Barcelona
Spanien
Barcelona hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung als Städtetripdestination erlebt. Kein Wunder: Die Stadt bietet die perfekte Mischung aus Kultur, Strand und Party. Die Sagrada Família von Antoni Gaudí und der Park Güell bedient alle Architekturinteressierten. Bei beiden ist der Eintritt dementsprechend jedoch etwas teuer und die Wartezeiten sind lang. Die Sagrada kann auch von aussen bewundert werden, ohne dass man sich in die Schlange, die sich ein Mal um den ganzen Bau schlängelt, stellen muss. Im Park Güell gibt es auch einen Bereich, der für alle offen zugänglich ist, von dem man ebenfalls einen Einblick in die Arbeit Antoni Gaudís bekommt. Auch ist die Aussicht auf die Stadt von dort aus toll und kostenlos. Der Aufstieg ist steil, wird einem jedoch durch zahlreiche Rolltreppen erleichtert.
Zuum: Wer sich vor oder nach dem Besuch direkt stärken möchte, kann dies hier tun: Ein Laden mit frischen Salaten, Wraps und Smoothies direkt am Fusse des Parks.
Der Strand von Barcelona ist, zumindest im Sommer, überfüllt und nicht sehr idyllisch. Wer Barcelona besucht, sollte sich entsprechend auf einen Städtetrip einstellen und nicht auf Badeferien. Für eine kurze Erfrischung reicht der schmale Sandstrand jedoch alleweil.
Las Ramblas: Diese Strasse ist auch sehr berühmt. Besonders ein Abstecher in die direkt an der Strasse gelegene Markthalle Mercat de la Boqueria lohnt sich. Dort gibt es leckeres, frisches Essen.
La Poma: Gar nicht weit davon entfernt befindet sich das La Poma, ein hübsches, italienisches Restaurant, das sich besonders gut für ein Abendessen eignet. Die Preise sind für die zentrale Lage moderat.
Pasta Bar: Gegen Ende von Las Ramblas ein Mal kurz links abbiegen und man trifft auf die witzig illustrierte Pasta Bar. Dort kann man sich einen Teller Pasta ganz nach eigenem Wunsch zusammenstellen. Günstig und garantiert appetitstillend.
Artisa: Wenn es noch Platz für Dessert hat, lohnt sich ein Abstecher ins Artisa. Dort gibt es leckeres Gebäck und hausgemachte Glace. Aber auch leichte Snacks werden angeboten.
Sala Apolo: Wer am Abend noch Energie hat, möchte vielleicht die Clubszene Barcelonas kennenlernen. Der „Nasty Monday“ im Sala Apolo ist berühmt berüchtigt und unbedingt zu empfehlen. Wer am Montag feiern will, trifft sich hier. Der Club hat zwei Floors: auf dem oberen spielt eine breite Mischung aus Rock, Pop und Garage, im unteren Stock kann man zu elektronischen Klängen tanzen.
Razzmatazz: Für das Wochenende ist das Razzmatazz die richtige Adresse. Dieser riesige Club besteht eigentlich aus fünf verschiedenen Floors, bei denen je verschiedene Genres spielen. Das Razz hat auch unter der Woche geöffnet, dann jeweils aber nur der Main Floor. Oft gibt es dort auch Konzerte von internationalen Musikern.
Die Clubs direkt am Strand dagegen sind eher ein wenig touristisch, überteuert und weniger locker, was die Einlassregeln angeht. Dafür reiht sich einer an den nächsten.
Bei all dem Spass gilt: trotzdem Vorsicht vor Diebstahl. Obwohl man es eigentlich wüsste, hat man es schnell wieder vergessen. Doch auch wenn das Portemonnaie abhandengekommen ist, geht die Welt nicht unter. Die Polizisten sind freundlich, sprechen Englisch und verteilen eine Liste mit allen Internationalen Botschaften. Ausserdem stellen sie einen Polizeirapport aus, mit dem man auch ohne Probleme in einen Club kommt, wenn die ID weg ist. Die Party muss damit nicht zu Ende sein.