Gedankenkarussell

Warst Du auch schon mal mit der U-Bahn unterwegs und hast Dich während der Fahrt über etwas aufgeregt? Eine Person hört laut Musik, ein Kind weint oder jemand führt ein lautes Telefongespräch. Manchmal sind es nur kleine Dinge, die uns aus der Bahn werfen können und uns aufregen.

In einem kurzen Animationsvideo werden die Gedanken von Personen in der U-Bahn laut. Du hörst hinterlistige Gespräche, dominante Musik, genervte Stimmung und lautes Wimmern. In diesem Video habe ich versucht, diese genervte Stimmung mit humorvollen Gedanken festzuhalten. Das Video soll unterhalten und auch etwas zum Schmunzeln bringen.

Und jetzt tauch in das U-Bahn-Gewimmel ein und geniesse die Fahrt.

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(eli)

Idee:
Ich fand 2D-Animationen schon immer sehr toll. Die Idee ein Animationsvideo zu machen, kam mir dann recht spontan. Als ich mich dann schlussendlich entschied, ein Animationsvideo zu machen, wusste ich lange nicht in welchem Themenbereich es anzusiedeln. Und mir war auch nicht klar, welche Geschichte ich erzählen wollte. Zuerst wollte ich Geschichten aus dem Mittelalter anhand von einem Animationsvideo erzählen. Diese Idee verwarf ich dann aber, da ich keine geeignete Geschichte fand, welche mir entsprach. Nach längerem Überlegen fiel dann der Entscheid eine Geschichte zu erzählen, mit welcher sich alle auf eine Art identifizieren können und die alle kennen. Die Geschichte wollte ich dann auf eine humorvolle Art erzählen. Da kam mir die Idee, eine U-Bahn-Fahrt zu erzählen bei der man Einblicke in die Gedanken diverser Menschen hat. Die Menschen regen sich über diverse Dinge in der U-Bahn auf. In witzigen Sätzen verpackt, erwecken die beiden Sprecher:innen Janosch und Julia die Menschen zum Leben. Hier ein grosses Dankeschön an die beiden. Das Animationsvideo sollte unterhaltsam und auch etwas zum Nachdenken anregen, dass wir uns vielleicht manchmal zu schnell über Dinge aufregen.

Umsetzung:
Für die Umsetzung des Animationsvideos habe ich länger gebraucht als gedacht. Da ich oft noch Verbesserungspotenzial sah und es immer etwas zu tun gab, was ich übersah. Da ich noch nie ein 2D-Animationsvideo gemacht habe, war alles sehr neu für mich. Ich musste mir von Grund auf alles anhand von Tutorials oder mit Ausprobieren aneignen. Die Figuren und den Hintergrund habe ich alles in Illustator selber erstellt. Dabei war es wichtig alle Objekte in einzelne Layers zu tun, damit man dann in After Effects die Figuren animieren konnte. In After Effects habe ich dann die Figuren und den Hintergrund so animiert, dass sich diese bewegen. Dies habe ich mit Hilfe von Tutorials und ausprobieren erreicht. Dieser Prozess kam mir sehr lange vor, da ich wie bereits erwähnt Anfängerin in diesem Bereich war. Es dauerte manchmal mehrere Stunden, bis ich ein gewünschtes Ziel erreichte. Zum Schluss kam noch das Sounddesign dazu. Dafür bin ich an den Bahnhof gegangen und habe Aufnahmen vom Zug gemacht. Zudem hat meine Schwester noch ein Klavierstück gespielt, welches ich am Anfang und Schluss eingesetzt habe. Weiter musste ich dann noch den Text für das Gesprochene verfassen und die Sprecher:innen mussten den Text noch einlesen. Zum Schluss kam noch die Tonanpassung, so dass die Musik und die Zuggeräusche nicht zu laut oder zu leise sind.

Kritik:
Für ein nächstes Animationsvideo könnte man noch die Bewegung des Mundes der Figuren auf das Gesprochene anpassen. Da ich leider zu wenig Erfahrung in diesem Bereich habe, ist mir das, auch nach mehreren Tutorials, nicht gelungen. Ich bin aber offen dies noch zu lernen. Generell konnte ich aber viel Erfahrung im Bereich Animation in After Effects sammeln.