Lejs

Den Sommer im Engadin, geprägt von Wanderungen und Fahrradtouren – doch für mich bedeutete es immer eine unerfüllte Sehnsucht. So entstand eine Idee, eine Challenge: 30 Seen und eine Drohne. 

Im vergangenen Sommer fand ich mich erneut im Engadin. Um meine Freizeit im Tal optimal zu nutzen, entschied ich mich gemeinsam mit meiner Freundin Lea, in 30 Seen schwimmen zu gehen. Die Erlebnisse wurden dokumentiert, wobei ich den Schwerpunkt auf das Erlernen des Drohnenfliegens setzte. Meine Erfahrung habe ich mit einem kurzen Trailer zusammengefasst.

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(stm)

Idee:
Die Idee entstand aus dem Bedürfnis, das Engadin auf einer neuen Art und Weise zu entdecken. Und dazu das Ganze aus einer neuen Sicht (Drohnensicht) zu erkunden.
Zum Titel: Lej = See (rätoromanisch puter)

Umsetzung:
Gemeinsam mit meiner Freundin Lea habe ich eine Liste der Engadiner Seen erstellt und festgestellt, dass es über 100 Bergseen gibt. Das war also kein Problem. Immer dann, wenn wir Zeit hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht, um einen weiteren See zu besuchen. Bis zum Ende des Sommers hatten wir fast 30 Seen geschafft. Manche Seen haben wir mit dem Auto erreicht, andere mit dem Fahrrad, und einige waren tief in den Alpen verborgen. Die Wassertemperaturen reichten von angenehm warm bis unter 10 Grad. Die Erfahrungen habe ich teilweise auf Video festgehalten, wobei ich mich vor allem darauf konzentriert habe, das Fliegen einer Drohne zu erlernen. Vor diesem Projekt hatte ich kaum Erfahrung im Umgang mit Drohnen, und genau das war der Hauptaspekt meines Projekts: meine ersten Schritte im Drohnenfliegen zu machen. Das Fliegen in den Bergen stellte mich vor Herausforderungen wie Wind, Kälte, Vögeln und Flugverbotszonen.
Das aufgenommene Material habe ich anschliessend in Premiere Pro geschnitten, farblich bearbeitet und Ton hinzugefügt. Mein Ziel war es, keinen 30-minütigen Film zu erstellen, sondern einen kurzen Trailer mit den besten Aufnahmen. Der Trailer sollte eine ruhige und filmische Atmosphäre vermitteln, um die Schönheit der Seen und die Ruhe in den Alpen hervorzuheben.

Fazit/Kritik:
Bei der Umsetzung des Projekts gab es sowohl positive Aspekte als auch Verbesserungsmöglichkeiten. Positiv ist anzumerken, dass es gelungen ist, die persönliche Herausforderung anzunehmen und sich auf ein unkonventionelles Abenteuer einzulassen. Die Idee, 30 Seen zu erkunden, war originell und ermöglichte mir eine neue Perspektive auf das Engadin.
Dennoch gibt es Bereiche, die verbessert werden könnten.

  • Drohnenflug und Aufnahmen: Da ich vor diesem Projekt kaum Erfahrung im Umgang mit Drohnen hatte, waren meine Aufnahmen nicht immer stabil und fliessend. Hier könnte ich meine Fähigkeiten im Drohnenflug weiterentwickeln, um bessere und professionellere Aufnahmen zu erzielen.
  • Farbkorrektur und Tonanpassung: Obwohl ich mit Premiere Pro gearbeitet habe, um das Filmmaterial zu bearbeiten, könnte ich meine Kenntnisse in Bezug auf Farbkorrektur und die Abstimmung des Tons verbessern.
  • Erzählstruktur und Narration: In meinem Trailer habe ich mich auf die visuellen Eindrücke konzentriert und weniger auf eine durchgehende Erzählstruktur oder Narration. Eine klarere Struktur könnten dem Trailer eine zusätzliche Dimension und Tiefe verleihen.

Für zukünftige Projekte werde ich darauf achten, meine Fähigkeiten in den genannten Bereichen weiter zu verbessern und eine noch ansprechendere und professionellere Produktion zu erreichen.