WE ARE OVERWATCH

Noch nie war ich Fan von First-Person-Shootern: Call of Duty? Battlefield? Nie wäre mir in den Sinn gekommen diese Spiele zu spielen, geschweige denn sie zu kaufen. Doch nun schaue ich auf mein bisheriges FPS-freies Leben zurück und muss erkennen, dass meine Liebe zu diesem Game-Genre tief in mir schlummerte. Es musste nur das richtige Spiel erscheinen, um sie zu wecken. Darf ich vorstellen: Meine neue, grosse Liebe Overwatch.
Overwatch ist das neue First-Person-Shooter-Game des Spielentwicklers Blizzard. Jedem passionierten Gamer sollte Blizzard ein Begriff sein: Mit Spielen wie Starcraft, Diablo und World of Warcraft beglückt uns dieses Unternehmen nun schon seit über 20 Jahren mit fantastischen Spielen, die von allen Seiten mit Lob überschüttet und pausenlos von Fans weltweit gespielt werden. Dementsprechend gross war auch der Hype, als Blizzard im Herbst 2014 ihr neustes Spiel ankündigte: Overwatch. Das erste Blizzard-Game seit 20 Jahren, das in einem komplett neuen Universum spielt.

Die Beta-Phase des Spiels war lang und die Vorfreude stieg ins Unermessliche. Alle waren sie sich einig: Overwatch wird gross rauskommen! Und sie sollen Recht behalten.

Am 24. Mai 2016 wurde Overwatch auf PC, Playstation und XBox veröffentlicht und in der ersten Verkaufswoche wurden bereits über 7 Millionen (!) Spiele verkauft. Und ich kann euch garantieren, dass diese Zahl unaufhaltsam weitersteigen wird. Overwatch hat in meinem Gamer-Herz eine Lücke gefüllt, von der ich gar nicht wusste, dass sie überhaupt existiert.

Aber nun genug rumgeschwärmt. Was ist denn Overwatch nun genau?

DIE STORY

Die Geschichte von Overwatch beginnt rund 30 Jahre nach der heutigen Zeit. Neue Technologien verhelfen der Menschheit zu einer neuen Blütezeit – Teleportation, fliegende Autos und Laserwaffen gehören zum Alltag. Auch die Robotik ist auf ein ganz neues Level aufgestiegen. Es wurde die künstliche Intelligenz geschaffen: Roboter haben ein eigenes Bewusstsein und handeln eigenständig. Diese sogenannten „Omnics“ leben friedlich Seite an Seite mit den Menschen, bis sich die Omnics eines Tages verschworen. Weltweit wandten sie sich gegen die Menschen und versuchten, die Macht an sich zu reissen. Sie waren vielzählig. Die einzelnen Nationen konnten den Omnics nicht genügend Widerstand leisten. Es musste schnell eine Lösung gefunden werden.

An diesem Punkt wurde Overwatch ins Leben gerufen: Eine Elite-Truppe der besten Soldaten und Wissenschaftler, die die menschliche Rasse zu bieten hat. Zusammen konnten sie die Omnics zurückschlagen und somit das Überleben der Menschheit sichern. Die Massen liebten Overwatch und feierten ihre Mitglieder als Nationalhelden. In den folgenden Jahren wurde die Organisation noch grösser, setzte sich für die Wissenschaft ein und bekämpfte Terroristen-Gruppen – sie waren sozusagen die Beschützer der Welt.

Doch leider hielt die positive Entwicklung nicht ewig an. Interne Auseinandersetzungen der Mitglieder trieben die Organisation auseinander. Zudem her musste sich Overwatch den Anschuldigungen der Bevölkerung stellen, dass Overwatch korrupt sei und die Menschenrechte verletze – das ursprüngliche Vertrauen war verschwunden. Proteste brachen aus.

Noch bevor die Ermittlung der Anschuldigungen gegen Overwatch starten konnte, um Klarheit zu schaffen, traf sie dann der ultimative Schlag: Das Schweizer Overwatch-Hauptquartier verschwand in einer Explosion und verschlang einige ihrer ranghöchsten Mitglieder. Der Todesschlag für Overwatch. Was die Explosion ausgelöst hat? Es gibt Spekulationen, wissen tut es jedoch niemand.

Dreissig Jahre nachdem Overwatch die Omnics-Krise verhindert und die Menschheit gerettet hatte, zerbricht die Organisation und hinterlässt nur Misstrauen und Hass bei der Bevölkerung.

