Frauen im Schweizer Film & TV
Die Filmindustrie hat eine besondere Faszination auf Menschen weltweit, da sie nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch unsere Vorstellungskraft beflügelt und gesellschaftliche Themen reflektiert. Doch hinter den Leinwänden verbirgt sich eine komplexe und vielschichtige Branche. Trotz der Magie, die Filme erzeugen können, ist die Filmproduktion auch eine Domäne, in der Geschlechterungleichheit und stereotype Rollenbilder bis heute bestehen.
In meiner Thesis untersuche ich, wie sich die gesellschaftliche Entwicklung, in den letzten sechs Jahren ausgewirkt hat, auf die Selbstwahrnehmung und Arbeitserfahrung von Frauen im Schweizer Film und TV. Dafür habe ich mit drei Frauen gesprochen und zwei begleitet, die sich in der Schweizer Film und TV Branche bewegen und mir einen persönlichen Einblick geben konnten in ihr tägliches Arbeiten und welche Veränderungen sie an sich und in ihrer Arbeit entdecken konnten.
In meinem Lehrprojekt wechsele ich die Perspektive und sehe mir verschiedene Standpunkte von Menschen vor der Kamera an. Vor fast sechs Jahren hat die #Metoo Bewegung einiges ins Rollen gebracht. In Anlehnung an meine Thesis möchte ich einige Anekdoten und Geschichten sammeln, um den kleinen, immer wiederkehrenden Ernüchterungen Aufmerksamkeit zu schenken, die den Alltag der Menschen, in diesem Fall der Schauspielerinnen und schauspielenden Person, immer noch begleiten. Dafür habe ich den Instagram-Kanal Stand.unkt eröffnet, wo man sechs verschieden Anekdoten und Erfahrungen hören kann.