Ride Against Hate V

Soli-Merch-Kampagnen & Social Media

Der Ride Against Hate ist ein Anlass, welcher jährlich in Zürich stattfindet. Der Ride setzt sich ein für queere Sichtbarkeit und gegen Hate Crimes. Im Jahr 2023 fand der Ride am 2. September statt. Damit möglichst alle Kostenpunkte gedeckt werden konnten, wurden drei Soli-Merch-Kampagnen via Everpress lanciert. Durch kontinuierliches Posten auf Instagram erhielt der Ride und der Account mehr Sichtbarkeit und Follower*innen.

3 neue Kampagnen auf Everpress

Die erste RAH-Soli-Merch-Kampagne hat ein Update erhalten und ist nun in verschiedenen Farben erhältlich (rosa, dunkelblau, grau, schwarz und weiss): The Classic.

Zudem wurde eine komplett neue Kampagne erstellt, in zwei verschiedenen Design-Ausführungen. Beim Launch waren die Designs in allen möglichen Farben bestellbar, aktuell sind die Styles in rosa, dunkelblau, grau, schwarz und weiss erhältlich: ♡ The Heart & 〇 The Wheel.

Die neuen Designs für die Everpress-Kampagnen und Stickers :

Einige Auszüge vom Shooting der neuen Kampagnen im Irchelpark in Zürich mit zwei Freund*innen:

Und hier ein Einblick in alle kreierten Posts der neuen beiden Designs und des überarbeiteten ersten Designs für Instagram:

Social Media: Instagram

Die Kollektionen wurden jeweils via Instagram in Form von Posts und Stories promotet, grösstenteils vorbereitet mit InDesign oder Illustrator, teils wurden Stories aber auch einfach «on the go» direkt im App von Instagram erstellt.

Die wunderbaren vier Reden vom Ride wurden als zweiteiliges Instagram-Video (Part I, Part II) verewigt, wie auch das Recap-Reel vom diesjährigen Ride.

Von den Sample-Bestellungen, die für die Shootings notwendig waren, gab es einige Artikel, welche via Sample-Sale über Instagram-Stories neue Besitzer*innen fanden. Alle Instagram-Stories betreffend Everpress-Kampagnen sind im Story-Highlight «SOLI-MERCH» auffindbar.

support your queer friends and be an ally

(eli)

Konzept:
Die Soli-Merch-Kampagnen setzte ich via Everpress um. Everpress ermöglicht es Künstler*innen, eigene Designs zu kreieren und auf ausgewählten Kleidungsstücken dann via Everpress-Shop zu verkaufen. Die Künstler*innen entscheiden selbst, wie lange die Kampagne(n) laufen und wie hoch die Marge sein soll. Nach Ablauf der Kampagne(n) werden dann die eingegangenen Bestellungen umgesetzt. Durch dieses Vorgehen wird lediglich die Menge produziert, die auch bestellt wurde und es gibt keinen Überschuss an gedruckten Artikeln.

Durch eine Sample-Bestellung von jedem Style, war es mir möglich die Teile vor Onlinestellung zu fotografieren. Dies macht es vielen Menschen einfacher, denn die Schnitte und Farben der Artikel sind besser erkennbar wie lediglich anhand eines Mockups. Beim Shooting verwendete ich die Canon EOS 60D und meine analoge Minolta X-700. Das Bildmaterial konnte ich sowohl für die Kampagnen als auch für Social Media verwenden und dadurch auf den Merch aufmerksam machen.

Learnings:
Dieses Mal entstand das Shooting eher spontan und ich habe mir nicht mehr ganz so viel vorgenommen, wie zuvor. Ich wusste, was ich an Bildern im Kasten haben möchte, was das Shooting sehr effizient machte. Überleg dir vor dem Shooting, was du an Bildern brauchst, und haben möchtest, oder erstell dir ein Moodboard mit Shots, die du shooten möchtest, dies ist optimal als Hilfestellung und auch als Reminder während dem Shooting.

Ich habe in diesem Semester bewusst versucht vermehrt mit Illustrator zu arbeiten, um mein Wissen zu vertiefen und erweitern. Mit den Artboards und der Kreation von Presets habe ich eine sehr angenehme Arbeitsweise gefunden, welche es mir erlaubt einen Überblick über alle Kreationen zu behalten und mir zugleich die Erstellung von neuem Content vereinfacht. Das erste Design erhielt ein kleines Update: damit die Farbe des Kleidungsstückes besser zur Geltung kommt und nicht ganz so viel Fläche bedruckt werden muss, hab ich mich dazu entschieden, dass «Ride» anstelle in weissem Print neu als Cut-Out zu konzipieren. Bei der Erstellung des Cut-Outs aber auch der beiden neuen Designs in Herzform und dem Rad, habe ich ziemlich gestruggled bis ich die korrekte Herangehensweise herausgefunden habe, was aber meist auch eine grössere Zufriedenheit mit sich bringt, wenn’s dann endlich klappt.

Für die Nachbearbeitung der Fotos verwendete ich Photoshop und Lightroom, versuche aber immer die Bearbeitung von Fotos auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Stories für den Sample Sale habe ich mit Canva erstellt, da ich ausprobieren wollte, was Canva alles für Möglichkeiten bietet. Und mich hier bewusst für ein Design entschieden, dass sich vom Rest abhebt, da es sich um eine einmalige Sache handelte.

Fazit:
Ich finde es immer wieder spannend Kampagnen online zu stellen und zu sehen, wie diese performen. Es macht Spass Neues zu kreieren und zu merken, dass man Fortschritte gemacht hat und mit jedem Mal effizienter wird.

Und noch schöner ist es, wenn mir Menschen begegnen, die ein Ride-Shirt tragen und mir dadurch ein Lächeln ins Gesicht zaubern (: