Blender – die Basics eines Biests

Kaum ein 3D-Modelling Programm erlebt zur Zeit so einen Hype wie Blender. Ich habe mir das Ganze etwas näher angeschaut.

Blender ist die Zukunft des 3D-Modelling. Das denke ich zumindest. Deshalb wollte ich mir als Projekt im Zuge von Digezz die Basics davon aneignen. Ganz einfach war das nicht, denn das Ding ist riesig. Einige der Resultate kannst du weiter unten sehen. Auf den ersten drei Bildern der erste Versuch, auf den nächsten drei dann der Zweite!

(stm)

 

Idee & Inspiration:

Seit einiger Zeit folge ich auf Instagram diversen Accounts, die ihre Kreationen, die in Blender erstellt worden sind teilen. Diese haben mich immer sehr fasziniert, deswegen war mir schnell klar, dass ich dieses Programm auch kennenlernen wollte. Also habe ich mich Online ein wenig eingelesen und bin zum Schluss gekommen, dass die beste Vorgehensweise Learning by doing ist. Ebenfalls haben mir das Freunde empfohlen, die auch schon Erfahrungen mit dem Programm gemacht haben. Auf Youtube gibt es dazu auch mehr als genug Tutorials, die man sich ansehen kann.

 

Vorgehen:

Als erstes habe ich mir ein Tutorial herausgesucht, dass für Anfänger geeignet ist, aber trotzdem ein sehr ansehnliches Resultat bringt. Trotz dem Umstand, dass nur Basic Shapes verwendet wurden, war ich anfangs überfordert. Was mir aufgefallen ist, dass ich bei diesem Tutorial pro Spielminute ein Vielfaches an Zeit aufwenden musste, um das Ganze zu replizieren. Als ich das mehrteilige Tutorial abgeschlossen habe, konnte ich die folgenden Bilder aus meinem Projekt herausrendern.

Danach hat mich das Blenderfieber gepackt und ich setzte mich direkt an ein nächstes komplexeres Tutorial. In diesem ist das Ziel einen Low-Poly Brunnen zu bauen, wie man ihn in einem Videospiel sehen würde. Auch hier zeigte sich meine Unerfahrenheit noch. Aber mittlerweile gingen diverse Techniken wesentlich schneller als noch beim ersten Projekt. Trotzdem ging die Arbeit daran nochmal etwas länger, da die Komplexität doch deutlich gestiegen war.

 

Learnings:

Mein wichtigstes Learning von diesem Projekt ist definitiv: Der Weg ist noch lange. Die Basics konnte

ich mir beibringen, doch es gibt noch so viele Funktionen, die ich bisher noch nicht gebraucht habe. Ebenfalls habe ich gemerkt, dass es wichtig ist, bei diesem Programm dranzubleiben. Die grösste Arbeit ist es, sich an das Programm, und wie es funktioniert, zu gewöhnen.

 

Fazit:

Anfangs war Blender etwas frustrierend, da es für mich etwas komplett Neues war. Mit 3d-Modelling hatte ich zuvor noch überhaupt nichts zu tun. Nach einigen Stunden herantasten ging mir das Arbeiten dann schon etwas leichter von der Hand. Nun am Schluss dieses Projektes kann ich sagen, dass ich die Grundlagen von Blender verstehe und auch ohne Probleme anwenden kann. Da mir diese Arbeit als Ganzes viel Freude bereitet hat, kann ich mir durchaus vorstellen, in Zukunft weitere, komplexere Projekte mit Blender in Angriff zu nehmen. Vor allem mit den Shader-Einstellungen und dem Kreieren von eigenen Materialien habe ich noch einiges vor. Denn dieses Biest von Programm ist noch lange nicht gezähmt.