins FC Aemme sowie ein Spiel meines Cousins fotografisch festgehalten.

Der erste Anlass war das Beachsoccer, ein Plauschturnier auf Sand. Es findet alljährlich an einem Freitagabend und Samstag im Sommer statt. Nachfolgend eine Auswahl meiner Fotos vom Freitag.

Und noch einige Fotos vom Samstag. An diesem Tag hatte ich nebst der Kamera noch die Drohne dabei.

Nach dem Beachsoccer ist beim FC Aemme vor dem Dorfturnier. Dieses ist ein klassisches «Grümpu», welches jeweils von Freitagabend bis Sonntag stattfindet.

Nebst diesen beiden Anlässen habe ich wie zu Beginn erwähnt auch noch ein Spiel des Teams meines Cousins fotografisch festgehalten. Er nutzt die Fotos für den Social Media Account seines Vereins und fragte, ob ich noch einmal vorbeikommen könne. Einerseits ist er mit den bisherigen Fotos an seine Grenzen gestossen, andererseits hat sein Team ein neues Dress erhalten.

Unter anderem aufgrund des neuen Dresses durfte ich mich vor dem Spiel auch noch als Fotograf für ein Teamfoto versuchen. Das Resultat:

Nachdem ich auch noch ein Portrait von jedem Spieler gemacht habe, konnte das Spiel starten. Schlussendlich kamen an diesem Morgen 1’424 Fotos zusammen. Hier eine kleine Auswahl:

(vha)

Idee

Sportfotografie fasziniert mich schon lange. Da kam die Anfrage der Eventverantwortlichen meines Fussballvereins gerade recht. Ich wurde angefragt, bei den Events unseres Vereins zu fotografieren, um Bildmaterial für Social Media und die Webseite zu haben. Diese Chance wollte ich nutzen, um meine Fähigkeiten in der Sportfotografie auszubauen.

Produktionsprozess

Beim Beachsoccer war ich an beiden Tagen anwesend, habe dabei selbst gespielt und fotografiert. Dies war eine ziemliche Belastung, da ich nicht wirklich Pausen hatte. Wenn ich nicht gespielt habe, war ich mit der Kamera unterwegs.

Kurz vor dem Dorfturnier konnte ich beim Equipment aufrüsten. Zusammen mit einem Kollegen habe ich ein neues Objektiv gekauft, ein Canon RF 70-200mm f/2.8L. Aus meiner Sicht eignet sich dieses Objektiv sehr gut, um bei solchen Events zu fotografieren. Dank der Blende ist der Unterschied vor allem bei der Tiefenschärfe im Vergleich zu den vorherigen Fotos, finde ich, deutlich sichtbar. Es hat Spass gemacht, das Objektiv ausgiebig zu testen.

Auch beim Fussballspiel danach habe ich dieses Objektiv verwendet. Da habe ich aber auch dessen Grenzen kennengelernt. Für Fotos in der Nähe des Spielfeldrandes oder sonst nicht allzu weit weg, ist es super. Möchte man jemanden in der anderen Platzhälfte fotografieren, ist die Distanz dann doch eher zu gross. Beim Spiel hatte ich aber ziemlich Glück: Bei jedem Tor war ich auf der richtigen Seite.

Etwas unterschätzt habe ich die Nachbearbeitung. Dies vor allem beim Fussballspiel, wo ich wie erwähnt über 1’400 Fotos gemacht habe. Schon nur die Auswahl der guten Fotos hat mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht.

Fazit

Grundsätzlich bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Es war zwar nicht mehr das erste Mal, trotzdem bin ich noch nicht sehr erfahren in der Sportfotografie. Dafür sind mir aus meiner Sicht einige Schnappschüsse gelungen. Bei zukünftigen Events möchte ich die Doppelrolle als Spieler und Fotograf möglichst verhindern, um mich auf etwas konzentrieren zu können. Ausserdem setze ich mir zum Ziel, effizienter zu fotografieren. Sprich: Szenen, die voraussichtlich nicht gute Fotos versprechen, gar nicht erst ablichten. Dies erspart in der Nachbearbeitung viel Zeit.