Into the Church – Sexualität in der Freikirche

Wie geht man in Freikirchen mit Sexualität um? Wir wollten es wissen – eine Videoreportage.

Bei Liza Mias Recherche über Freikirchen ist sie auf eine spannende Veranstaltung gestossen: Der Weiterbildungstag «Gelingende Sexualität» in der Momentum Church in Aarau. Also entschieden wir ziemlich spontan, eine Videoreportage zu drehen.

Hier das Ergebnis:

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Mehr Content gibts wie immer auf krunk.ch! 🙂

(mou)

Vorbereitung

Um gut vorbereitet zu sein, musste Liza Mia eine gründliche Recherche über die Referenten vor Ort machen und einen Fragekatalog vorbereiten. Dies hat gut geklappt, trotzdem hätte man die Thematik noch ein bisschen enger eingrenzen können.

Das erste Mal vor der Kamera

Für Liza Mia war es das erste Mal vor der Kamera. Es stellte sich heraus, dass es nicht sehr einfach ist, in einem unbekannten Umfeld frei vor der Kamera zu sprechen. Sie hat sich aber trotzdem schnell wohlgefühlt. Learning: Beim nächsten Mal mehr auf Mimik und vor allem auf Gestik achten – nicken während des Interviews vermeiden!

Material: Reportermikrofon

Wir haben lange überlegt, wie wir den Ton am besten aufnehmen. Wir entschieden uns für ein Lavalier und ein Reportermik. Leider fehlte uns ein passendes Kabel, sodass das Reportermik unbrauchbar war. Not macht erfinderisch: Wir klebten das Lavalier unter den Popschutz – so war das Problem mehr oder weniger gelöst. Den es wäre komisch gewesen, Interviews mit dem Lavalier zu führen. Wer es weiss, sieht das Kabel des Lavalier im Video 🙁

Video

Rebekka war hinter der Kamera und musste Kamera und Ton managen. Das war gar nicht so einfach. Einige Aufnahmen waren leider verwackelt und liessen sich nur schlecht stabilisieren. Während den Vorträgen hätten wir das Stativ benutzen sollen (welches wir auch dabei hatten…). Dazu hätten wir auch mehr B-Roll brauchen können. Der Ton während der Vorträge ist uns leider ebenfalls nicht gelungen. Wir haben mit dem Zoom aufgenommen.

Den Schluss haben wir nicht am eigentlichen Drehtag aufgenommen, da sich Liza Mia ihr Fazit nochmals überlegen musste. Wir waren uns einig, dass dies im Video nicht als störend empfunden wird, wenn wir an einem anderen Drehort aufnehmen.

Postproduction

Rebekka hat alles geschnitten. Wir haben uns immer wieder ausgetauscht und nach dem Rohschnitt den Off-Text ausgearbeitet. Bevor wir den Off-Text aufgenommen haben, haben wir uns Feedback von Heiner Butz eingeholt. Generell hat es gut geklappt, Feedback von Aussenstehenden einzuholen. Das war sehr wertvoll!

Journalistische Arbeit

Wir haben lange besprochen, wie subjektiv Liza Mia als Reporterin und Journalistin sein darf. Mit Heiners Hilfe haben wir entschieden, dass es völlig ok ist, wenn Liza Mia ihre Sicht auf die Dinge im Video erwähnt. Uns war es wichtig, ihre Meinung transparent zu machen. Ein Mittelmass zwischen eigener Meinung und Distanz war das Ziel – wir finden, dass wir das gut hingekriegt haben. Um sicher zu sein, haben wir das Video vor Veröffentlichung verschiedenen Leuten gezeigt und sie gefragt, wie es auf sie wirkt. Die Feedbacks waren mehrheitlich positiv.

Im Fazit am Schluss des Videos war es wichtig, Liza Mias Meinung mit Fakten aus der Wissenschaft zu untermauern. So wurde auch die gründliche Recherche klar.

Fazit

Die Zusammenarbeit hat ein Mal mehr gut geklappt und wir waren gut im Timing. Aus unseren technischen Fehlern haben wir viel gelernt und auch, worauf man vor der Kamera als Journalistin achten muss.

Die Feedbacks auf Instagram waren bisher ausschliesslich positiv. Dies hat uns gefreut – schliesslich ist es ein polarisierendes Thema!