Barwanne Podcast – Staffel 01

barwanne podcast 01

In unserer knapp zehnjährigen Freundschaft durchlebten wir unglaublich viele Hochs und Tiefs. Acht Jahre schon gehen wir gemeinsam zur Schule. Reisen durch ganz Europa, wochen- und monatelanges Zusammenwohnen, Millionen von Nachrichten und jede mögliche Emotion hatten in dieser Zeit Platz. Vermutlich gibt es nicht viele Themen, die wir noch nie diskutiert haben. Vielleicht dachten wir uns genau deshalb, ein gemeinsamer Podcast wäre eine gute Idee.

Teil dieser Freundschaft sind wir, zwei Multimedia-Production-Studentinnen. Helin, ein aufgestellter Lockenkopf mit den verrücktesten Fantasien und Ideen. Meinungen hat sie zu allem, diese auf den Punkt zu bringen gelingt aber nicht immer. Nicole ist die ruhigere Hälfte des Podcasts, glaubt aber, auch immer etwas zum Thema sagen zu können und schafft es auch regelmässig in die Outtakes der einzelnen Episoden.

Unabhängig vom Modul Konvergent Produzieren kam uns im Winter die Idee, gemeinsam einen Podcast aufzunehmen, einfach aus Spass, weil wir so oft und gerne zusammen reden und Zeit zusammen verbringen. Es kam uns gerade gelegen, dass im darauffolgenden Semester Digezz auf uns zu kam und wir den Podcast dadurch als Schulprojekt aufgleisen konnten.

Der Anfang war schwer, zu viele Ideen schwirrten uns im Kopf und unser Brainstorming geriet immer mal wieder ausser Kontrolle, doch nach einigen Diskussionen und Gesprächen hatten wir unser Konzept mehr oder weniger zusammen: Wir wollten unseren Podcast authentisch gestalten, ihn so umsetzen, dass er zu uns passt: spontan, unkompliziert, nicht perfekt aber mit viel Freude. Deshalb sitzen wir nun einmal pro Woche in der Badewanne, mit einem Drink in der Hand, umringt von gelben Quietschenten und Pflanzen. Jedes Mal reden wir über ein anderes Thema, sprechen uns im Voraus nicht gross ab, sondern lassen uns von den Fragen der anderen überraschen – und halten auch immer genug Platz für mehr oder weniger ansteckende Lacher frei.

In der ersten Staffel setzen wir den Fokus auf das Dating-Leben, Fragen über Beziehungen, Fremdgehen, Ängste und ungeschriebene Regeln. Wir erzählen von unseren Meinungen und Erfahrungen, stellen aber auch absurde und unrealistische Fragen und trinken dazu Wein, Mojitos oder Aperol. Zu jeder Folge bestimmen wir je einen Song der Woche und erzählen uns, was wir die Woche gelernt haben.

Hier unsere neuste Folge:

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Die neueste Folge vom Barwanne Podcast auf Spotify
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Die neueste Folge vom Barwanne Podcast auf YouTube

Ausserdem kannst Du uns auf unserer Webseite besuchen.

Wenn du uns in unserer Barwanne besuchen möchtest, findest du uns direkt auf Digezz, hier als Podcast zum hören, oder auf Youtube, falls du lieber ein Bild zu den Gesprächen hast. Wir freuen uns auf dich!

Folge 01-01: Willkomme bim BARWANNE Podcast! Ide erste Folg lernemer eus kenne mit Frage über Dating, Religion und Charaktereigeschafte. Schnapp der au es Gläsli!
Folge 01-02: Frohi Osteree! Währendem Eierfärbe verzellt d Helin, dass sie sich am liebste jede Tag wür verchleide und d Nicole schwärmt eu übers Brunche vor! Usserdem redemer über Festtäg, Traditione und vieles meh zumne Glas Aperol Spritz. Viva!
Folge 01-03: Da simmer wieder! Ide dritte Folg redemer bime Glas Rootwii über dRegle vom Girl Code, wie zum Bispiel eb mer de Ex vode Kollegin derf date! Schenk der au es Glas ihh und join eus ide Barwanne!
Folge 01-04: Schalt ihh fürs Staffelfinale vode erste Staffle vom Barwanne Podcast. Ih dere Folg widmemer eus miteme Mojito ide Hand na es letschts mal am Thema Dating. Zum Abschluss redemer über hypothetischi Szenarie inere Beziehig und bim Date. Cheers!

(dbo)

Konzept

Bevor wir uns überhaupt in die Wanne gesetzt haben, ging es darum, ein Konzept aufzusetzen. Unser Ziel war es, mit dem Podcast möglichst viel Spass zu haben und authentisch zu bleiben. Wir beide reden und lachen gerne, trinken ab und zu auch zusammen und philosophieren über alles Mögliche. Wir wollten uns daher nicht auf ein Thema begrenzen, welches sich über alle Folgen erstreckt. Damit der Podcast aber trotzdem etwas strukturiert ist, entschieden wir uns für eine Aufteilung in Staffeln. Ausserdem wollten wir fixe Bausteine in jede Folge einfliessen lassen, damit unsere Zuhörer:innen sich einigermassen orientieren können.

