Musikgesellschaft auf Spendensuche

Eines meiner grössten Hobbies ist das aktive Musizieren in einer Brass-Band. Ein festes Mitglied bin ich bei der HJBB und der Musikgesellschaft Wauwil. Und da ich durch das Musizieren diverse Menschen kennen lernte, die nun zu meinem Freundeskreis gehören, habe ich überall Kontakte in verschiedenen Musikgesellschaften.

Einer dieser Musikgesellschaften ist die Musikgesellschaft Ufhusen. In dieser Formation spielt nicht nur ein Teil meiner Kollegen aktiv mit, sondern auch meine Freundin. Und als dann diese Musikgesellschaft sich dazu entschlossen hat, für ihre Neuuniformierung ein Werbevideo zu erstellen, dass zu Spenden aufrufen sollte, wurde ich gleich angefragt. Und ich konnte natürlich nicht Nein sagen.

Zusammen mit einer Projekt-Gruppe haben wir das Script für das Video geschrieben, die Locations ausgesucht und ein Storyboard erstellt. Bei der Erstellung des Videos habe ich nicht nur die Kamera und das Audio gesteuert, sondern auch die Führung übernommen und im Anschluss den ganzen Schnitt übernommen. Aber genug gesagt, schaut euch das Video einfach an!

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

(stm)

Was wollen wir machen?

Für uns war allen klar, das Video kann nicht langweilig sein. Es muss gleichzeitig den Betrachter zeigen, was genau gewünscht wird, für wen sie genau spenden sollen und wieso überhaupt gespendet werden sollte. So entstand dann unsere Idee, dass wir eine Musikantin, die als Hauptperson fungiert, von einem Ort in der Natur bis zu dem Jahreskonzert begleiten. Nachdem das Konzert fertig ist, sieht man alle Musikanten und auch die alten Uniformen. Da wir ein bisschen Humor einbauen wollten, wurden die Uniformen im Vorhinein präpariert und Übertrieben dargestellt.

Wie wollen wir es machen?

Das ganze Projekt war keine One-Man-Show. Denn bei der Planung, Organisation und Ideenfindung haben wir zusammengearbeitet. Doch stammt das Drehbuch aus meiner Feder und während den zwei Drehtagen habe ich nicht nur die Kamera übernommen, sondern gleichzeitig die Audioeinstellungen kontrolliert und so weit wie möglich die Regie geführt. Nachdem alles abgedreht wurde, setzte ich mich an den ersten Roh-Schnitt und erstellte die Story. Nach diesem ersten Cut und einer kurzen Feedback-Runde wurde der Roh-Schnitt überarbeitet und fertiggestellt. Nun wird das Video bald live gestellt, um die Spendenplattform damit zu bespielen und hoffentlich so viele Spenden wie möglich einsammeln.

Wie ist es gegangen?

Der Anfang des Konzepts war nicht einfach. Bis wir alle Ideen zusammengestellt haben und wir auch darüber einig waren, hat es definitiv ein paar Anläufe gebraucht. Als wir im Team dann alles zusammen hatten und ich das Storyboard erstellen durfte, musste ich mich beeilen. Denn das Video musste innerhalb von zwei Monaten fertiggestellt sein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir aber nur die Idee. Also musste ich überall ein bisschen Improvisieren und erstellte im Storyboard nur die nötigsten Stichpunkte. Dies hat mir dann beim Filmen und Schneiden ab und zu kleinere Probleme bereitet. Der erste Drehtag mit nur der Protagonistin verlief reibungslos und wir konnten alles drehen was wir wollten. Beim zweiten Drehtag, als die ganze Musikgesellschaft und Dirigentin dabei war, wurde es um einiges komplizierter. Denn gleichzeitig zu Filmen und Regie zu führen war definitiv eine Herausforderung. Für das nächste Mal werde ich sicherlich nicht mehr die Kamera und die Regie gleichzeitig führen, wenn es eine grosse Anzahl an Mitwirkenden Personen gibt. Auch will ich in Zukunft das Storyboard ein bisschen detaillierter planen, damit ich beim Filmen und Schneiden eine klarere Perspektive habe und so effizienter sein kann.