Photoshop Safari

Meine Kenntnisse von Photoshop und allgemeiner Bildbearbeitung zu verbessern und über ein einfaches Verschieben von Balken zu bringen, war bei diesem Projekt mein Ziel. Denn bisher war oftmals das Händchenhalten von Tutorials nötig, um ein Bild mit Photoshop bearbeiten zu können, welche mehr als nur das Verändern des Kontrastes oder des Weissabgleiches beinhaltete.

Hierbei wollte ich mich in zwei Bereichen vertieft auseinandersetzen, welche ich für ein umfassenderes Know-How der Fotomanipulation nötig halte. Zum einen das retuschieren von Fotos. Ein Abändern, Einsetzen und Entfernen von Elementen, ohne es unnatürlich aussehen zu lassen. Zum anderen das Verändern von Licht und Stimmung, insbesondere das Erzeugen eines einheitlichen Bildes, welche aus unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt ist.

(ash)

NYPD Blade Runner

Hier habe ich versucht, aus einem alten Foto, welches ich in den Ferien noch vor der Pandemie geknipst habe, ein Cyberpunk ähnlichen Stil zu erzielen. Hierbei habe ich den Fokus auf die Farbgebung und Lichtquellen im Bild gesetzt. Der Film «Blade Runner 1982» war hierbei ein Referenzpunkt. Das Ganze ist mir meiner Meinung nach erstaunlich gut gelungen, auch wenn ich finde es ein wenig mit der Sättigung (Farblich aber auch mengenmässig) übertrieben zu haben. Dennoch eine tolle Erfahrung. Durch das vermehrte Einsetzen von Pinsel, Verlaufswerkzeug und den Füllmethoden (Blendmodes) bin ich zuversichtlich, ein besseres Verständnis für die Werkzeuge entwickelt zu haben. Etwas, das mir Schwierigkeiten bereitete und mich nach langem Herumprobieren dazu verleitete, doch noch auf ein Tutorial zurückzugreifen, war es die Erstellung von Leuchtkörpern wie Glühbirnen und in diesem Falle, Neonröhren.

Trinity Retusche

Ein kleines Abschiedsgeschenk für einen Manchester United-Fan. Ich möchte hinweisen, dass ich lediglich die Gestaltung und Bearbeitung des Fotos übernommen habe und der Inhalt des Textes nicht mir zuzuschreiben ist.

Das Zusammenführen der Bildteile und die Rekonstruktion des Pfeilers ist mir gut gelungen. Ein kleines Erfolgserlebnis, keine externe Hilfe beziehen zu müssen.

Ich habe jedoch zu destruktiv gearbeitet. Anstatt neue Ebenen zu verwenden, habe ich den Fehler gemacht, direkt auf den Hintergrund zu zeichnen. Auch habe ich den Radiergummi benutzt, wenn eine Ebenenmaske angebracht gewesen wäre. Entsprechend konnte ich bei dem Fehler, das Kleid auf der Schattenseite zu dunkel gefärbt zu haben, nicht mehr zurück, sehr frustrierend!

Pokerface

Bei diesem Projekt musste ich meine Erwartungen mehrfach anpassen, dennoch bin ich der Meinung, dass es das gelungenste meiner Digezz Projekte ist, bis jetzt zumindest : )

Bei dieser Arbeit wollte ich das Gelernte aus beiden Bereichen nutzen und mich einfach nur austoben. Entsprechend unterscheidet sich das Endprodukt stark von meiner ersten Vision für dieses Foto. Und zwar wollte ich die Illusion kreieren, dass eine Rankenpflanze aus der einen Gesichtshälfte des Subjektes wächst. Durch ständiges herumprobieren habe ich die Nutzung der Ebenenmaske und der «Quick Mask» endlich verstanden. Ausserdem konnte ich mich in dem Umgang mit dem «Pen Tool» üben.

Womit ich am meisten zu kämpfen hatte, war es das Erzeugen des Randes am Gesicht. Ich wusste nicht, wie einer Fläche eine Kante verliehen wird, bis ich kurz vor dem Verzweifeln auf die «Bevel & Emboss» Nutzeroberfläche der «Layer Style» stiess.

An der Platzierung und Schattierung der Karten hätte ich noch arbeiten sollen, da es nicht wirklich danach aussieht, als würden sie aus seinem Kopf herausfliegen.

Fazit

Alles in allem war dieses Projekt ein sehr langwieriges, aber keineswegs langweiliges. Ich konnte vielen fundamentalen Tools üben und habe um ein Vielfaches mehr gelehrt, als wenn ich bei Problemen einfach nur gegoogelt hätte. Einfach nur vor dem Programm zu sitzen und alles anzuklicken, zu lesen und versuchen zu verstehen, hat mir geholfen, den Aufbau des Programms etwas besser nachvollziehen zu können.

In Zukunft möchte ich versuchen, weniger destruktiv zu arbeiten. Etwas, dass ich zum Teil durch das Üben mit «Layer Masks» bereits erzielen konnte, und bei Effekten und farblichen Veränderungen mich ein wenig zurückzuhalten.