Frauenbilder

Frauenbilder ist eine Sammlung von 21 digitalen Porträts von Frauen mit unterschiedlichen Ethnien und Merkmalen. Dieses Illustrationsprojekt feiert die Vielfalt und Stärke der Weiblichkeit.
Ich wollte nicht nur visuelle Diversität zeigen, sondern auch mit verschiedenen Posen und Ausdrücken experimentieren. Jedes Porträt ist ein Versuch, Individualität, Schönheit und Selbstbewusstsein einzufangen – unabhängig von Herkunft.
Gleichzeitig war dieses Projekt für mich als Illustratorin eine Herausforderung: Ich habe mit Farben, Formen und Stilen experimentiert, um neue Wege der Darstellung zu finden. Diese Arbeit ist auch eine persönliche Suche nach meinem eigenen künstlerischen Stil, einem Stil, der meine Identität widerspiegelt und den Grundstein für meine visuelle Marke legt.
Dieses Projekt ist eine persönliche Hommage an die Vielschichtigkeit weiblicher Identitäten und ein künstlerischer Beitrag zur Sichtbarkeit und Wertschätzung von Frauen in ihrer ganzen Vielfalt.
Illustration
Die Porträts wurden digital mit Procreate auf dem iPad gezeichnet. Ich habe hauptsächlich mit verschidenen Pinselarten gearbeitet, um der Haut und den Haaren mehr Tiefe und Lebendigkeit zu verleihen. Für die Outlines nutzte ich eine Mischung aus klaren Linien und organischen, unregelmässigen Formen, um Bewegung und Ausdruck zu betonen.
Besonders wichtig war mir der bewusste Umgang mit Farbpalette und Licht: Ich wollte mit warmen und kühlen Tönen Kontraste erzeugen und gleichzeitig die emotionale Stimmung jeder Figur unterstreichen. Teilweise kombinierte ich freihändiges Zeichnen mit Referenzfotos, um realistische Proportionen mit stilisierten Elementen zu verbinden.












Video
Parallel zur Illustration wollte ich den kreativen Prozess auch in einem Video festhalten. Ziel war es, zu zeigen, wie ein digitales Porträt von der ersten Skizze bis zur finalen Ausarbeitung entsteht.
Ich habe meinen Zeichnungsprozess in Procreate Schritt für Schritt dokumentiert – vom ersten Linienentwurf über das Kolorieren bis hin zu den letzten Details. Um das Material aufzubereiten, habe ich das Rohmaterial anschliessend in Adobe Premiere Pro geschnitten, während ich die Titel und Animationen in Adobe After Effects gestaltet und animiert habe.
Das Video gibt einen Einblick in meine Arbeitsweise, meinen Umgang mit digitalen Werkzeugen und die künstlerischen Entscheidungen, die ich während des Prozesses getroffen habe. Es dient nicht nur als Making-of, sondern auch als persönliches Storytelling-Element, das meine Handschrift als Illustratorin sichtbar macht.
Website
Als Präsentationsform für mein Projekt habe ich eine eigene Subsite mit HTML, CSS und JavaScript programmiert. Dabei war es mir wichtig, nicht nur eine einfache Galerie zu gestalten, sondern eine interaktive und animierte Nutzererfahrung zu schaffen.
Besonders spannend war die Arbeit mit der GSAP-Animationsbibliothek, die ich ebenfalls zum ersten Mal verwendet habe. Sie ermöglichte es mir, gezielt Animationen für das Laden der Seite und Übergänge zu gestalten.
Ich habe die Website im Cursor Editor entwickelt und mir das nötige Wissen durch zahlreiche Tutorials und mithilfe von ChatGPT angeeignet. Dieser Teil des Projekts war besonders intensiv und zeitaufwendig, aber auch unglaublich lehrreich. Ich konnte meine technischen Fähigkeiten stark erweitern und habe viel über Webentwicklung und kreative Programmierung gelernt.
Hier ist der Link zum Projekt:
(vha)
Die Arbeit an diesem Projekt war für mich sowohl eine kreative als auch eine technische Herausforderung. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich die Illustrationen, das Video und die Website komplett selbst realisiert habe. Ich konnte meine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln – insbesondere im digitalen Zeichnen, in der Videoproduktion und in der Webprogrammierung.
Was gut lief:
Die Konzeptentwicklung und die Umsetzung der Porträts verliefen flüssig. Ich hatte eine klare visuelle Vorstellung und konnte diese mit Procreate umsetzen. Auch das Video ist, dank sorgfältiger Planung und Nachbearbeitung mit Premiere Pro und After Effects, ein stimmiges Ergebnis geworden.
Was herausfordernd war:
Der technische Teil der Website war für mich neu. Ich habe viel Zeit gebraucht, um mich in HTML, CSS, JavaScript und die GSAP-Bibliothek einzuarbeiten. Oft musste ich verschiedene Lösungen ausprobieren, Tutorials schauen und mich mit ChatGPT oder anderen Quellen beraten. Besonders die Umsetzung der Animationen – vor allem in der mobilen Version – war komplexer als erwartet.
Was ich gelernt habe:
Dieses Projekt hat mir gezeigt, wie wichtig interdisziplinäres Arbeiten, technisches Know-how und Durchhaltevermögen in kreativen Prozessen sind. Ich habe nicht nur meine künstlerische Handschrift weiterentwickelt, sondern auch ein tieferes Verständnis für Webtechnologien und multimediale Gestaltung gewonnen. Außerdem habe ich gelernt, selbstständig Lösungen zu finden, auch wenn der Weg dorthin manchmal frustrierend war.