Sound on

Kokosnüsse, Schlüssel, Wassermelonen… Dinge aus dem Alltag. Doch für Foley-Artisten sind diese und viele andere Alltagsgegenstände Hilfsmittel, um unvorstellbare Situationen zu vertonen. Genau das wollte ich auch versuchen.

«Sound on» sind Kurz-Animationen, die mit Alltagsgegenständen aufgenommen wurden, auf die du beim ersten Hinhören vielleicht nicht kommen würdest. Kannst du erraten, mit welchen Gegenständen die Geräusche entstanden sind?

Keep watching! Am Schluss des Videos kommt die Auflösung! Viel Spass beim Herausfinden!

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(hil)

Idee

Da mich die Arbeit von Foley-Artisten sehr begeistert, wollte ich unbedingt ein Projekt machen, bei dem ich den Sound selber aufnehmen kann. Schnell kam mir die Idee von kleinen Animationen, welche ich vertonen könnte. Mein Ziel war es, mehrere Animationen zu erstellen, damit ich möglichst viel mit dem Aufnahmegerät aufnehmen und vertonen kann.

Animation

Meine Idee hatte ich bereits, bevor wir im April den Kurs «2D Animation» im Fach Visualisieren hatten. Ich begann also mit dem Vorwissen aus Tutorials in Procreate meine Animationen zu erstellen. Während des Kurses im April erfuhr ich dann sehr viele hilfreiche Tipps, die ich in meinen ersten Animationen nicht umgesetzt hatte. Diese hätten mir die Arbeit um einiges erleichtert.

Beispielsweise arbeitete ich am Anfang viel zu detailreich. Ausserdem achtete ich nicht besonders auf die Antizipation (Vor der Bewegung eine Gegenbewegung zu machen) und auch das Slow-In und Slow-Out war mir nicht sehr geläufig. Nach dem Kurs machte ich ausserdem die meisten Animationen mit der Pose-to-Pose Methode. Deshalb unterscheiden sich die Animationen auch etwas voneinander.

Vertonen

Das war der Schritt, auf den ich mich am meisten gefreut hatte. Einige Animationen entstanden, weil ich von Anfang an schon ein Geräusch hatte. Bei anderen wiederum war es genau umgekehrt. Das Aufnehmen an sich hat sehr gut funktioniert. Ich machte jeweils mehrere Aufnahmen von einem Geräusch, damit ich bei der Postproduktion möglichst viele Variationen ausprobieren konnte.

Postproduktion

In Adobe Premiere führte ich die Videos zusammen. In Audition wählte ich die passenden Geräusche, die ich aufgenommen hatte, aus und fügte sie zu den Animationen hinzu. Einige Sounds bearbeitete ich noch mit verschiedenen Effekten, damit sie realistischer klangen. Bei der Postproduktion stellte ich fest, dass einige Sounds gewisse Hintergrundgeräusche hatten, welche ich zum Teil nur schwer herausfiltern konnte und was mich schlussendlich viel Zeit kostete. Für die Zukunft werde ich die Aufnahmen sofort mit guten Kopfhörern kontrollieren.

Learnings

Die meiste Zeit dieses Projektes investierte ich für das Erstellen der Animationen. Ich hatte den Zeitaufwand unterschätzt. Mit einem besseren Animationskonzept hätte ich mir wahrscheinlich einiges an Zeit sparen können. Viele Animationen, die ich erstellt hatte, verwarf ich schlussendlich wieder, da sie mich nicht überzeugten. Ein weiteres Learning bezüglich des Tones ist, dass ich mich zukünftig bei dem Erstellen der Aufnahmen auf störende  Hintergrundgeräusche (wie z.B das Surren des Kühlschrankes) achte.