Barcelona – a travelvideo

Während der Semesterpause im Sommer 2021 durfte ich die wundervolle Stadt Barcelona besuchen. Diesen Trip sah ich als Möglichkeit, meine filmischen Fertigkeiten etwas zu trainieren.

Mit meiner Sony A6500 ausgerüstet wanderte ich also durch die Stadt, vorbei an Sehenswürdigkeiten, und versuchte diese in meinem Video einzufangen. Mein Trip in Barcelona dauerte insgesamt 6 Tage. Die Aufnahmen habe ich an unterschiedlichen Tagen gemacht. Im Video sind unter anderem die Sagrada Familia, la Catedral, der Mercat de la Boqueria wie auch das Columbus Denkmal zu sehen. Das Video wurde ursprünglich für Instagram erstellt, weshalb es auch im Reel-Format geschnitten wurde.

Special thanks an Manuel Walder, der hin und wieder für einige Aufnahmen hinhalten musste.

Viel Spass!

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(mou)

Vorgehen 

Da ich für meinen Trip lediglich ein Handgepäck mitnehmen konnte musste ich mein Gimbal für einmal Zuhause lassen. Das hiess ich musste alles aus der Hand filmen. Während dem Filmen verwendete ich hauptsächlich ein 24-70mm f4.0 Objektiv, da es viel bequemer ist, mit einem Zoomobjektiv zu filmen. Für bestimmte Situationen wechselte ich auf das 50mm f1.8 um eine stärkere Tiefenunschärfe zu erreichen. Damit das Video etwas Bewegung hat, habe ich mich dazu entschlossen an einem bestimmten Tag eine Hop-On Bus Tour zu machen und bestimmte Objekte vom Bus aus zu filmen. So konnte ich ruckelfreie Aufnahmen machen die eine Bewegung drin haben. Die Zeitraffersequenzen bei der Sagrada Familia, la Catedral und beim Mercat de la Boqueria waren am aufwändigsten. Hierfür bewegte ich mich von einer bestimmten Position aus Schritt für Schritt in Richtung Sehenswürdigkeit und machte dabei nach jedem Schritt ein Foto. Hierbei musste ich beachten, dass ich das Foto jedes mal aus dem gleichen Winkel schoss. Da das Video eine Framerate von 25 fps verwendet, braucht man für 1 Sek Zeitraffer 25 einzelne Bilder.

Schnitt

Ich habe das Video im Reel Format (16:9 Hochformat) geschnitten, da ich es schlussendlich auf Instagram posten wollte. Mein Video sollte unbedingt von typisch spanischer Musik begleitet werden. Hierfür habe ich auf Epidemic Sound nach einem passenden Song gesucht. Der Song sollte keinen Gesang haben und etwas Tempo mit sich bringen. Das Video habe ich schlussendlich auf den Song geschnitten, so dass die einzelnen cuts mit der Musik zusammenpassen. Einzelne Übergänge habe ich so geschnitten, dass sie für den Laien nicht erkennbar sein sollten. Zudem habe ich oftmals mit Masken gearbeitet und so den Übergang etwas vertuscht.

Nebst der Musik habe ich zusätzlich noch ein Sounddesign gemacht. Auch hier habe ich auf Epidemic Sound nach passenden Soundeffects recherchiert. Schlussendlich habe ich Geräusche vom Meer, Windgebläse, Geräusche von Möven, Grossstadt Ambiente und grossen Menschenmengen verwendet um dem Video etwas Tiefe zu verleihen. Schlussendlich habe ich das Video noch einer Color Correction und einem simplen Color Grading unterzogen.

Learnings

Auch wenn viele Aufnahmen zwar ruckelfrei waren, wäre ein Gimbal für so ein Video von Vorteil. So kann man beispielsweise Zeitraffer eines Gebäudes viel einfacher Aufnehmen. Aber auch andere Aufnahmen die viel Bewegung haben, werden ruckelfreier. Während dem Filmen vergass ich immer wieder, dass ich das Video im Hochformat schneiden werde. Die meisten Aufnahmen habe ich im Querformat gemacht und musste das Videomaterial danach ziemlich stark zuschneiden, was wiederum in der geringen Auflösung zu sehen war.  Durch das Zuschneiden wurden auch Kamera Ruckler viel präsenter, die ich schlussendlich mit einem Warp Stabilizer korrigieren musste.

Leider zeigt das Video viel zu wenig von Barcelona. Ich hätte gerne noch mehr Filmmaterial von Prominenten Orten gemacht, diese waren jedoch meistens von Menschenmengen überrannt.  Stattdessen habe ich mich viel zu sehr auf die einzelnen Übergänge fokussiert und versucht diese so unauffällig wie möglich und zudem passend zur Musik zu schneiden. Hierbei habe ich wohl die meiste Zeit aufgewendet. Für das nächste Mal achte ich mich mehr darauf, dass das Video einen klareren Eindruck eines Ortes übermittelt. Perfekte Übergänge sind zweitrangig.