Doch ohne Overwatch ist die Zukunft der Welt aussichtslos. Konflikte eskalieren und Kriege rücken näher. Wer wird die Menschheit beschützen, wenn nicht Overwatch?

Winston, ein superintelligenter Gorilla, der auf einer Raumstation von Wissenschaftlern aufgezogen wurde und ehemaliges Mitglied von Overwatch ist, konnte Jahre später nicht mehr zusehen, wie die Welt ihrem Schicksal überlassen wird.

«Akzeptiere die Welt nicht so, wie sie zu sein scheint. Habe den Mut zu sehen, wie sie sein könnte.»

Mit diesen Worten im Hinterkopf, entscheidet sich Winston, Overwatch wieder ins Leben zu rufen. Dieses Mal aber nicht als staatliche sondern als unabhängige Organisation, die sich für das Gute einsetzt.

Und hier kommen wir ins Spiel.

Die Omnics-Krise fordert viele Opfer.

Overwatch wird ins Leben gerufen.

Overwatch wird vom Volk beschuldigt.

Winston: "Seid ihr dabei?"

DAS GAMEPLAY

Hier kannst du den Spielmodus wählen.

Wähle einen der 21 Helden.

Der gelbe Kreis gibt Auskunft über deinen Ultimate.

Das Siegerteam in ihren Siegerposen.

Und Bastion als Highlight des Spiels.

Overwatch ist wieder am Leben und nun müssen wir die Welt retten! Und das machen wir, indem wir in zufällig zusammengestellten Gruppen überall auf der Welt gegeneinander antreten. Was das für einen Sinn macht? Ich weiss es ehrlichgesagt selbst nicht. Spass macht es trotzdem (und wie)!

Overwatch spielt man online. Aus verschiedenen Such-Modi kann man sich einen aussuchen und in einen Kampf starten. Momentan sind die Schnellsuche, der benutzerdefinierte Modus und der "Brawl der Woche" verfügbar. Die Schnellsuche schmeisst einen in einen zufälligen Standard-Kampf mit anderen Spielern. Der benutzerdefinierte Modus erlaubt dem Spieler eine breite Auswahl an Optionen. Im "Brawl der Woche" findet wöchentlich ein neuer thematischer Spielmodus statt. Ein Beispiel: "Girlpower" - nur weibliche Helden sind erlaubt. Eine spannende Abwechslung für zwischendurch.

Was momentan noch fehlt, aber bald ergänzt wird: Ein Modus, in dem man sich in einem Ranglisten-Modus beweisen kann. Ein sogenannter "ranked mode". Ende Juni 2016 wird dieser eingeführt.

Hat man das passende Spiel gefunden, landet man mit fünf anderen Spielern bei der Heldenauswahl. Der Spieler kann aus 21 Helden und 4 verschiedenen Kategorien auswählen. Ist die Gruppe zusammengestellt, landet man anschliessend am Startpunkt auf der Karte. Nach einer Minute beginnt dann das Spiel. Je nach Karte kann sich das Ziel des Matches unterscheiden. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Das Ziel, das gegnerische Team zurückzudrängen und auszuschalten. Ein Match dauert in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten und das Tolle daran ist, dass man während diesen Minuten nie auch nur einen Gedanken an fehlende Munition verschwenden muss - denn diese ist in Overwatch endlos verfügbar. So bleibt einem das mühsame Suchen nach Munition erspart. Das Einzige, was sich auf den Karten finden lässt sind "Healthpacks", die in zwei Grössen daherkommen und den Spieler heilen können. Sich zu merken, wo diese sich befinden, ist von grossem Wert.

Eine der wichtigsten Spiel-Mechaniken in Overwatch sind die sogenannten "Ultimates". Diese ultimativen Fähigkeiten laden sich während des Spiels kontinuierlich auf. Erreicht man 100%, kann man sie aktivieren. Jeder Held hat einen einzigartigen Ultimate, der zu ihm passt. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie können (richtig eingesetzt) den Spielverlauf entscheidend beeinflussen. Manche können dem ganzen Team das Leben retten, andere haben das Potenzial das komplette Gegnerteam auf einen Schlag auszulöschen.

Gegen das andere Team kämpft deer Spieler um die Herrschaft eines Gebietes oder er muss eine Fracht befürdern (mehr dazu im Kapitel "Schlachtfelder"). Schafft man es nicht im vorgegebenen Zeitrahmen, verliert man entweder das Spiel oder geht in die "Overtime" über. Solange sich ein Team-Mitglied am Zielobjekt befindet, bleibt diese aktiv. Läuft die Overtime ab, gewinnt eines der beiden Teams.

