Quinncy Qräsh – Velo

Einen Song übers Velofahren zu schreiben, fällt wohl nur einem Berner ein. «Mis Velo, mis Velo, mis Velo, Velo, Velo» – so oder so ähnlich geht der Text. Ein absoluter Ohrwurm. Und genau für diesen Song durfte ich ein Musikvideo produzieren.
Als Quinn mit seinem neuen Lied auf mich zukam, war mir sofort klar, dass ich das Musikvideo mit ihm drehe. Nach seinem Album «Gleis 1» fokussiert er sich jetzt stärker auf Singles und davon ist «Velo» nur der Anfang.
Das Konzept: Eine Mischung aus Spinning-Class-Studio und den Strassen von Bern. Zwischen Neonlichtern, Schweiss und Spass am Fahren haben wir versucht, die Energie des Songs visuell einzufangen – mit einem Augenzwinkern und viel Velo.
Und das ist dabei rausgekommen:
Wichtig: Liken, Supporten, Teilen!
Ein wenig Werbung muss sein. Deshalb habe ich aus dem Material noch einen kleinen Teaser und ein weiteres Reel geschnitten, welche sich beide auf Instagram verbreiten lassen.
Teaser: https://www.instagram.com/reel/DPy64CgCCnC/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=ZGljNW5iOHF5aTR0
Ausschnitt: https://www.instagram.com/reel/DP4X7uTCEnh/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=aHVsMjh2M3k3OWt1



(abb)
«Kurzfristig» beschreibt so ziemlich den gesamten Prozess. Quinn kam knapp zwei Wochen vor dem Drehtermin auf mich zu und brachte bereits den Song sowie eine Grundidee fürs Video mit. Für mich war sofort klar, dass ich ihm das Musikvideo drehen und schneiden werde. Und doch – etwas mehr Vorbereitung hätte sicher nicht geschadet.
«Velo» war mein erstes Musikvideo – ein Sprung ins kalte Wasser, aber einer, der sich gelohnt hat.
Die Idee fürs Bild kam von Quinn. Gemeinsam haben wir sie dann weiterentwickelt und mit der Sony A7 IV umgesetzt. Gedreht haben wir in einer Mischung aus kontrollierter Studioumgebung und am frühen Morgen in der Stadt. Wir wollten es ruhig, damit wir uns ganz auf den Dreh konzentrieren konnten und ausserdem die tiefe Morgensonne nutzen. Insgesamt ist das Video gut aufgegangen – es macht Spass zum Anschauen und transportiert die Stimmung des Songs. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die ich im Nachhinein anders machen würde.
Auch der Schnitt war ein Abenteuer. Es ist nicht immer einfach, wenn zwei Leute an einem Video arbeiten, die eine andere Vorstellung haben. Schlussendlich hatte aber natürlich Quinn das letzte Wort – und wir konnten uns eigentlich immer einigen. Es war ein Ausprobieren und Herausfinden, was gut aussieht und welche Schnitte wir uns versuchen schönzureden.
Der Look sollte bewusst retro wirken. Ich habe beim Color Grading versucht, einen warmen, leicht verwaschenen Stil zu erzielen, und zusätzlich Film-Noise darübergelegt, um dem Ganzen mehr Charakter zu geben. Ob das Grading am Ende wirklich so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber genau das macht solche Projekte aus – ausprobieren, lernen, weiterentwickeln.
Jetzt gilts Quinncy Qräsh zu pushen!