Content-Videos für das Kulturlokal «am Rank»

Das Lokal «am Rank» (ehemalig «Calypso») befindet sich seit Oktober 2021 im Altstadtviertel Niederdörfli in Zürich. Die Mission des Kulturlokals: Das Niederdörfli mit einem lässigen Kulturangebot wieder etwas attraktiver machen.

Mit aktueller und zeitgemässer Musik schafft das Rank einen Begegnungsort mit kulturellem Angebot und regionaler Küche. Die Regionalität spiegelt sich in der Speisekarte wieder, welche die Küchenchefin Michaela mit ihrem Küchenteam zusammenstellt. Das Angebot von aktueller Musik mit Profimusiker:innen lässt sich wunderbar mit erlesenen Drinks von der Barkarte geniessen.

Die Zusammenarbeit mit dem Rank ist aufgrund unseres Majors «Live Communications» entstanden. Die Aufgabe war es, einen Livestream zu gestalten, welcher das Kulturlokal präsentiert und gleichzeitig ein vor Ort spielendes Konzert zeigt. Doch wir wären keine würdigen MMP-Studierenden, wenn wir nicht noch ein extra Zückerli auf die Aufgabe packen. Mit einer grossen Portion Motivation haben wir uns dafür entschieden, noch drei weitere Videos für das Rank zu produzieren. Somit hatten wir nicht nur extra Content für unseren Stream, sondern auch ein perfektes Werbemittel für das Unternehmen. Das Resultat seht ihr hier:

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.
Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.
Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Und falls ihr euch fragt, wie wir diese Videos nun in unserem Livestream verwendet haben, so könnt ihr hier auf diesen Link klicken.

(mou)

Vorbereitung

Die Videos mussten vorher genaustens durchgeplant werden. Lucas und Jennifer sind beide die Protagonist:innen der Content-Videos. Hierbei war die Herausforderung, dass das Storytelling über das Rank in den Videos mit demjenigen des Events vor Ort zusammenpasst. Lucas und Jennifer sind beides eher humorvolle Gemüter. Bei der Vorbereitung mussten sie aufpassen, dass die Ideen nicht zu sehr an eine Comedyshow erinnerten. Es wurden Storyboards gesketcht und wieder verworfen, bis das perfekte Storytelling auf dem Papier stand. Skripte wurden geschrieben und angepasst, bis alle damit zufrieden waren. Zusätzlich mussten wir uns Gedanken darüber machen, wo überall in Zürich gedreht werden sollte. Dies sparte beim Dreh viel Zeit.

Equipment

Alle von uns hatten nicht wahnsinnig viel Filmerfahrung. Darum war es uns wichtig, möglichst einfaches und handliches Equipment zu nutzen.

Unser Equipment bestand aus:

  • Sony PXW X-70 SET UHD
  • Sony a6500 Set
  • Tonangel E-IMAGE 3.5mm
  • Funksets Sennheiser AVX
  • Audiorecorder Zoom H6

Drehtag

Wir starteten mit den Szenen, welche draussen in der Stadt stattfanden. Zum Glück hatte Petrus an diesem Tag gute Laune und wir filmten mit Sonnenschein und den benötigten Wolken für ein angenehmes, natürliches Licht. Manchmal taten wir uns schwer mit der Kameraführung und mit dem Halten der Tonangel. Vor allem beim Interview mit der Küchenchefin war es schwierig, die Kamera gerade zu halten, da alles an einem Stück gedreht wurde. Für das nächste Mal wäre es einfacher, das Interview in verschiedenen Szenen zu filmen. Bei den Tonaufnahmen draussen hatte Corina keine Probleme und der Ton konnte gut abgenommen werden. In den Räumlichkeiten des Ranks sah es jedoch anders aus. Vor allem in der Küche war die Decke sehr niedrig und auch sonst waren die Räume sehr verwinkelt. Um hier etwas besser klarzukommen, hätte eine bessere Absprache zwischen ihr und der Kamerafrau (die Tonangel war an die Kamera angehängt) sicher geholfen, um zu wissen, wann wie mitgegangen werden muss. Dies verhindert das Zusammenstossen der Tonangel mit der Kamera.

Schnitt

Das Material war so gut, dass es Lucas Spass machte, sich zwei Tage hinzusetzen und zu schneiden. Super, Lucas! 😉
Trotzdem war für das Video über das Niederdorf zu wenig B-Roll Material vorhanden. So musste Lucas improvieren und viel mit Stabilisatoren arbeiten. Manchmal waren die Shots auch etwas überbeleuchtet. Vielleicht wäre es hier von Vorteil gewesen sich vorher mit der Kamera auseinanderzusetzen.

Das Interview ist im Original 27 Minuten lang. Die Herausforderung war hier, dass es auf fünf Minuten gekürzt werden musste. Mit dem Ziel, dass die wichtigsten Aussagen der Küchenchefin nicht aus dem Kontext gerissen wurden. Vielleicht hätte sich Jennifer – an dieser Stelle die Interviewerin – auch manchmal eingreifen müssen.

Da wir eine Deadline für die Videos hatten, musste die Post-Production sehr schnell vonstatten gehen. Es musste schliesslich etwas Hochwertiges sein und mit dem Storytelling (welches wir für die Moderation am Event geplant hatten) übereinstimmen.

Fazit
Die Zusammenarbeit hat von Anfang an gut funktioniert. Hierbei war es wichtig, auf die jeweiligen Meinungen der anderen einzugehen. Somit haben sie herausgefunden, dass alle einen ähnlichen Humor haben. Dies war der Schlüssel, dass Lucas und Jennifer am Schluss vor der Kamera sehr authentisch waren. Auch wenn beide keine Profischauspieler:innen sind :).

Jedoch haben wir während des Filmens zu viel Zeit mit Kleinigkeiten verloren. Ein Storyboard war bereits vorhanden, doch trotzdem wurde manchmal zu viel besprochen.

Die Arbeit im Team* war super. Wir waren alle motiviert und hatten Spass. Die Aufgaben wurden nach den jeweiligen Skills veretilt. Die Planung der Content Videos ist sehr gut verlaufen und wir waren auf den Dreh gut vorbereitet. Stabilisatoren in Premiere Pro sind laut Lucas «amaaazing»! 😉 Trotzdem ist es von Vorteil, mehr Zeit in die Vorbereitung – Kamera, Settings etc. – zu investieren. Somit ist man schneller und verliert keine Zeit und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren.

*An dieser Stelle müssen wir noch erwähnen, dass wir sechs Personen im Team waren. Die anderen drei waren jedoch noch mit ihren eigenen Digezz-Beiträgen beschäftigt und sind nach Absprache nicht hier aufgeführt. Trotzdem ein Shutout an Keara, Stefanie und Phillina! <3