Seife selber sieden

Sie ist aus unserem Leben nicht wegzudenken, denn wir nutzen sie täglich: Die Seife. Seit zwei Jahren benutze ich für Hände, Kopf und Körper selbst gesiedete Seife, so weiss ich genau, was auf meine Haut trifft.

Die Herstellung eigener Seife hat mich schon lange fasziniert. Da ich aber grossen Respekt vor dem chemischen Prozess hatte, liess ich mich jeweils von einer Bekannten mit ihren selbst gesiedeten Seifen beschenken.

Meine Neugier haben meine Bedenken übertrumpft. Informiert und mit den nötigen Zutaten sowie Utensilien ausgerüstet, habe ich mich ans Seifensieden gewagt. Beim Seifensieden werden pflanzliche oder tierische Fette geschmolzen, aufgeheizt und mit Kalilauge oder Natriumhydroxid-Plätzchen versetzt. Der Vorgang bis zum Erhalt des sogenannten Seifenleims wird als Sieden bezeichnet.

Wie das ganze aussieht und wie ihr selber eigene Seife herstellt, habe ich für euch in einem Video festgehalten:

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PS:
Dank der alkalischen Oberfläche ist die Seife frei von Bakterien und Keimen. Auch in anderen Aspekten hat sie mich überzeugt:

  • Durch die eigene Herstellung kann ich Rohstoffe, Aussehen und Geruch selber bestimmen.
  • Sie ist viel sparsamer als Flüssigseife.
  • Sie ist rückfettend und spendet meiner eher trockenen Haut Feuchtigkeit. 
  • Sie ist umweltfreundlicher.

(ash)

Idee
Meine Neugier für die Herstellung eigener Seife habe ich genutzt, um meine Kamera- und Adobe Premiere-Erfahrungen zu erweitern. Die Idee also: ein DIY-Video.

Konzept
Ich habe mir einige DIY-Videos zu diesem Thema angeschaut und überlegt, in welchem Kleid mein DIY daherkommen soll. Mir war klar, dass das Video an sich nicht sehr lange dauern soll. Denn persönlich mag ich es lieber, wenn ich zusätzlich eine schriftliche Anleitung habe, der ich unabhängig vom Video folgen kann.

Umsetzung
Das Video habe ich mit meiner Canon EOS 70D aufgenommen. Geschnitten wurde es im Adobe Premiere. Zuerst waren die Aufnahmen einfach aneinandergereiht und das Ergebnis war ellenlang. Ich war überhaupt nicht happy über den Zwischenstand und auch meine Aufnahmen fand ich schrecklich.

Erst die Musikauswahl hat sich dann positiv auf den Schnitt-Rhythmus ausgewirkt. Die Teile der Aufnahmen, die mir nicht gefielen, habe ich aussenvor gelassen. So war auch das Ergebnis einiges kürzer als bei meinem ersten Rohschnitt und ich war grösstenteils zufrieden.

Learnings
Zwischen den Aufnahmen und dem Beginn der Postproduction vergingen ein paar Wochen. Das würde ich bei einem weiteren Video nicht mehr so machen. So hätte ich noch Zeit gehabt, Aufnahmen oder die Herstellung zu wiederholen und hierfür die richtigen Einstellungen zu verwenden. Bei meinen Aufnahmen habe ich mich beispielsweise sehr über den automatischen Fokus genervt. Auch der automatische Weissabgleich hat mir beim Color Grading unglaublich viel Zeit geraubt.

Beim nächsten Mal werde ich also früher beginnen, mein Video zu schneiden. Weiter werde ich aber auch beim Filmen mehr auf die Einstellungen und die Inszenierung meiner Aufnahmen achten.