Stop Motion – Bally Bag

Stop Motion ist eine relativ einfache Animationstechnik, die mich schon immer fasziniert hat. Obwohl es simpel aussieht, erfordert es viel Geduld und ein Auge fürs Detail.

Für meinen ersten Versuch, ein Stop-Motion-Video umzusetzen, verfolgte ich das Ziel, meine Vorliebe für Produktfotografie zusammen mit dem Erzählen einer Geschichte in Verbindung bringen zu können. Deshalb entschied ich mich für eine Bally-Tasche und dem dazugehörigen Portemonnaie. Nach 16 Stunden im Studio sind 184 Bilder entstanden, die ich zum folgenden Stop-Motion-Video zusammenfügte:

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(dbo)

Idee:
Durch mein Interesse an Fotografie und Animation ergab sich bei mir schnell die Idee, die beiden Bereiche in einem Stop Motion Video zu vereinen.

Umsetzung:
Ich begann damit die Funktionen der Tasche und des Portmonnaies zu analysieren und überlegte mir dazu wie ich diese am besten in Szene setzen konnte. Sobald ich all meine Ideen zusammen hatte, begann ich ein erstes Storyboard zu zeichnen. Dieses setzte ich dann zuhause mit dem Handy um. Diese erste einfache Veranschaulichung verhalf mir dabei das Storyboard zu verbessern, unpassende Sequenzen herauszunehmen sowie neue Ideen einzubringen.
Mit dem fertigen Storyboard machte ich mir Gedanken zum Hintergrund und der Beleuchtung. Ich entschied mich für einen komplett weissen Hintergrund, wie es in der Produktfotografie am gängigsten ist.
Um eine dazu optimale Beleuchtung zu gewinnen, habe ich mich für das Fotostudio, bei welchem ich nebenbei arbeite, entschieden.
Für die Sequenzen bei welcher die Tasche umfällt oder fliegt habe ich durchsichtigen Faden benutzt und diese an einer Stange oberhalb der Tasche befestigt.
Die fertigen Bilder bearbeitete ich zuerst in Lightroom und dann in Photoshop. Anschliessend fügte ich die Bilder mit Davinci zusammen.

Kritik:
Das Einstellen des Lichts habe ich sehr unterschätzt, weshalb ich die Fotos auf 2 Tage verteilt aufnehmen musste. Zudem habe ich die Postproduktion in der Planung nicht so stark in Betracht gezogen wie es nötig gewesen wäre, weil ich jedes Bild einzeln bearbeiten musste um dafür weitaus mehr Zeit brauchte als geplant.