Fotografie – Night, Sky und Astro

Durch die Fotografie können wir Erinnerungen nicht nur festhalten, sondern auch welche kreieren. In diesem Projekt habe ich mich der Night-, Sky- und Astrofotografie gewidmet und verschiedenste Motive festgehalten.

Ich wusste nicht, wohin mich dieses Projekt führt, ich wusste nur, dass mich mein Equipment überallhin begleiten wird. Was mit der Nachtfotografie begonnen hat, endete zum Schluss bei der Astrofotografie.

Jeder Bereich hat unterschiedliche Anforderungen an das Equipment und doch haben alle gemeinsam, dass sie Zeit, Geduld und Organisation benötigen. Und die schöne Nebensache dabei ist, man kann den Moment geniessen und auch den Kopf mal durchlüften.

Astrofotografie Tipps
Besonders die Astrofotografie benötigt vorab viel Planung, um zu wissen, wann und wo die gewünschte Konstellation sichtbar ist. Die Wettervorhersagen studieren, damit man einen klaren Sternenhimmel hat. Oder mit spezieller Karte die Lichtverschmutzung prüfen, um einen möglichst dunklen Ort zu finden. Des Weiteren benötigt man lichtstarke Objektive und eine motorisierte Montierungen zur Nachführung der Himmelsrotation, um Objekte zu verfolgen und längere Belichtungszeiten zu ermöglichen. Einsatz eines NightSky-Filter, um ungewünschtes Schmutzlicht abzuschwächen. In den Kamera-Einstellungen unbedingt die automatische Rauschreduktion deaktivieren. Für ambitionierte Fotografinnen und Fotografen ist der Umbau des Kamerasensors oder eine spezielle Astrokamera an einem Teleskop unabdingbar, um die Wellenlängen der Infrarotstrahlen einfangen zu können.

Während geplanten Reisen und nächtlichen Abenteuern sind folgende Aufnahmen entstanden.

(twb)

Einst saget Helmut Newton: «Es gibt Bilder, die misslingen. Aber ich mache Fotos nicht, um sie in die Schublade zu tun. Sie sollen gesehen werden. Ob man sie liebt oder nicht, ist mir vollkommen egal.» …mit dieser Einstellung bin ich das Projekt angegangen. Ohne ein genaues Ziel zu definieren oder zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird, habe ich gestartet. Ich wusste nur, mein Equipment wird mich mich überallhin begleiten.

Während vielen Nächten und Stunden im Sommer, Herbst und Winter habe ich für mich die Low-Light-Fotografie entdeckt. Dabei ging es mir das 1. Mal nicht darum, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, sondern den Weg als Ziel zu entdecken. Also habe ich vor allem getestet, ausprobiert und experimentiert.

Während dem praktischen Teil, an dem ich an unterschiedlichsten Orten fotografierte, ist auch immer wieder Zeit in die Theorie eingeflossen. Dabei ging es um die Recherche zu den verschiedenen Bereichen oder um aufgetretene Probleme zu lösen. Das ganze Projekt war ein offener aber spannender Lernprozess, bei dem ich wiederholt auf neue Herausforderungen gestossen bin, wie z.B. starker Wind, zu heller Mond, städtische Lichtverschmutzung oder bewölktes Wetter. Von Shooting zu Shooting habe ich dazu gelernt und durch sorgfältige Planung sowie neuen Tools konnte ich die störenden Faktoren auf ein Minimum reduziert. Die beiden grössten Herausforderungen waren ein klarer Himmel und die Lichtverschmutzung, auf die ich jedoch nur bedingt Einfluss nehmen oder reagieren konnte. Man muss auf so viele Aspekte in diesem einen Moment achten, damit sie optimal zusammenspielen, um rein technisch ein gutes Foto zu erhalten.

Ob die Fotos jedoch wirklich etwas geworden sind, habe ich meistens erst am Computer in der Postproduktion gesehen. Erst beim Sortieren der Bilder in Lightroom sah ich, ob sie mir gefallen oder nicht. Denn bis auf eine Basiskorrektur wollte ich möglichst keine Bildeingriffe machen. Dadurch gab es auch Shootings, die lediglich zwei oder drei brauchbare Aufnahmen lieferten oder auch mal gar keine.

Das Projekt lieferte meiner Meinung nach nicht nur ein paar tolle Ergebnisse, sondern bracht mich dazu, mich noch intensiver mit meiner Kamera und den technischen Aspekten auseinanderzusetzen. Zudem hat sich mein Interesse für Astrofotografie nochmals verstärkt und ich werde mich zukünftig noch mehr damit beschäftigen.