Musik visualisiert

Sound Visualisationen Beitragsbild

Im Homeoffice oder Homeschooling ist es nicht immer leicht, motiviert zu sein. Die Produktivität hängt oftmals an der richtigen Arbeitsatmosphäre ab. Diese muss man sich selbst schaffen.

Wer kennt sie nicht, Entspannungsmusik auf YouTube. Durch die letzten Monate sind die Menschen öfter allein vor dem Computer gesessen als in ihren gewohnten Büros oder Klassenzimmern. So muss man sich selbst eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen oder sich aus einem Tief wieder heraus motivieren.

So entstanden diese Musik Visualisierungen von drei verschiedenen Musikstücken. Ob ein Stück beim Entspannen, Motivieren oder für den richtigen Arbeitsflow helfen kann, hängt von der Person ab und muss ganz einfach selbst ausprobiert werden. Viel Spass.

Above Clouds
Musik: Fragments (by Nomyn)

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Nightlights
Musik: Nocturne (by Nomyn)

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Through Rains
Musik: Imaginary (by Broken Elegance & Nomyn)

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(ash)

Zum Projekt

Das Herbstsemester 2020 absolvierte ich im Austausch in Budapest, Ungarn. Ich besuchte das Modul «Interaktion Design», wo ich «Processing 3» kennen lernte. Die Dozenten haben mit uns die Grundfunktionen, einfache Games und Sound Visualisierungen im Unterricht angeschnitten, wobei das ganze immer auf spielerischer Ebene stattfand. Vor allem die Sound Visualisierungen haben mir Spass gemacht, obwohl wir es nur ganz grob angeschaut haben. So ist die Idee zu diesem Projekt entstanden, um weitere Möglichkeiten auszuprobieren und mehr Verständnis für die Sprache zu entwickeln.

Prozess / Workflow

Der Anfang des Projekts war einfach und ich kam gut voran. Der Grundaufbau konnte ich von den Lehrprojekten des Austauschsemesters übernehmen. Dann geriet ich etwas ins Stocken, da die Möglichkeiten unendlich sind und ich den Stil oder die Idee der Visualisierungen immer wieder geändert habe. Irgendwann musste ich mich jedoch für eine Visualisierung festlegen und dann haben die grösseren Probleme erst begonnen. Dadurch, dass ich nur über die Grundkenntnisse verfügte, verbrachte ich sehr viel Zeit, mich in die Programmiersprache und die verfügbaren Musikbibliotheken, welche als Plug-ins zur Verfügung stehen, einzulesen. Und dann hiess es «Try and Error». Die erste Soundvisualisierung konnte ich nach ein wenig Recherche abschliessen, da diese einem Projekt aus dem Austauschsemester ähnelte. Bei den beiden anderen, jedoch vor allem bei der «Regen» Visualisierung, haderte ich sehr stark und verzweifelte mehr als einmal. Die Freude über das Beheben der Fehler war jedoch umso grösser.

Schwierigkeiten

Die Schwierigkeit des Projekts war, die Visualisierungen zu den Ausschlägen der Musik zu Programmieren. Das zum Beispiel Regen von oben nach unten fällt, war schnell geschafft, dass die «Regentropfen» je nach Lautstärke grösser oder kleiner werden, war nicht ganz so einfach. Zudem ist Processing ähnlich zu JavaScript, jedoch ist es nicht ganz das gleich.

Bezüglich der Musik machte ich mir auch Sorgen, weil diese Copyright frei sein sollte. Bei der Suche nach Copyright freier Musik bin ich auf «Audio Library» gestossen.

Audio Library ist ein YouTube-Kanal und eine Website zum Suchen, Katalogisieren, Sortieren und Veröffentlichen von Copyright freier Musik, Vlog Musik und Royalty Free Musik. Es müssen lediglich bestimmte Richtlinien wie das Angeben der Credits in der Videobeschreibung abgegeben werden.

Selbstkritik

Ich finde die Sound Visualisierungen können sich sehen lassen, jedoch ganz zufrieden bin ich immer noch nicht. Mir gefällt die Visualisierung mit dem Mond am besten, jedoch hätte ich lieber Ellipsen als Linien gehabt. Jedoch konnte ich das ohne Probleme nicht programmieren. Und irgendwann musste ich das Projekt abschliessen für die Abgabe, aber ich werde definitiv weiterhin noch daran arbeiten. Die Idee mit dem Regen ist am Ende so gekommen, wie ich es angedacht hatte. Jedoch bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob mir die Idee an sich noch gefällt. Die Idee mit den «Autolichter» hatte ich mir im Kopf etwas spannender vorgestellt, doch ich bin mit dem Endergebnis ganz zufrieden. Ich habe es letzten Endes geschafft, mein Vorhaben umzusetzen, jedoch weiss ich nicht, ob mir alle Visualisierungen wirklich gefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alle Visualisierungen schon zig Male gesehen habe und die Melodien auswendig kann.

Erkenntnisse

Das Grundgerüst des Codes ist jeweils eher schnell erstellt gewesen. Das Perfektionieren des Timings, der Grössen, des optischen Stils benötigte dann jedoch etwas mehr Zeit. Vor allem die Recherche, damit sich Farben, Grössen etc. aufgrund der Musikausschläge verändern, hat sehr viel Zeit gekostet. Beim Programmieren kann man sich ganz schön in der Zeit verlieren.