Nach dem Spiel wird dann das "Highlight des Spiels" gezeigt, anschliessend darf man seinen Mitspielern so etwas wie "Likes" vergeben und man erhält Medaillen und kann einschätzen, wie man sich im Vergleich zu seinen Team-Mitgliedern geschlagen hat.

Die Helden fühlen sich alle extrem intuitiv an und auch ich, ein blutiger FPS-Anfänger, erlebe immer wieder extrem nervenaufreibende und witzige Momente. Das Spiel ist sehr zugänglich für neue Spieler, aber gleichzeitig sehr skill-basiert. Die Möglichkeiten eines Helden komplett auszuschöpfen, bedarf extrem langen Übens und auch eines gewissen Könnens. Deshalb ist es umso belohnender, wenn man merkt, dass man Fortschritte macht.

Doch nun will ich euch meine 10 Hauptgründe nennen, weshalb es sich meiner Meinung nach lohnt, sich dieses fantastische Spiel zu besorgen:

10 Gründe Teil von Overwatch zu werden

1. Kein FPS-Gamer: Kein Problem

Overwatch ist extrem zugänglich. Auch wenn du noch nie einen Fuss in einen Shooter reingesetzt hast, so wird dir der Einstieg nicht schwerfallen. Es gibt klassische Shooter-Helden wie zum Beispiel Soldier:76. Doch genauso gibt es andere Helden, die für Leute die nicht zielen können (wie mich), viel zugänglicher sind. Wie zum Beispiel Mercy (♥).

2. Teamwork ist alles

Der grösste Fehler, den man in Overwatch machen kann: Alleine versuchen etwas zu reissen. Vergiss es. In Overwatch brauchst du deine Team-Kameraden. Eine ausgeklügelte Strategie und gutes Teamwork führen dich zum Sieg. Und was ist schöner, als gemeinsam mit deinen Freunden etwas zu erreichen?

3. Die Grafik

Die Grafik in Overwatch mag vielleicht nicht so realitätsnah sein wie bei anderen Spielen. Doch sticht sie durch seinen einzigartigen Stil sofort aus der Masse der Shooter heraus! Alle bemühen sie sich möglichst real zu sein. Aber Overwatch macht es genau richtig - durch den sympathischen, comichaften Stil ist Overwatch zeitlos. Auch in vielen Jahren wird sich die Grafik mit anderen Spielen messen können.

4. Storytelling vom Feinsten

Der Hype, der vor dem Release von Overwatch aufgebaut wurde, war unermesslich. Nebst dem Skandal um Tracers Po-Pose, die Blizzard entfernt hatte, waren aber vor allem die verschiedenen Filme dafür verantwortlich. Diese Filme sind oscarwürdig, das sag ich euch! Ich wäre der erste, der für einen 2-stündigen Blizzard-Film in dieser Manier Schlange stehen würde. Zudem veröffentlicht Blizzard auch noch Online-Comics, die in die Hintergrundgeschichte der verschiedenen Helden eintauchen. Mit gut erzählten Geschichten wird man in das Overwatch-Universum reingesogen - und das ist meiner Meinung nach genau der richtige Weg.
Holt euch Popcorn, nehmt euch eine halbe Stunde Zeit und schaut euch die Cinematics an - es lohnt sich!

5. Du zahlst nur einmal (für immer)

Du kaufst ein Mal das Spiel - jeder neu erscheinende Charakter und Karte ist dabei inklusive. In Zeiten, in denen gewisse Spiele (*hust* Call of Duty *hust*) die Geldbörsen der Spieler mit immer wieder neuen Inhalten penetrieren, ist das beinahe schon ein Geschenk des Gamer-Gottes! Falls du doch Geld in das Spiel stecken möchtest, kannst du dir "Lootboxen" kaufen (weitere Infos hierzu unter Punkt 9).

6. Es zeigt dich von deiner besten Seite

Auch wenn du während des Spiels versehentlich von der Klippe läufst, so wird dich niemand daran erinnern (ausser vielleicht dein Freund, der dich währenddessen beobachtet hat). Auch Overwatch wird dich nicht an diesen Patzer erinnern, sondern viel eher an deine besten Spiel-Momente. Am Ende einer Runde kannst du dir dein persönliches Highlight-Video anschauen. Hast du sogar das beste Highlight des gesamten Spiels geschafft, wird das Video allen 12 Spielern gezeigt als das "Highlight des Spiels". Und ich kann euch nicht sagen, wie befriedigend das sein kann!

