Eine saubere Sache

Für mein nächstes Digezz Projekt, hatte ich den Wunsch ein Video zu filmen und zu schneiden, um mir einige Skills anzueignen. Denn ich hatte in diesem Studium noch nie die Kamera in der Hand, da ich meistens den Ton oder andere Aufgaben gemacht habe. Leider hatte ich aber keine Idee, was ich filmen konnte.

Mein Freund arbeitet in der Reinigungsfirma All Clean AG und schlug mir vor, ein Referenzvideo für die Firma zu drehen. Anfangs war mir nicht klar was damit gemeint war. Als wir dann zusammengesessen sind, samt Geschäftsführung der All-Clean AG, wurde mir erklärt, dass sie gerne ein Video drehen möchten, das sie z.B. auf Ihrer Website veröffentlichen können. In dem Video sollen alte Projekte, die bereits fertiggestellt wurden, präsentiert werden, um neue Interessenten zu überzeugen und ihre Arbeit zu präsentieren. Die Idee gefiel mir gut.

Wir haben uns für drei Gebäude entschieden:

  • FGZ Liegenschaft Schweighofstrasse
  • Primarschulanlage Glattpark
  • Eggbühl Areal

Referenzvideo

(bas)

Um die Videos auszusuchen sass ich dann mit meinem Freund zusammen und wir haben uns alle Projekte der letzten 10 Jahre angeschaut und besprochen, welche wir am besten nehmen wollen. Es gab sehr viele Projekte in dieser langen Zeitspanne. Wir haben dann drei Projekte ausgewählt, die nicht allzu weit zurückliegen, jedoch aufgrund ihrer Grösse sehr überzeugend in einem Video wirken könnten.

Am nächsten Tag begannen wir sofort mit den Aufnahmen. Leider konnte ich kein Equipment ausleihen, wesshalb ich alles von Hand mit dem Handy filmen musste. Die ersten Aufnahmen waren nicht sehr überzeugend. Unsere Kameraführung war nicht optimal und unsere Einstellungen und die Wahl der Winkel liessen zu wünschen übrig.

Nach ein paar YouTube-Tutorials und noch mehr schlechten Aufnahmen kamen wir jedoch langsam, aber sicher der ganzen Sache näher.

Die Aufnahmen wurden mit der Zeit viel besser und auch brauchbar. Als es so weit war hatten wir jedoch so viele Aufnahmen, dass wir viel Zeit investieren mussten, um die besten auszuwählen. Wir haben zuerst alle Aufnahmen nach Standort sortiert und sie in separate Ordner einsortiert:

FGZ in einen Ordner, Primarschule Glattpark in einen anderen Ordner und Eggbühl Areal in einen weiteren Ordner.

Danach ging es darum, die besten Aufnahmen auszuwählen, was sich anfangs leichter anhörte als es letztendlich war. Bei jeder Aufnahme fragte man sich, ob man diese möglicherweise doch verwenden könnte. Am Ende haben wir uns jedoch entschieden, alles zu löschen, bei dem wir nicht sicher waren, da wir sonst zu viele Aufnahmen gehabt hätten und es schwieriger geworden wäre, das Video zu schneiden.

Die Auswahl stand fest, ich wusste, welche Aufnahmen mir zur Verfügung standen, und ich hatte eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie das Referenzvideo am Ende aussehen sollte. Ich habe mich dazu entschieden, das Video mit Adobe Premiere Pro zu schneiden. Ich musste es nur noch in die Tat umsetzen und begann mit dem Schneiden des Videos.

Alles in allem war ich positiv von meinen Fähigkeiten überrascht, dennoch gab es auch Momente, bei denen ich fast verzweifelte, weil etwas nicht ganz so aussah oder funktionierte, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich musste extrem viel Zeit in das Schneiden des Videos investieren, und es hat mich viele Nerven gekostet. Ganz schwierig wurde es beim Exportieren. Es exportierte mir die Farben nicht richtig, es war viel zu hell und zu übersättigt. Das brachte mich etwas zum verzweifeln. Ich habe einige Videos angeschaut und gegoogelt, bis es dann schlussendlich funktioniert hat.  Umso mehr freute ich mich nach mehreren Stunden harter Schneidarbeit, als ich ein fertiges Video hatte, das ich der All-Clean AG als Referenzvideo anbieten konnte.