Erinnerungen aus meinem Leben

Ein Herzensprojekt, das ich schon lange umsetzen wollte, aber nie den perfekten Zeitpunkt gefunden habe.

Schon als Kind habe ich immer viele Geschichten meiner Uroma, die Grossmutter meiner Mutter und Mutter meiner Grossmutter, gehört. Sie sei so unglaublich lieb und toll gewesen. Ich war immer traurig, dass ich sie nie kennenlernen konnte, da sie vor meiner Geburt gestorben ist. Vor einigen Jahren haben wir beim Aufräumen ein Buch gefunden. «Erinnerungen aus meinem Leben». Dieses Buch hat meine Uroma kurz vor ihrem Tod geschrieben. Da wir nur ein Exemplar besitzen, haben wir diverse Kopien davon gemacht. Jedoch ist ihre Schrift nicht so einfach zu lesen und auch das alte Tirolerisch nicht ganz einfach zu verstehen. Viele Wörter konnte ich nur mit Mühe entziffern, oder musste auf Google recherchieren, was es bedeutet. Mit diesem Buch möchte ich ihre Geschichte für immer in Ehren halten. Sie hatte keine einfache Kindheit, hat aber immer das Beste draus gemacht und kann somit für uns alle ein Vorbild sein. 

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(bas)

Wort für Wort habe ich aus dem Tagebuch meiner Urgrossmutter abgeschrieben. Dies war ein langfädiger, aber schöner Prozess. So konnte ich noch viel tiefer in ihre Geschichte eintauchen. Dinge, die ich sonst überflogen hätte, musste ich nun recherchieren und fand somit viele interessante und lustige Dinge heraus. Auch an die Sprache musste ich mich zuerst gewöhnen. In meiner Familie sprechen alle Schweizerdeutsch, wir fahren zwar noch jährlich ins Tirol zu unseren Verwandten, jedoch sprechen diese heute auch eine «modernere» Version vom Tirolerisch, dies hebt sich zwar immer noch deutlich ab vom Deutschen Deutsch, aber verstehe ich eigentlich ganz gut. Jedoch sprach meine Uroma eine ältere Version davon und somit merkte ich, dass sich die Sprache doch ziemlich verändert hat.

Ich fand es schwierig abzuschätzen, wie viel kann ich verändern, wie viel soll ich so lassen. In dieser Version habe ich mich aber dazu entschieden, den Text, bis auf grammatikalische Fehler, so zu lassen wie er ist. In einem späteren Schritt möchte ich das Buch drucken lassen, evtl. sogar veröffentlichen und meiner Familie schenken. Vor allem meiner Oma würde dies bestimmt sehr viel bedeuten. Hierfür werde ich bestimmt noch mehr Anpassungen vornehmen und viele Dinge auch mit meiner Familie besprechen. Dieses Projekt hier soll jedoch eine Überraschung für sie sein, welche sie erst nach der Veröffentlichung erhalten.

Ich fand es unglaublich spannend, die Geschichte meiner Vorfahren kennenzulernen und den Vergleich zu meinem Leben zu sehen und wie stark die Frauen in meiner Familie sind und bin mir sicher, dieses Projekt über den Sommer zu erweitern.