Meine ersten Plakate

Bereits seit einer Weile folge ich diversen Design-Seiten auf Instagram und jedes Mal wenn ich ein «fancy» Poster in meinem Feed entdeckt habe, habe ich mir gedacht: «Ich will auch Plakate designen!» So here we go.

Da das Studium doch einiges von meiner kostbaren Zeit beansprucht, kam ich bisher nie dazu, meine eigenen Plakate zu gestalten. Mit Digezz änderte sich das! Ich benötigte neben meinem grossen Coding-Projekt auch noch ein Kleineres und so bot sich das Poster-Projekt perfekt an.

Auf meinem zweiten und neuen Instagram-Account mariel.kammermann publiziere ich ab sofort alle gelungenen kreativen Arbeiten im Rahmen meines Studiums oder auch sonstige kreative Aussetzer.

Alle drei Plakate habe ich mit Adobe Illustrator designt. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich ein Fan von Gradient. Gradient nutzen und etwas zum Thema Flüssigkeit illustrieren, das waren zu Beginn meine Konzeptpfeiler.

In den folgenden Galerien habe ich den Arbeitsprozess dokumentiert. Das erste Bild ist jeweils das finale Resultat und die darauffolgenden Bilder, die Arbeitsschritte in korrekter Reihenfolge.

Process #1 – fluid

Process #2 – húmido

Process #3 – líquido

Instagram Mockups
Für meine neue Instagram-Seite habe ich die Poster mit Photoshop in Mockups eingefügt. Das Mockup ist von freepik.com.

(mou)

Idee

Die Idee, meine eigenen Plakate zu entwerfen, hatte ich schon lange. Da ich plötzlich bemerkte, dass es zur Absicherung eine gute Idee wäre, ein zweites kleines Digezz-Projekt zu starten, war für mich der Fall klar: «Ich werde Plakate designen!» Gleichzeitig wollte ich einen zweiten Instagram-Account eröffnen. Um einerseits meine Arbeiten aus dem Studium anderen Menschen zeigen zu können und andererseits ein kleines Portfolio aufbauen zu können. Zwar vorerst nur auf Social Media, aber hier spielt sich ja mittlerweile sowieso das halbe Leben ab.

Umsetzung

Die Umsetzung beansprucht Zeit! Ich bewundere Menschen, die innerhalb einer Stunde ein tadelloses Plakat designen. Bei mir waren es bestimmt vier bis fünf Stunden pro Plakat – wenn nicht mehr. Das liegt aber bestimmt auch daran, dass ich ausser den beiden Konzeptpfeilern «Gradient» und «etwas zum Thema Flüssigkeit» kein wirkliches Konzept hatte. Ich habe mir im Vorhinein nicht viel Gedanken dazu gemacht und auch keine Sketches angefertigt. Wenn ich das gehabt hätte, hätte ich wohl nicht so viel Zeit damit verbraten, die richtige Positionierung der Elemente zu finden. Auch die Schriftsuche beanspruchte teilweise viel Zeit. Beim dritten Plakat «líquido» habe ich die Schriftart sofort gefunden, beim zweiten Poster «húmido» war es hingegen ein Kampf.

Fazit & Learnings

Konzeption gibt es nicht umsonst! In Zukunft werde ich mich stets selber daran erinnern, wie viel Zeit ich sparen kann, wenn ich mit einem genauen Plan die Arbeit beginne. Zudem musste ich mir eingestehen, dass zu viel Farbe manchmal «too much» ist. Klar, Farbe ist toll! Aber um das Design etwas ruhiger und auch professioneller wirken zu lassen, hat oftmals die Schriftfarbe in weiss schon gereicht.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich doch ziemlich stolz auf meine Plakate bin! Natürlich sind es keine Meisterwerke, aber immerhin meine allerersten Designs und dafür möchte ich mich selbst loben. Eigenlob stinkt ja bekanntlich, aber man darf auch mal zufrieden mit sich sein. Zudem hat es mir wahnsinnig viel Spass gemacht. Ich liebe es einfach Stunden im Illustrator zu verbringen und meine Ideen im Kopf in die Tat umzusetzen.