Lost in my 20’s
Was tun, wenn sich das Leben in den 20ern einfach zu viel anfühlt? Dieses Buch ist mein Versuch, ein bisschen Ordnung in mein Chaos zu bringen. Mit Gedanken aus meinem Alltag, kleinen Methoden, die vielleicht helfen, und der Hoffnung, dass sich irgendwas verändert.
Im Fokus steht weniger die Frage nach schnellen Lösungen, sondern vielmehr die ehrliche Auseinandersetzung mit Themen, die mich, und viele andere Menschen in ihren 20ern, im Alltag begleiten. Dazu gehören unter anderem Anxiety, Prokrastination und Motivationsprobleme. Das Buch versteht sich bewusst nicht als klassisches Selbsthilfebuch, sondern als Sammlung persönlicher Gedanken, Beobachtungen und kleiner Ansätze, die vielleicht helfen können – mir selbst und anderen.
Inhaltlich verbindet das Buch drei Ebenen: persönliche Alltagssituationen, reflektierende Texte sowie wissenschaftliche Inputs und kleine Übungen, die zum Mitdenken oder Ausprobieren einladen. Dabei ist mir wichtig zu zeigen, dass Veränderung kein linearer Prozess ist und dass es okay ist, wenn nicht alles sofort funktioniert. Das Buch darf offen bleiben, Fragen stellen und Unsicherheiten zulassen.



Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die visuelle Gestaltung. Das Design spielt eine mindestens genauso wichtige Rolle wie der Text. Ziel war es, schwere und oft trockene Themen in eine visuell zugängliche, warme und verspielte Form zu übersetzen. Handgeschriebene Elemente, illustrative Grafiken und ein bewusst emotionales, persönliches Look and Feel sollen dazu beitragen, dass man das Buch nicht nur liest, sondern auch gerne in die Hand nimmt und darin verweilt.
Die Gestaltung, das Layout, die Illustrationen und die Typografie wurden vollständig von mir umgesetzt. Einige geplante mediale Erweiterungen, wie eine Schlafmeditation und ein Erklär-Video, konnten aus zeitlichen Gründen noch nicht final realisiert werden. Auch der Text würde für eine finale Veröffentlichung nochmals überarbeitet werden. Das Buch versteht sich aktuell klar als Prozess und nicht als abgeschlossenes Produkt.
Lost in my 20’s ist mein Versuch, mich selbst besser zu verstehen und den Mut zu haben, Unsicherheit sichtbar zu machen. Vielleicht hilft es aber auch anderen, sich darin wiederzuerkennen.
Hier kannst du durch’s ganze Buch stöbern 🙂
(vha)
Das Buch befindet sich inhaltlich bewusst noch in einer Entwurfsphase. Rückblickend ist der Text an vielen Stellen eher oberflächlich geblieben, da die verfügbare Zeit für vertiefte Recherche und anschliessende textliche Ausarbeitung begrenzt war. Für eine tatsächliche Publikation müsste der Inhalt klar nochmals überarbeitet und inhaltlich vertieft werden. Für den Zweck dieses Projekts war dieser Stand jedoch ausreichend, um Struktur, Tonalität und Gestaltung des Buches festzulegen.
Während des Schreibprozesses wurde deutlich, dass sich gewisse Themen wiederholen. Anxiety, Prokrastination und Motivationsprobleme greifen stark ineinander, was inhaltlich zwar logisch ist, im Text aber teilweise zu Überschneidungen führt. Diese Wiederholungen wären in einer späteren Version gezielter zu bündeln oder klarer voneinander abzugrenzen.
Gestalterisch bin ich mit dem Verhältnis zwischen Text und Design zufrieden. Der Fokus lag bewusst stark auf der visuellen Umsetzung, da das Buch in erster Linie einladend, emotional und zugänglich wirken soll. Gleichzeitig zeigt sich, dass für eine finale Version der Text stärker ausgearbeitet werden müsste. Ergänzend würde ich künftig noch mehr kleine Illustrationen einsetzen, um längere Textpassagen aufzulockern und den Lesefluss weiter zu unterstützen.
Der Arbeitsprozess selbst war überwiegend motivierend, jedoch stellenweise auch anstrengend. Besonders die Recherchephasen waren durch den engen Zeitplan sehr dicht getaktet und teilweise überfordernd. Gleichzeitig war es herausfordernd, passende mediale Ergänzungen zu entwickeln, die einen Mehrwert bieten, ohne aufgesetzt oder «cringe» zu wirken. Die Entscheidung, verschiedene Medienformate in kleinerem Rahmen auszuprobieren, empfand ich im Nachhinein als sehr positiv, da so die Motivation erhalten blieb.
Inhaltlich habe ich bewusst nicht alle persönlichen Aspekte vollständig offengelegt. Meine eigene Erkrankung wird nur am Rand thematisiert, da das Buch auch für andere zugänglich bleiben sollte und nicht alles öffentlich gemacht werden muss. Diese Grenze bewusst zu setzen, war für mich wichtig.
Für zukünftige Arbeiten würde ich mehr Zeit für Recherche einplanen und mir gegebenenfalls frühzeitig zusätzliche Quellen wie Bücher beschaffen.