Eurovision Song Contest Bilder

Während Europa gespannt nach Basel blickte, durfte ich mit dem DOK-Team der FHGR einen kleinen, aber besonderen Einblick in das Geschehen rund um den Eurovision Song Contest 2025 erhalten. An zwei Tagen begleiteten wir unsere Mitstudent:innen auf dem sogenannten «Turquoise Carpet», dem Empfangsevent für die internationalen Delegationen.
Meine Aufgabe: den Moment festhalten. Wir durften einen Behind the Scenes Film für die FHGR erstellen. Nebst dem Filmmaterial brauchte es auch Bilder von dem Geschehen. Ich durfte nicht nur zur Videokamera greifen sondern auch zur Fotokamera. An dem Tag des Tourquoise Carpet Events fotografierte ich die Student:innen, die Stimmung, Emotionen und auch die verschiedenen Künstler:innen.
Bildbearbeitung
Im Anschluss an das Event habe ich die entstandenen Fotos gesichtet und eine Auswahl davon bearbeitet. Das Besondere (oder Herausfordernde): Ich hatte nur JPEG-Dateien zur Verfügung – die Aufnahmen wurden leider nicht als RAW Dateien aufgenommen. Das bedeutete: Weniger Spielraum, mehr Fingerspitzengefühl.
Da ich mich mit Bildbearbeitung noch nicht gut auskenne, war der Prozess stark vom Ausprobieren geprägt. Ich habe mit Licht, Farben und Kontrasten experimentiert, das Color Grading angepasst, die Sättigung erhöht und versucht, jedem Bild eine warme, stimmige Atmosphäre zu geben. Das Ziel war es, trotz des Grossereignisses die Nähe und Menschlichkeit spürbar zu machen.
Hier sind die bearbeiteten Bilder:














(abb)
Während des Bearbeitungsprozesses wurde mir bewusst, wie schwer es ist, die richtige Balance zu finden, besonders wenn einem die Erfahrung fehlt. Ich habe oft hin- und herüberlegt: Ist das Bild jetzt besser als vorher? Oder habe ich gerade etwas kaputt gemacht, das vorher funktioniert hat?
Mein grösstes Learning: Konsequent im Stil bleiben. Ich habe mich bewusst für warme Töne und eine erhöhte Sättigung entschieden, dies verleiht den Bildern nicht nur Wiedererkennungswert, sondern auch emotionale Tiefe. Auch wenn die technische Grundlage (nur JPEG statt RAW) nicht optimal war, konnte ich mit kleinen Anpassungen doch einiges aus den Bildern herausholen.
Mitgenommen habe ich aus diesem Projekt vor allem eines: Übung macht das Auge.