7. Es bringt Gamer zusammen

Ich komme aus dem Rollenspiel-Ecken der Gaming-Genres: World of Warcraft, Guildwars, Elder Scrolls. Andere kommen aus dem FPS-Ecken: Battlefield, Call of Duty, Borderlands. Overwatch schafft es, dass diese zwei Genres näher zusammenrücken und bietet Gamern aus allen Ecken einen Höllenspass.

8. Es ist Blizzard

Blizzard ist bekannt für die Qualität ihrer Spiele und dass ihre Spiele Gaming-Genres revolutionieren können. World of Warcraft ist die bisher ungeschlagene Messlatte für jedes andere MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game). Hearthstone hat Computer-Kartenspielen ein ganz neues Publikum eröffnet. Und nun bestätigen sie ihren Ruf mit Overwatch. Auch wenn Blizzard meine Liebe bisweilen ein bisschen verloren hatte, konnte es sich mit Overwatch wieder in meinem Gamer-Herzen einnisten.

9. Lootboxen und Skins

Mit jedem Levelanstieg gewinnt man eine dieser tollen Lootboxen. Darin befinden sich vier Gegenstände. Das können Sprays (kann man in den Schlachtfeldern an die Wand sprühen), Spieler-Profilbilder, Siegerposen, Highlight-Intros, Emotes, Sprüche oder Skins. Und eben diese Skins sind etwas vom Genialsten an diesem Spiel. Sie kommen in drei verschiedenen Qualitätsstufen daher: selten, episch und legendär. Die seltenen Skins sind Farbvarianten des normalen Aussehens des Helden. Epische unterscheiden sich schon ein bisschen mehr. Und die legendären Skins gehen voll ab: Der Charakter verwandelt sich vom Aussehen her in einen ganz anderen Helden. Die Kreativität dieser Skins ist unglaublich. Die Aussicht, einer diesen tollen Skins in einer Lootbox zu finden, macht das Öffnen nach einem Levelaufstieg immer wieder zum Highlight - auch wenn ab und zu nur Müll drin ist.

10. Helden für jedermann

Einmal wurde eine Klasse kleiner Mädchen in das Blizzard-Hauptquartier eingeladen und ihnen wurde Overwatch präsentiert. Fast alle entschieden sich für den Helden D. VA. Warum? Weil sie sich am meisten mit ihr identifizieren konnten. Und ich glaube, genauso geht es uns allen auch. Vom freiheitsliebenden brasilianischen DJ bis hin zur omnic-hassende Russin ist so ziemlich jede Art von Charakter vertreten. Die Vielfalt ist immens, auch was die Mobilität, Waffen, Fähigkeiten und Spilstile der Helden angeht.

Die Helden

21 Helden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie sind in vier Kategorien aufgeteilt: Offensiv, Defensiv, Tank und Support. Offensive Helden machen viel Schaden, sind sehr dynamisch, haben jedoch nicht so viele Lebenspunkte. Defensive Helden setzen nicht auf direkte Angriffe, sondern nutzen ihre Fähigkeiten, um taktisch ihr Ziel zu erreichen und Zielobjekte zu verteidigen und erobern. Tanks können viel Schaden einstecken und schützen ihre Verbündeten. Und Support-Helden heilen und unterstützen ihre Teammitglieder auf verschiedenste Weisen.

Das Spezielle an Overwatch: Auf gewisse Weise gleicht das Spiel Schere-Stein-Papier. Jeder Held hat grosse Vorteile einigen anderen Helden gegenüber. Doch genauso hat man selbst immer gegen gewisse Helden sehr schlechte Karten.

In Overwatch wählt man nicht einen Helden aus und ist dann für die gesamte Runde an ihn gebunden. Während des Spiels kann man in der Startzone immer den Helden wechseln. Schlussendlich gewinnt meistens das Team, das die richtigen Helden wählt um das gegnerische Team zu kontern. Eine überlegte Heldenwahl und passende Heldenwechsel sind also matchentscheidend.

Meine Lieblinge sind Mercy, Lucio und Junkrat. Spass macht aber jeder Held, keine Frage.
Welcher gefällt dir am besten?

BASTION

Bastion ist der Transformer unter den Overwatch-Helden. Ziemlich undynamisch aber umso tödlichere Schüsse.

