Nanas Desserts

Von Quarktorte bis Johannisbeerkuchen – meine Grossmutter, oder wie ich sie nenne, Nana, macht die besten Desserts. Um diese Rezepte festzuhalten, haben wir gemeinsam ein Dessertbuch erstellt.

Es war ein Herzensprojekt, das wir als Weihnachtsgeschenk unserer Familie überreicht haben. Denn in der Familie lieben wir die Desserts meiner Nana, doch die Rezepte zu bekommen, war nicht immer einfach. Nicht, weil sie diese nicht teilen wollte, sondern weil die Rezepte oft nur in ihrem Kopf existierten und sie vieles anders machte, als es ursprünglich aufgeschrieben war. Gemeinsam haben wir ihre liebsten Desserts zubereitet und genauso aufgeschrieben, wie sie sie tatsächlich macht.

Anschliessend habe ich alle Desserts in Szene gesetzt und mit natürlichem Tageslicht fotografiert. Die Fotos wurden später von Tina bearbeitet, um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse auszugleichen und das Beste aus den Aufnahmen herauszuholen.

In der folgenden Galerie findet ihr ausgewählte Bilder aus dem Dessertbuch.

(eli)

Schon als Kind hat meine Grossmutter mit mir ihre Desserts zubereitet und in mir eine Leidenschaft fürs Backen geweckt. Da es oft kompliziert war, ihre Desserts nachzumachen, und ich ihr immer wieder anrufen mussten, um Details zu klären, entstand die Idee, gemeinsam ein Dessertbuch zu erstellen.

Meine Grossmutter gefiel die Idee und es war sehr schön, so viel Zeit miteinander zu verbringen. Gemeinsam bereiteten wir die Desserts zu, wogen alles genau ab, und ich schrieb alles präzise auf, so wie sie es machte. Anschliessend fotografierte ich die Desserts immer auf dem Balkon mit Tageslicht. Dafür verwendete ich ausschliesslich die Tischtücher und das Geschirr meiner Grossmutter, um deren Charme in die Bilder einzubringen. Ich fotografierte mit verschiedenen Kameras, die ich mir von der Schule auslieh, da ich ausprobieren wollte, mit welcher Kamera ich am liebsten arbeite.

Mit einigen Kameras gelangen die Bilder besser als mit anderen. Einmal hatte ich das Problem, dass die Person, die die Kamera vor mir benutzt hatte, unpassende Einstellungen für mein Setting hinterlassen hatte. Dadurch sahen meine Bilder farblich völlig verfälscht aus. Durch diese Erfahrung habe ich gelernt, die Kameraeinstellungen vor dem Fotografieren immer gründlich zu überprüfen.

Tina bearbeitete die Bilder anschliessend und nahm sich viel Zeit, mir ihre Arbeitsschritte zu erklären. Dabei habe ich unglaublich viel gelernt.

Da das Fotografieren mit Tageslicht grosse Herausforderungen mit sich brachte, wie wechselnde Lichtverhältnisse durch Wolken, plötzlichen Regen oder zu helles und zu dunkles Licht, möchte ich für zukünftige Projekte mit Lichtquellen und Blitz arbeiten. So kann ich optimale Lichtbedingungen schaffen und qualitativ hochwertigere Bilder machen.