Denkahstoss Podcast

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Weniger scrollen und mehr philosophieren. Wir geben dir den nötigen Denkanstoss und stossen darauf an.

Wieso würdest eher eine Fliege «zerklatsche», aber keinen Schmetterling? Würdest du für dein gutes Steak auch auf den Schlachthof? Oder stell dir vor, deine Tochter sucht das Gespräch mit dir. «Mami, ich will Puffmutti werden!». Unterstützt du wirklich jeden Wunsch deiner Kinder oder gibt es für dich Grenzen? Was wenn du dann noch erfährst, dass es nicht mal dein eigenes Kind ist – es wurde im Krankenhaus vertauscht.

Bei uns hörst du die Fragen, die man sich schon immer mal gestellt haben sollte, aber nie gemacht hat, da man selber nicht daran denken wollte. Lehne dich zurück, gönn’ dir was zum Anstossen und denk mit uns mit! Folge uns auf Instagram unter @denkahstoss und verpasse keine News. Alle Episoden findest du auf Spotify und einen kleinen Vorgeschmack findest du hier auf Digezz.

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Folge #2 | Puffmami oder Uftragsmörder: «Mami, ich will Puffmuetter werde!». Unterstützisch du jede Wunsch vo dim Chind oder gits für dich Grenze? Was wenn denn no erfahrsch, es isch nöd mal dis Chind – es isch im Spital vertuscht wurde. Mit dem Denkahstoss gömmer dene und witere Froge noche.

(hil)

Ideenfindung und Konzeption

Was uns drei von Anfang an verbunden hat, waren die guten und tiefsinnigen Gespräche. So sassen wir meist bis spät in die Nacht mit einem guten Tropfen Champagner am Esszimmertisch und redeten über Gott und die Welt. Der Grund, warum uns der Gesprächsstoff nie ausgeht, ist die gemeinsame Liebe zu tiefsinnigen Fragen. Solche, die nicht alltäglich sind und einem richtig zum Grübeln bringen. An einem Freitagabend (es war gar Samstagmorgen in der Früh) entstand nach einigen Gläsern mehr die Idee zu einem Podcast.

Authentizität war uns wichtig wie auch eine saubere Gliederung und Struktur. Um dem Dialog seinen Lauf zu lassen, haben wir jeder Folge jeweils ein Oberthema zugewiesen. Es wird zu Fragen und Fakten angestossen und hitzig diskutiert – er gleichen Meinung sind wir selten.

Was wollen wir aber mit unserem Podcast vermitteln? Was macht uns spannender als die anderen Podcasts? Wir unterhalten nicht nur, wir diskutieren nicht nur, nein, wir geben Denkanstösse und stossen darauf an (Achtung: Wortspiel). So unser Motto und daher auch der Name «Denkahstoss». Bewusst haben wir uns für einen schweizerdeutschen Namen entschieden, da der Podcast im Dialekt aufgenommen wurde und somit an unsere Zielgruppe, die Studenten der Fachhochschule Graubünden, ausgerichtet ist.

«Ich nimme uf ich 3, 2, 1»

Doch wie nimmt man so einen Podcast auf? Wie werden die Aufnahmen bearbeiten und können auch wir unseren Podcast auf Spotify publizieren? Zig Fragen, die uns bei der Umsetzung des Projektes schnell eingeholt haben. Trotz guten Vorbereitens konnten auch wir uns nicht vor Pech und Pannen absichern. Die erste Folge konnten wir wegen der schlechten Audioqualität nicht verwenden. Es folgten rauschende Haare am Mikrofon, hallende Innenräume und ein Podcast-Host, der unser Budget gesprengt hätte. Wir mussten uns stets neu organisieren und spontan umstrukturieren.

