Fragments°

Es ist das perfekte Zusammenspiel von Fashion, Tanz, Akrobatik, Musik, Fotografie und Filmemachen. Ein leidenschaftliches Projekt, welches unsere Talente vereinigte.

Seit über sechs Monaten arbeiten wir gemeinsam an diesem Projekt. Im Sommer 2020 widmeten wir uns eine ganze Woche lang an dem Dreh in England. Von Anfang an waren wir von der Idee und den zehn von Brendan Arekhi produzierten Outfits überzeugt.

Mit einer Datenmenge von 1,42 TB ist es bei weitem das grösste Projekt, das ich bisher realisiert habe.

Um das Projekt in Gänze zu zeigen, kreierte ich eine Webseite. Es war mir wichtig, das Projekt mit einem ansprechenden Layout zu gestalten. Die vollständige Webseite ist HIER zu sehen.

Nach einer anstrengenden aber belohnende Filmwoche und monatelanger Postproduktion entstand dieses Werk, welches unsere Leidenschaft vereinte.

FRAGMENTS° Video

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Fotoshooting mit Hermione Russell

Einige Bilder sind auch im Contributor Magazine zu sehen.

Behind The Scenes Video vom Fotoshoot

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Ich produzierte nebenbei noch zwei Teaser Videos mit einer kurzen Version des Liedes.

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Behind The Scenes Bilder

(ash)

Filmmaterial

Kameras:

  • Nikon Z6
  • Atomos Ninja V Recorder
  • Nikon Z7 (für BTS Fotos und Videos)

Objektive:

  • 24-70mm f4
  • 50mm f1.8
  • 85mm f1.8
  • Macro Tubes für Close Up Shots

Drohne:

  • Mavic 2 Pro

Licht:

  • Aperture Amaran AL-MX
  • Aperture Amaran AL-M9
  • 5-in-1 Reflektor

Stativ:

  • Monfrotto BeFree

Konzeption
Das Konzept wurde über mehrere Monate entwickelt. Viele verschiedene Aspekte spielten eine Rolle. Die Kleidung, die Musik, der Tanz, die Locations, das Make-Up, die Accessoires ect. Alles hatte einen Einfluss auf das Konzept des Videos. Eine Welt, die von Farbe übernommen wird. 10 Outfits wurden produziert und kamen im Video vor. Jeden Tag drehten wir ein neues Outfit an einer anderen Location. Mit jedem Outfit kam mehr Farbe ins Spiel. Dazu brauchte es 4 verschiedene Outfit-Transitions, die in-Kamera gefilmt wurden.

Ziele

  • Die Kleiderkollektion vorteilhaft präsentieren
  • Das Konzept kreativ umsetzen
  • Unsere Talente vereinen und gemeinsam unsere Ziele erreichen

Dreh
Der Dreh dieses Videos wurde über Monate geplant. Von den Outfits und der Choreographie bis hin zur Musikproduktion. Vom filmischen her, war mir das Konzept sehr wichtig. Die Moodboards gaben mir eine klare Vision und Ideen für die Umsetzung.

Am Dreh musste das natürliche Licht reichen, da ein natürlicher Look erwünscht war. Einige Aufnahmen hätten wir deutlich vom Licht her nicht drehen sollen. Die Zeit war aber knapp und wir mussten es durchziehen. Diese Bilder mussten in der Postproduktion stark bearbeitet werden. Ab und zu bei den dunklen Szenen mussten wir improvisieren. Da brauchte ich kleines aber starkes Licht auf meinem Kamera-Rig und auch mit dem Licht von der Drohne konnte ich einige Szenen von oben beleuchten. Es ist uns gelungen, alle Aufnahmen in einer Woche zu realisieren. Pro Outfit-Paar drehten wir einen halben bis einen ganzen Tag.

Postproduktion

Rohschnitt

Der Rohschnitt begann mit dem Sichten und Sortieren des Materials. Dies war sehr zeitintensiv, da ich am Ende des Drehs 1,42 TB an Daten produziert hatte. Pro Outfit Sequenz des Video gab es mehrere Rohschnitte und einen Feinschnitt. Es gab also nicht einen Rohschnitt des ganzen Videos und dann erst den Feinschnitt.

Die Synchronisierung des Audios mit der Musik ging nicht automatisch, dieser Prozess musste von Hand gemacht werden, was sehr kompliziert war, da die Bewegungen der Tänzer mit der Musik übereinstimmen mussten.

Feinschnitt und Colour Grading

Nach dem Rohschnitt jeder Sequenz, holte ich mir Feedback ein und bei Bedarf gab es ein Zoom Meeting.

Als der ganze Feinschnitt fertig gestellt wurde, wurde eine neue, vollständige Version des Liedes inklusive dem Intro und Outro gemixt und importiert.

Anschliessend machte ich mich an die Farbkorrektur und das Colour Grading. Da ich nicht nur eine Kamera verwendete, konnten nicht alle Aufnahmen gleichzeitig farblich korrigieren werden. Meine Hauptkamera, die Nikon Z6 mit dem externen Atomos Ninja V Recorder nimmt 4k RAW 10-bit Footage auf, sowie meine DJI Mavic 2 Pro Drohne. Jedoch mit einem anderen Log Profil.

Das Licht war in jeder einzelnen Sequenz anders. Das machte die Farb- und Lichtkorrektur sehr schwierig. Jedoch schaffte ich es, alle Clips zu korrigieren und aufeinander abzustimmen. Anschliessend konnte ich mit Hilfe eines LUTs dem Footage ein einheitlicher Look geben, der trotzdem in jeder Sequenz angepasst werden musste, weil jede Sequenz ein einheitlicher Farbstil hat.

Audio

Ich habe leider beim Dreh kein externes Kamera-Mikrofon eingesetzt. Einerseits hatte es kein Platz mehr auf meiner Rig, andererseits hatte es jeden Tag sehr starkes Wind. Da hätte sogar ein Deadcat nicht wirklich geholfen. Die Soundqualität der Aufnahmen war also nicht optimal. Dies hätte das Synchronisieren des Lieder in der Postproduktion sehr erleichtert. Dies ist für mich ein grosses Learning für das nächste Musikvideo.

Bilder

Behind The Scenes Bilder wurden mit meiner anderen Kamera (Nikon Z7) geschossen. Diese bearbeitete ich in Lightroom mit einem einheitlichen Look und komprimierte sie auf maximal 800 Kilobyte.

Thumbnail

Als Vorlage für das Thumbnail diente ein Frame aus dem Film. Die Bearbeitung und die Grafik wurde in Photoshop erstellt.

Fazit

Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Wir sind alle unglaublich froh, dieses Projekt abschliessen zu können und es endlich allen zeigen zu dürfen. Wir könnten mit dem Projekt nicht zufriedener sein und sind sehr stolz auf unsere Leistung.