Nuvem (Teaser)

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Energiegeladen, wild und frei – das erste Video für Nuvem sollte nicht nur neugierig machen, sondern auch den Spirit des neu gegründeten DJ-Kollektivs spürbar machen. Der Weg dahin war spontan, fordernd und voller wichtiger Learnings.

Für den ersten Social-Media-Rollout des neu gegründeten Kollektivs Nuvem wurde ich beauftragt, ein kurzes, dynamisches Video zu drehen, das die Markenidentität einfängt und Neugier weckt. Das Ziel bestand darin, den frechen, jungen und wilden Spirit von Nuvem filmisch zu transportieren – ein Kollektiv, das musikalisch für Freiheit, Bewegung und energetische Vielfalt steht.

(vha)

Die Produktion wurde im Run & Gun-Stil realisiert: Kamera einpacken, rausgehen und spontan an verschiedenen Orten in Zürich drehen. Zwar hatte ich einige Locations im Kopf, letztlich entschieden wir uns jedoch intuitiv vor Ort für Spots, die zur Ästhetik passten. Diese Arbeitsweise erlaubte zwar viel Flexibilität, brachte aber auch Herausforderungen mit sich – insbesondere was die Stringenz und Struktur des finalen Schnitts anging.

Herausforderungen & Learnings

Ein zentrales Learning war, dass der spontane Ansatz zwar zu authentischen Momenten führte, jedoch auch dazu, dass ich keinen stimmigen Schlussshot hatte. In der Postproduktion fiel auf, dass dem Video ein klarer Abschluss fehlte. Auch war das Acting in einigen Szenen nicht überzeugend genug. Daher entschieden wir uns für einen zweiten Drehtermin, was den Aufwand erhöhte, aber schlussendlich zur Qualität beitrug.

Die Wahl der Musik stellte sich als besonders herausfordernd heraus – nicht nur, weil der Sound die richtige Energie transportieren sollte, sondern vor allem, weil ich vermeiden wollte, das DJ-Kollektiv durch einen bestimmten Musikstil zu stark zu verorten. Nuvem steht für Vielfalt, Wandel und Genre-Freiheit – entsprechend sollte auch der Soundtrack offen und universell wirken. Nach längerem Suchen stieß ich zufällig auf einen YouTube-Type-Beat, der diese Balance gut traf und das Video atmosphärisch unterstützte.
Ausserdem versuchte ich, meine Fähigkeiten im Sounddesign zu verbessern, und experimentierte mit verschiedenen Soundeffekten. Dabei musste ich eine Balance finden, die einerseits verspielt sein kann, aber trotzdem seriös wirkt. Dies ist mir, aus meiner Sicht, ganz gut gelungen.

Fazit

Trotz der Hürden bin ich mit dem Resultat zufrieden – das Video spiegelt den Spirit von Nuvem gut wider und erhielt auch von außen positives Feedback. Der kreative Prozess war eine wertvolle Erfahrung im Umgang mit Improvisation, Teamarbeit und Selbstkorrektur. Gleichzeitig hat mir dieses Projekt erneut gezeigt, wie wichtig eine ausgewogene Balance zwischen Planung und Spontaneität ist – besonders, wenn es darum geht, die Identität eines Kollektivs visuell auf den Punkt zu bringen.