la vita, la vita

In unserer modernen Welt, in der die «Social Bubbles» mehr und mehr dominieren, haben wir oft das Gefühl, dass unsere Sicht von der Realität von unseren eigenen Überzeugungen gefärbt wird. Wobei es doch genau der Austausch von Gedanken und Meinungen ist, der uns wachsen lässt, uns neue Sichtweisen vermittelt und uns hilft, unsere Mitmenschen besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Genau dieses Dilemma hat Nils und mich dazu inspiriert, einen Weg zu finden, diese Blase zu durchbrechen und über den Rand unseres eigenen Weltbilds zu blicken. Unser Ziel war es nicht, lediglich einen Dokumentarfilm zu drehen, sondern dabei auch eine einzigartige und bereichernde Erfahrung zu machen, indem wir mit Menschen interagieren, die wir normalerweise nicht treffen würden und somit selbst wachsen dürfen.

Das Ergebnis dieses Abenteuers ist «la vita, la vita», ein Kurzdokumentarfilm, der einen tiefen Einblick in die Vielfalt unserer Gesellschaft in der Schweiz bietet. Er zeichnet das Bild der Träume, Sorgen und Hoffnungen verschiedener Menschen und erzählen ihre Geschichten, die sonst möglicherweise ungehört geblieben wären. «la vita, la vita» ist nicht nur ein Film, sondern eine Begegnung – mit anderen Menschen und vielleicht auch ein bisschen mit uns selbst.

https://vimeo.com/860163862?share=copy
Weil wir ab 2024 mit dem Film auf Festivals gehen möchten, können wir ihn leider erst danach online zugänglich machen. Wenn du ihn gerne sehen möchtest, schreibe uns doch eine Mail an contact@philschneiter.com oder nilsaffolter@icloud.com, dann können wir dir das Passwort dazu geben.

Thesis

In meiner Thesis habe ich den Einfluss von Dokumentarfilmen auf die Meinungsbildung von Jugendlichen untersucht und dabei verglichen, wie sich dieser Einfluss im Vergleich zu anderen Medien wie Texten unterscheidet. Während des Prozesses musste ich aus Gründen von Zeit und Ressourcen von längeren Dokumentarfilmen auf kürzere YouTube-Videos umsteigen.

In einem Experiment mit zwei verschiedenen Schulklassen habe ich den Einfluss von Videos auf die umweltbewussten Verhaltensintentionen im Vergleich zu Texten erforscht. Die Untersuchung lieferte interessante Ergebnisse, die sowohl Einblicke in die Überzeugungskraft von Videos als auch das Rezeptionsverhalten der Jugendlichen gaben.