Creative Sessions | Strategieänderung

Hi! Wir sind Jan Vils und Raphael Schnell, die Gründer der Creative Sessions.

Im letzten Semester haben wir die Creative Sessions erfolgreich ins Leben gerufen. Im Gründungsbeitrag schrieben wir: «Mit dem Projekt der Creative Sessions haben wir ins Schwarze getroffen. Es motiviert und fördert uns, wie auch die Teilnehmenden. […] Wir sind gespannt auf weitere Werke und freuen uns darauf, das Erlebnis der Creative Sessions auch zukünftig mehr Menschen zugänglich zu machen.» Diese abschliessenden Worte aus dem Fazit gaben uns bei Wiederaufnahme der Arbeit zu denken. Was dies wohl für unsere Sessions bedeutet?

Ausgangslage

Visualisierung: Ausgangslage
Die Gründer im Sprudelbecken der Oberen Au.

An einem Donnerstagabend im Sprudelbecken der oberen Au wurde das weitere Vorgehen für die Creative Sessions besprochen. Wir stellten fest, dass wir wieder etwas Neues, Kreatives starten wollten. Wir erkannten, dass 45 Minuten oft nicht genug Zeit sind, um eine Session durchzuführen und auch noch Feedback zu ermöglichen. Wir haben unsere Gedanken 45 Minuten im warmen Wasser kochen lassen und sind auf den Punkt gekommen. Wir möchten ein neues Format der Creative Sessions initiieren. Wir möchten einen grösseren Mehrwert aus den Sessions ziehen und die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden stärker fördern.

Brainstorming & Vision

Visualisierung: Brainstorming & Vision
Visualisierung: Brainstorming & Vision

Beim zweiten Treffen haben wir beschlossen, das neue Format der Creative Sessions im Foyer des Studiengebäudes zu suchen. Dabei sind wir auf folgende Punkte gestossen, welche wir anstreben:

  • Wir wollen ein weiteres Format ins Leben rufen, das
    • auch Teilnehmende ausserhalb des Studiengangs anspricht.
    • genügend Zeit für den kreativen Prozess lässt.
    • interaktiv und über verschiedene Lernwege erreichbar ist.

Neu werden wir Creative Days anbieten und organisieren. Die Creative Days werden in öffentlichen Räumen stattfinden und mehrere Creative Sessions gleichzeitig beherbergen. Die Sessions dauern weiterhin 45 Minuten, sind aber aufeinander abgestimmt. So bauen die Sessions aufeinander auf und aus vielen kleinen Werken entstehen am Ende grosse gemeinsame Werke.

Die Creative Days werden mit mehr Vorlaufzeit und vielfältigerer Art und Weise beworben, damit wir auch Studierende aus anderen Studiengängen erreichen.

Pilotversuch in Planung

Visualisierung: Pilotversuch
Visualisierung: Pilotversuch

Wir haben uns entschlossen, diesem neuen Format eine Chance zu geben. So haben wir bisher eine intensive Vorbereitungszeit hinter uns, in der festgelegt wurde, wie so ein Creative Day ablaufen soll. Im kommenden Semester werden wir zwei Creative Days durchführen, an denen bis zu 20 Teilnehmer einen halben Tag lang ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

(mst)

Umsetzung

Wir finden es gut, dass wir uns aktiv in Frage gestellt haben. Wir geben zu, dass wir die Creative Sessions, so wie wir sie bisher kannten, nicht weiterführen wollen. Die Freude, ein neues, ähnliches Format zu initiieren, gibt uns jedoch die Zuversicht, dass unser Ziel, Kreativität und Entwicklung in unserem Umfeld zu fördern, erreicht wird.

Nachbereitung

Wir haben gerade zu Beginn des Semesters das erste Gespräch über die Creative Sessions geführt. Im Strudel des dritten Semesters haben wir im Herbst den Faden verloren. Mit 2 intensiven Tagen haben wir die Sessions wieder auf Kurs gebracht. Nun sind wir für das nächste Semester gewappnet, um unsere Creative Days zu bewerben und durchzuführen.

Learnings

Es war schwierig, in einem solchen Projekt individuell zu arbeiten. Produktiv waren wir vor allem, wenn wir uns vor Ort getroffen haben und in “Deepwork”-Phasen die Dinge durchgegangen sind. Dazwischen gab es Zeitfenster, in denen wir uns kreativ wiederfinden konnten.

Fazit

Wir freuen uns auf die bevorstehenden Creative Days. Es wird für uns eine Premiere sein, 20 Personen zu einem Workshop einzuladen, bei dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Wir sind zuversichtlich und freuen uns auf die Herausforderung.