Symmetry – ein Musikvideo

Wo auch immer wir hingehen, wir begegnen Muster, Formen und Linien überall. Strassen, Wälder, Tannenzapfen oder Bäche, der Mensch und die Natur mögen es damit zu spielen.

Mit Drohnenaufnahmen, Animationen und Stop-Motion Sequenzen habe ich versucht dies audiovisuell zu zeigen.

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(ash)

Die Idee

Als ich auf ein äusserst interessantes Musik Video von Max Cooper gestossen bin, hat mich das inspiriert selber etwas in diesem Stil zu realisieren. Besonders gefallen hat mir die Implementierung von symmetrischen Mustern gepaart mit schönen Landschaftsaufnahmen.

Produktion

Ich bin viel herumgereist und habe zahlreiche Drohnenaufnahmen und Fotos gemacht. Es hat mich in entlegene Gegenden im Raum Bern verschlagen, sowie auch einmal nach Sfazu im Graubünden. Dabei habe den Umgang mit der Drohne gelernt. Zudem habe ich gemerkt, wie ich die Kamera ausrichten muss, um stimmungsvolle Bilder einzufangen. Für die Stop-Motion Sequenz brauchte ich Fotos, welche möglichst symmetrisch sind und einen markanten Kontrast aufweisen um sie später übereinander zu legen und sehr schnell hintereinander abspielen zu können. Dafür habe ich viele verschiedene Sachen ausprobiert und kam zum Schluss, dass sich Linien am besten eignen. Deshalb habe ich viele Strassen, Bäche und Brücken abgebildet.

Sound

Den Song habe ich mit Ableton erstellt, mit ein Wenig Hilfe von meinem Mitbewohner. Das Ziel war es einen Techno Song zu produzieren, welcher gut mit den Aufnahmen harmoniert. Er sollte langsam starten, danach Spannung aufbauen bis zur Stop-Motion Sequenz um dann zum Schluss wieder abzuflachen.

Kamera

Für die Aufnahmen verwendete ich eine Dji Mavic Drohne. Das korrekte handlich der Drohne musste ich erst noch lernen, bis ich genug sicher war um beispielsweise über einem Gewässer oder 100 Meter über dem Boden zu filmen. Die Fotos habe ich mit einer Spiegelreflex Kamera gemacht. Eine Herausforderung war es, brauchbare Fotos für die Stop-Motion Sequenz zu schiessen. Es war wichtig, das Sujet vom gleichen Winkel und der gleichen Distanz  abzulichten. Sonst war es nicht möglich in der Post Produktion die Fotos übereinander zu legen.

Post Production

Eine Herausforderung war das gesamte Bildmaterial zu sichten und auszusortieren. Besonders bei den Fotos war es schwierig herauszufinden, welche brauchbar waren und welche nicht. Danach habe ich im Premiere alle Fotos genau ausgerichtet, damit sie übereinander passen. Den Effekt habe ich noch verdeutlicht indem ich ein gezieltes Color Grading vornahm.

Für die After Effects Animation habe ich als Basis ein Foto eines Tannenzapfens verwendet, da er ein sehr schönes regelmässiges Muster hat. Danach liess ich das Muster sehr schnell um sich selber drehen, damit wieder neue Muster entstehen. Damit dem Zuschauer nicht schlecht wird habe ich versucht eine Balance zwischen schnellen Bildern und langsameren Drohnenaufnahmen zu finden.

Learnings

  • Der Umgang mit einer Drohne. Wie man sie steuert, wie man die Kamera ausrichtet, welche Sujets sich gut eignen und mit welcher Geschwindigkeit man fliegt. Die besten Resultate erzielte ich, wenn ich langsam und gleichmässig flog ohne eine ruckartige Richtungsänderung.
  • Wie man ein Stop-Motion Video macht, von der Aufnahme der Fotos, bis zur Post Produktion. In meinem Fall haben sich kontrastreiche Bilder am besten geeignet.
  • Wie man ein Video genau auf einen Song abgleicht. Ich habe mit Markern gearbeitet um die Bilder auf den Takt des Liedes abzustimmen.
  • Wie man einen Song mit Ableton produziert.