Image Film | Dominikushaus

Diesen Sommer habe ich für das Altersheim «Dominikushaus» einen Image-Film gedreht. Das Ziel war es, zum einen die spezielle hölzerne Architektur des Hauses zu zeigen und zugleich einen einladenden Eindruck zu vermitteln.

Imagefilm

Im vorhinein habe ich eine Art Storyboard erarbeitet, welches sich dann zwar auch wieder geändert hat, aber für den ersten Eindruck und die Vorstellung sehr hilfreich war. Dadurch konnten wir unsere Visionen zusammenbringen und wir waren ready für den Dreh.

Der Dreh verlief an sich sehr entspannt ab. Sie haben im Vorhinein eine Bewohnerin organisiert und das Team darauf vorbereitet, dass da einer mit der Kamera kommt und sie filmt. Das grösste Problem dabei war eigentlich, dass ich sehr spontan entscheiden musste, welche Kameraeinstellung ich jetzt eigentlich haben will, damit wir speditiv filmen können und der alltägliche Ablauf nicht all zu gestört wird. Am Schluss hat aber alles funktioniert und ich bin sehr zufrieden mit dem fertigen Produkt.

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360 Grad Bilder

Im Verlauf der Vorbereitungen, kam dann noch die Anfrage dazu, ob es möglich wäre, 360 Grad Bildaufnahmen von einem Zimmer aufzunehmen. Das klang für mich nach einer spannenden Challenge, denn selber hatte ich noch keine Berührungspunkte mit 360 Grad Bildern. So schwer kann das doch nicht sein, oder? Nach einiger Recherche habe ich mich dann dazu entschieden, mit meiner Kamera und dem Programm «PTGui» mich an diese Aufgabe zu wagen. Zudem musste ich mir noch einen speziellen Stativkopf zulegen um parallaxenfreie Panorama-Bilder aufnehmen zu können.

Hier kann man den Virtuellen Zimmerbesuch anschauen.

Und so sieht dann ein 360 Grad Bild aus, wenn es fertig zusammengebaut ist und auf einer Ebenen dargestellt wird:

Genutztes Material

  • Nikon Z6II
  • Atomos Ninja 5.2″
  • DJI Mini
  • FPV-Drohne
  • Gimbal
  • Rollei 200 Mark ll

(vha)

Im Grundsatz hat vieles gut geklappt und ich bin sehr zufrieden. Eine grosse Herausforderung, die ich nicht immer perfekt gemeistert habe, war der stetige Zeitdruck. Denn während dem Dreh war der normale Betrieb stehts aktiv und keiner hatte so richtig lange Zeit um auf die perfekte Einstellung oder auf einen Materialwechsel von meiner Seite her zu warten. Dadurch sind vereinzelt Wackler im Bild sichtbar oder die Lichteinstellungen sind nicht ganz optimal gelöst. Auch wenn mir dies schon während dem Dreh aufgefallen ist, habe ich nichts unternommen, um diese Szene ein zweites Mal aufzunehmen. Das würde ich in Zukunft sicher ändern. Auch wenn es dann vlt. mühsam ist die Szene nochmal zu drehen aber lieber so, als im Nachhinein der guten Einstellung hinterhertrauern.

Die 360 Grad Bilder waren am Anfang ein wenig überfordernd. Ich musste mich zuerst in das ganze Thema hineinlesen und dabei noch ein Programm plus Stativkopf kaufen. Das war lange ein wenig ein Blindflug, aber im Endeffekt bin ich ganz zufrieden. Nächstes Mal würde ich jedoch beim Foto machen, die HDR Einstellung nutzen und nicht mehr manuell die Verschlusszeit verstellen. Denn dadurch wird sicher gestellt, dass alles gut ausgeleuchtet ist/das man zum Beispiel auch gut aus den Fenstern hinausschauen kann.