Mit einem passenden Mikrofon, zusammen gebundenen Haaren und einer neuen Räumlichkeit sind wir die Aufnahmen der neuen Folgen angegangen – diesmal mit Erfolg. Nu konnten wir so richtig loslegen! Um einen Wiedererkennungswert zu schaffen, haben wir uns für ein «catchiges» Intro entschieden. Dies wird zu Beginn einer jeden Folge eingefügt und soll unsere Zuhörer zu unserem Podcast willkommen heissen und natürlich auch zum Wortspiel «Denkahstoss» passen. Obschon wir uns über jeden Grund freuen, gemeinsam anstossen zu können, soll unser Podcast jedoch in erster Linie die Gedanken der Zuhöerer:innen anstossen. Hierfür passte der Name «Denkanstoss» wie der Korken, der im Flaschenhals steckt.

Eines der grössten «Learnings» in diesem Projekt war der Umgang mit der Software «Audition» von Adobe. Durch den Unterricht war uns das Programm schon namentlich bekannt, die richtige Handhabung war uns jedoch noch unbekannt. Wir wurden dementsprechend ins kalte Wasser geschmissen (oder indem kalten Champagnerregen gestellt). Dieses komplexe Programm in kürzester Zeit anwenden und verstehen zu können, schien uns zunächst unmöglich. Gerne würden wir uns an diesem Punkt bei YouTube wie auch allen Freunden und Helfern das Weitergeben ihres Wissens, danken. Durch die vielen Tipps und Tricks konnten wir uns das benötigte Knowhow aneignen und unsere Folgen auf eine optimale Podcast-Qualität bringen. Unser Equipment besteht aus drei Smartphones, an denen die Mikros befestigt sind. Hinzu kommt ein Laptop, Notizen und natürlich auch drei gefüllte Gläser Champagner, die stehts für die gute Laune sorgten.

Den Podcast an die Leute bringen

Nach den Aufnahmen und der Post-Production folgte das Gefecht der Distribution und der Wahl des passenden Hosts. Wie bereits erwähnt, haben wir zuerst einen Host avisiert, welcher uns jedoch in ein finanzielles Dilemma gestürzt hätte. Schuld daran war die Googlesuche, welche uns nur überteuerte Lösungen vorgeschlagen hat. Die Rettung war ein Gespräch mit einem unserer Mitstudenten. Dieser hat uns glücklicherweise auf eine kostenlose Lösung aufmerksam gemacht. Anchor, der hauseigene Host von Spotify. Er bietet die Distribution auf den grössten Podcast Kanälen an – und das völlig kostenlos. Wir sind die Schritt-für-Schritt Anleitung nachgegangen und so war unsere erste Folge auf Spotify hörbar und für alle zugänglich. Unser grösstes Learning dabei war: nicht alles was glänzt ist Gold! Damit auch jeder Wind von uns bekommt, haben wir zudem noch einen Instagram Account eröffnet. Dieser gibt einige unserer Fragen preis und soll «gelustig» machen, einmal reinzuhören. Mit dem Satz «Und was denksch zu zu dere frog», kann die Comunity per Instagram mit uns Kontakt aufnehmen und ihre Inputs und Aspekte mitteilen. Diese werden dann jeweils am Anfang jeder Folge platziert.

Fazit

Wir sind stolz sagen zu können, dass unser Podcast nun im Kasten ist! Es war ein tolles Projekt, welches uns drei noch enger zusammengeschweisst hat. Unsere Lieblingspodcats betrachten wir nun von einer anderen Seite. Denn so eine Produktion ist aufwändiger als man denkt! Von der Aufnahme, bis hin zur Technik und der Post-Production – wir haben einige Stunden investiert. Auch so ein Instagram-Account führt sich nämlich nicht von allein. So braucht man ein passendes Farbkonzept, genügend Material und einen durchdachter Postplan. Wir finden, fürs erste ist uns der Podcast gut gelungen. Die Soundqualität könne jedoch noch optimieren werden. Bei der Fortsetzung des Projektes würden wir daher auf ein neues Mikrofon zurückgreifen.

Zum Abschluss blicken wir auf viele tiefgründige Fragen, hitzige  Diskussionen und einige Gläser Champagner zurück – cheers!