Mein Provisorium

Zum 5. Semester habe ich es ansatzweise geschafft, mein Portfolio Provisorium zu kreieren. Meine persönliche und digitale Visitenkarte.

Die Priorität bestand darin, meine Scrollstory auf meiner Domain zu veröffentlichen. Damit die Scrollstory aber nicht das Einzige ist, wollte ich eine Start- und Kontaktseite sowie eine kleine Auswahl meiner Projekte bereitstellen.

Gesagt, getan. Es gibt zwar noch einiges zu tun, trotzdem lasse ich dich mal auf mein Provisorium meier-simone.ch «reinsprienzeln» ;-).

Du planst selbst dein Portfolio? Dann mach folgendes bitte besser als ich:

  • Überlege dir ein Konzept, es spart viel Zeit und hilft dir, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren,
  • Wie viele Unterseiten brauchst du wirklich? Oft ist weniger mehr.
  • Überlege dir zu Beginn, wie du deine Projekte aufbereiten möchtest und was du dazu zu sagen hast. Schaffe einen einheitlichen Stil.
  • Hole dir Hilfe oder Suche eine andere Lösung, bevor du verzweifelst.

(mou)

IDEE

Schon lange wollte ich mein digitales Portfolio in Form einer Webseite umsetzen. Also nutzte ich das letzte Mal Digezz für dieses Vorhaben.
Mein Portfolio ist zeitgleich mit meinem Digezz-Projekt «Abenteuer Dog Rose» entstanden. So kann sich die Kritik in einigen Punkten überschneiden, ist in sich aber abgeschlossen.

UMSETZUNG

Zuerst wollte ich meine Website selbst programmieren. Also musste ich zu Beginn herausfinden, was ich überhaupt kann. Nach dem ersten Enthusiasmus kam schnell die Ernüchterung. Programmieren ist einfach nichts für mich. Also entschied ich mich, den bequemeren Weg zu gehen.

CMS und Divi
Da ich auch künftig meine Webseite unkompliziert bewirtschaften will, entschied ich mich, mit dem CMS WordPress zu arbeiten. Nach einiger Recherche fand ich zudem das für mich passende Theme «Divi Theme» von Elegant Themes. Dazu gehört der Divi Builder, welcher mir die Möglichkeit bot, das Portfolio und die Scrollstory meinen Wünschen entsprechend umzusetzen.

Voller Euphorie versuchte ich sogleich unterschiedliche Funktionen und Darstellungen aus. Durch den visuellen Builder konnte ich die Anpassungen direkt sehen. So ist dann meine Website auch mit dem Ausprobieren entstanden. Halt ohne Konzept. Aus diesem Grund auch eher der Titel «Provisorium».

Auswahl und Aufbereitung
In einem weiteren Schritt habe ich mich durch meine letztjährigen Arbeiten gewälzt. Nach dem Aussuchen der Projekte und Fotos ist es aber nicht getan, das muss ja noch alles aufbereitet werden. Irgendwann habe ich dann die Aufbereitung gestoppt, damit sich der Aufwand in Grenzen hält.

Server
Da ich mit dem Bau meiner Webseite auf einem Server der Fachhochschule begann, musste ich diese dann noch auf einen externen Server umziehen. Eigentlich hätte das in rund 10 Minuten – ohne Probleme – funktionieren sollen.

Aber nicht so bei mir. Beim Installieren von WordPress erhielt ich stets eine Fehlermeldung. Ich versuchte diverse Möglichkeiten, meine Website umzuziehen. Leider funktionierte keine.

Nach zwei Telefonaten mit dem Hosting-Anbieter und vielen Stunden der Verzweiflung konnten sie mir zum Glück weiterhelfen. Meine IP-Adresse war nicht richtig eingestellt.

LEARNINGS

Ein «everlasting» Learning von mir ist das Zeitmanagement. Dieser Punkt begleitet mich in jedem Projekt. Auch wenn ich bereits früh beginne, drängen sich während der Entstehung andere modulbedingte Prioritäten in den Vordergrund. So hätte ich nicht unbedingt mehr Zeit investiert, aber das Erarbeiten hätte gewiss ohne oder zumindest mit weniger Zeitdruck geschehen können.

Wenn ich mein Portfolio überarbeiten werde, dann erarbeite ich zuerst ein Stylesheet. Hier finden sich dann alle wichtigen Punkte wie Schrift, Farbe oder gewisse Abstandsregeln. So kann eine einheitliche Webseite entstehen. Zudem würde ich mir überlegen, alle Projekte auf der Startseite zu sammeln, damit mit einer Filterauswahl nach den gewünschten Projekten beziehungsweise Rubriken gesucht werden kann. So entfallen unnötige Unterseiten und die Bewirtschaftung der Website wäre um einiges einfacher.

Und ja: Es muss nicht alles perfekt und fertig sein. Für mich eines der wichtigsten Digezz-Learnings aller Zeiten.

NEXT

Mein Provisorium soll möglichst bald mein Portfolio werden. Also werde ich in absehbarer Zeit die Webseite überarbeiten. Hier wird dann auch ein visuelles und inhaltliches Konzept entstehen.

Zudem gibt es noch einige Projekte, die ich gerne auf meinem Portfolio zeigen möchte. Anders als jetzt möchte ich sie aber jeweils in passenden Mockups zeigen.

Ein letzter Schritt wäre dann, dass sich die Webseite auch auf kleineren Devices sehen lässt.