Diese setzen sich zusammen aus dem Lied der Woche, welches wir vor jeder Folge zu unserer Spotify-Playlist hinzufügen, damit unsere Zuhörer:innen mit uns mitviben können. Ausserdem das Learning der Woche, bei dem wir uns und unserer Audience mehr oder weniger wichtiges Wissen mitgeben können. Am Schluss der Folge stellen wir uns abwechselnd eine Politik-Frage zum Überthema der Folge, die ziemlich wenig mit Politik zu tun hat, sondern uns eher über bekannte Politiker:innen spekulieren lässt. Das Glas darf natürlich auch nicht leer sein. Jede Woche trinken wir einen anderen Drink, der auch in unserer Homebar nicht fehlen darf.

Weil wir einen Vodcast machen wollten, brauchten wir also auch ein gutes Setting, welches den Podcast ausmacht. Wir beide haben bis jetzt noch keinen in einer Badewanne gesehen. Also entschieden wir uns für die Badewanne in Nicoles Badezimmer, umringt von vielen kleinen Gummientchen und etwas Gestrüpp. Obwohl die Idee, vor laufender Kamera zu einer nicht anwesenden Zuhörerschaft zu reden, im ersten Moment völlig absurd klang, gewöhnten wir uns schnell daran. Der Drink in der Hand half dabei auf jeden Fall.

Zum Setting und dem Drink gehörte auch das passende Wortspiel: Barwanne.

 

Equipment

Für die Tonspur benutzten wir das HyperX QuadCast Mikrofon. Die Akustik in der Badewanne ist etwas speziell, oft hallt der Ton etwas, für uns erschien das jedoch passend, da so die Atmosphäre des Badezimmers mehr aufkommt, auch für diejenigen, die den Podcast ohne Bild konsumieren.

Gefilmt haben wir uns jeweils mit dem iPhone XS mit der normalen Kamera. Anfangs war dies eher ein Test, jedoch wurde uns von unseren Zuschauer:innen mehrmals gesagt, die Qualität sei einwandfrei, weshalb wir bei dieser Methode geblieben sind. Wir haben uns dann aber noch ein kleines Stativ zugelegt, damit wir das Handy immer gut ausrichten können.

Ein zweites iPhone 7 nutzten wir in jeder Folge, einerseits für Notizen, aber auch um die Zeit im Blick zu haben. Unsere Richtlinie war anfangs eine Folgen-Länge von 30 bis 45 Minuten, was wir in dieser Staffel auch gut so einhalten konnten.

 

Distribution

Damit man unseren Podcast über möglichst viele Anbieter hören kann, entschieden wir uns dafür, die MP3-Dateien unserer Podcast Folgen auf Anchor.fm zu laden. Dadurch ist der Barwanne Podcast auf verschiedenen Plattformen abspielbar, wie Breaker, Google Podcast, Pocket Casts, RadioPublic, Apple Podcasts oder Overcast. Rund 80% unserer Zuhörer:innen streamen den Podcast mit Spotify.

Da wir uns von Beginn an dazu entschlossen haben, einen sogenannten Vodcast zu machen, laden wir unsere Folgen wöchentlich im MP4-Format auch auf YouTube hoch. Dort erzielen wir zwischen 80 und 307 Views pro Folge.

Ausserdem haben wir mit WordPress eine Webseite für unseren Podcast aufgesetzt. Auf barwanne.haemmerli.io kann man etwas über den Podcast selbst und etwas über uns lesen und wird von dort aus auf alle wichtigen Plattformen wie Spotify / Anchor, Youtube und unseren Social Media Kanal weitergeleitet.
Da es das erstes Mal war, dass wir eine WordPress-Webseite erstellt haben, brauchte es etwas Zeit,  doch die harte Arbeit hat sich gelohnt.

 

Fazit

Dafür, dass wir zuvor noch nie zusammen vor einer Kamera sassen und diese mit unseren Gedanken zuschwatzten, sind wir mit dem Ergebnis der ersten Staffel sehr zufrieden. Zwar mussten wir die allererste Folge neu drehen, da sie ein kompletter Reinfall war, was wir leider erst während dem Schnitt bemerkten. Diese anfänglichen Schwierigkeiten kosteten uns natürlich Zeit, lehrten uns aber auch viel. Obwohl es bei der ersten Folge nicht zum Upload kam, lernten wir doch, wie wir uns vor der Kamera verhalten möchten, was wir vermeiden sollten und was wir besser machen können.

Bei unserer ersten veröffentlichten Folge erhielten wir viel Feedback, nach dem wir uns richten konnten, zum Beispiel, dass unsere Stimmen zu leise und unser Lachen dafür viel zu laut war. Mit der Zeit spielte sich alles etwas ein und wir wussten besser, auf was wir beim Dreh und in der Post Production achten müssen. Durch die wöchentliche Auseinandersetzung mit den Adobe-Programmen haben wir gelernt, generell besser und schneller zu schneiden, was uns in diesem Studium sicher noch zugutekommen wird. Ausserdem sehen wir beide eine deutliche Verbesserung im Auftreten vor der Kamera.