Innovation am Bau: Reels für die Brigger AG
Im Rahmen dieses Projekts durfte ich für ein innovatives Startup aus der Baubranche sowie für die Brigger AG zwei kurze Reels produzieren. Ziel war es, eine neu entwickelte automatische Malmaschine filmisch zu dokumentieren – und gleichzeitig das Bauunternehmen selbst in Szene zu setzen.
Die Idee
Technologie und Handwerk verschmelzen auf der Baustelle zunehmend. Das Startup stellte mit seiner neuen Spritzroboter-Technologie eine echte Neuheit vor: Ein automatisches Gerät, das präzise Farbe an Wände appliziert – effizient, schnell und sauber.
Ziel des ersten Reels:
Die Maschine visuell eindrücklich darstellen – möglichst aus der Nähe und aus ungewöhnlichen Blickwinkeln.
Ziel des zweiten Reels:
Die Brigger AG als innovatives, modernes Bauunternehmen zeigen – mit echten Szenen aus dem Baustellenalltag.
Umsetzung
Die Dreharbeiten fanden direkt auf einer aktiven Baustelle statt. Die Herausforderung bestand darin, möglichst flexibel, platzsparend und ohne den Arbeitsfluss zu stören zu filmen. Ich arbeitete mit:
- Actioncam am Spritzarm
Für extrem nahe, dynamische Perspektiven direkt an der Malmaschine. Diese wurde gut gesichert und zusätzlich mit Klarsichtfolie vor Farbspritzern geschützt. - Handkamera (Sony A7IV)
Für begleitende Aufnahmen, Reaktionen, Detailshots der Technik und Bewegungen der Arbeitenden. - Brust-Actioncam
Diese wurde am Körper des Bedieners befestigt, um eine First-Person-Perspektive zu zeigen – der Blick durch die Augen des Malers.
Während der Produktion achtete ich auf einen hohen Rhythmus, viele Perspektivenwechsel und eine möglichst dynamische Bildsprache – passend zum kurzen Format der Reels.
(abb)
Idee:
Die Grundidee war spannend: ein modernes Produkt filmisch inszenieren und gleichzeitig einen authentischen Einblick in die Baustellenwelt geben. Der doppelte Nutzen (Produktwerbung + Image für Brigger AG) war sehr effizient.
Umsetzung:
Die Umsetzung war durch die engen Platzverhältnisse, staubige Umgebung und zeitkritische Arbeitsabläufe nicht einfach. Ich musste extrem schnell reagieren und möglichst wenig im Weg stehen.
Dazu kamen Lichtverhältnisse, die nicht immer ideal waren – eine zusätzliche Ausleuchtung war jedoch nicht möglich, da ich den Ablauf nicht stören durfte. Mit ND-Filter, hoher Lichtempfindlichkeit der Kamera und RAW-Anpassungen in der Postproduktion konnte ich das ausgleichen.
Fazit & Learnings:
Ich konnte mit wenig Equipment einen professionellen Look erzeugen – durch clevere Kamera-Platzierungen, gute Lichtanpassung und sauberen Schnitt.
Ein grosses Learning war:
„Keep it simple“ auf der Baustelle – keine unnötigen Setups, maximale Flexibilität, minimaler Platzbedarf.