Multimediale Darstellungsmöglichkeiten eines abstrakten Themas am Beispiel Dyslexie

Wir leben in einer Zeit, die von einer Informationsflut beherrscht ist und in der wir unter anderem durch unser Handy ständig von Bewegtbildern umgeben sind. In der Informationsgesellschaft gewinnt die mediale und damit auch die multimediale Informationsvermittlung an Bedeutung. Als Dyslexikerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Mitmenschen kaum eine Vorstellung davon haben, was Dyslexie für Betroffene bedeutet.

In meiner Bachelorthesis habe ich mich deshalb mit Dyslexie und multimedialen Darstellungsmöglichkeiten beschäftigt. Ich bin der folgenden Frage nachgegangen: Wie lässt sich Dyslexie multimedial darstellen, um bei den Rezipient_innen ein Verständnis für die Herausforderungen der Betroffenen zu entwickeln? Für die Untersuchung habe ich vier Expert_inneninterviews geführt mit Expert_innen aus den Bereichen Vermittlung und Dyslexie. Daraus liessen sich wichtige Punkte für die multimediale Vermittlung erschliessen sowie was bei der Vermittlung von Dyslexie zu beachten ist.

Als eine multimediale Darstellungsmöglichkeit von Dyslexie habe ich im Lehrprojekt einen Kurzdokumentarfilm gedreht. Im Film «Wenn die Buchstaben tanzen – Wie es ist, mit Legasthenie zu leben» spreche ich mit einer Betroffenen und einer Expertin. Zudem bringt ein Experiment mit Nicht-Betroffenen die Herausforderung von Dyslexiker_innen den Rezipient_innen näher.

Der Film kann hier angesehen werden.