Ultimate: Panzer

D. VA

Die koreanische Profi-Gamerin D.VA. Meistens in ihrem Mech anzutreffen und steckt jede Menge Schaden ein – unzerstörbar ist er aber nicht!

Ultimate: Selbstzerstörung

GENJI

Genji aus Japan galt schon als tot, doch dann kehrte er zurück – jedoch mehr als Roboter wie als Mensch. Seine Wurfsterne beherscht er aber nach wie vor meisterlich.

Ultimate: Drachenklinge

HANZO

Der Hanzo, der Bruder von Genji, bevorzugt als Waffe seinen Bogen. Feinde müssen sich auch aus der Ferne vor seinen tödlichen Pfeilen in Acht nehmen.

Ultimate:Drachenschlag

JUNKRAT

Direkt aus dem australischen Outback: Junkrat. Mit seinen Granaten, Bomben und Fallen macht er so einigen das Leben schwer.

Ultimate: Kamikazereifen

LUCIO

Der weltberühmte, brasilianische DJ Lucio verleiht seinen Verbündeten mit seinem Sound Heilung und Schnelligkeit. Auf seinen Inline-Skates gleitet er entlang der Wände.

Ultimate: Soundbarriere

McCree

Der amerikanische Revolverheld McCree weiss, wie man mit dem Schusseisen umgeht. Mit seiner betäubenden Blendgranate zwingt er so ziemlich jeden in die Knie.

Ultimate: Revolverheld

MEI

Die chinesische Klimaforscherin Mei nutzt die Macht ihres Fachgebiets im Kampf gegen ihre Feinde. Sie erfreut sich unter den Spielern grosser Beliebtheit. MEI IS BAE!

Ultimate: Blizzard

MERCY

Hier kommt unser National-Held: Mercy! Die Schweizer Medizin-Expertin bewahrt ihre Verbündeten mit ihrem Heilstab vor dem Tod. Klappt das doch nicht, belebt sie sie wieder.

Ultimate: Wiederauferstehung

PHARAH

Pharah, eine ehemalige ägyptische Sicherheitswache, beherrscht den Luftraum. Mit ihren Raketen befördert sie sich in die Höhe und lässt verheerende Raketen auf ihre Feinde regnen.

Ultimate: Trommelfeuer

REAPER

Reaper war früher in der Leitung von Overwatch, bevor die Organisation nach all den Konflikten zerbrach. Mit seinen zwei Pistolen lehrt er so manch einem Gegner das fürchten.

Ultimate: Totentanz

REINHARDT

Der deutche Reinhardt ist der ultimative Tank von Overwatch. Mit seinem breiten Schild fängt er immensen Schaden ab und schützt seine Verbündeten.

Ultimate: Erdstoss

ROADHOG

Roadhog ist ein massiver Kerl, der mit seinem Haken und Schrottflinte jede Menge Schaden austeilen kann. Zusammen mit Junkrat trieb er im australischen Outback sein Unwesen.

Ultimate: Fleischwolf

SOLDIER: 76

Soldier 76, ehemals Jack Morrison, der Leiter von Overwatch, der als verschollen galt. Er kehrte zurück und stellt mit seinem Gewehr eine beträchliche Bedrohung für jeden Gegner dar.

Ultimate: Taktisches Visier

Symmetra

Die indische Architektin Symmetra hat ein Ziel: Ordnung schaffen in der Welt. Mit ihren Selbstschussanlagen ist sie einer der strategischsten Helden. Ihre Verbündeten unterstützt sie mit Schutzschilden.

Ultimate: Teleporter

TORBJÖRN

Torbjörn ist ein schwedischer Zwerg, der mit seinem Geschütz seinen Feinden das fürchten lehrt. Aus dem Schrott, den er auf dem Schlachtfeld sammelt, schmiedet er seinen Verbündeten Rüstungen.

Ultimate: Geschmolzener Kern

TRACER

Tracer war Pilotin. Durch eine technische Panne verlor sie die Verbindung zum herkömmlichen Zeitverlauf. Seitdem kann sie frei durch die Zeit reisen und setzt dies im Kampf ein.

Ultimate: Impulsbombe

WIDOWMAKER

Die französische Widowmaker wurde von Terroristen einer Gehirnwäsche unterzogen. Seitdem will sie dem Guten einen Strich durch die Rechnung machen. Sie eliminiert ihre Feinde aus der Ferne.

Ultimate: Infrasicht

WINSTON

Dank Winston ist Overwatch wiederauferstanden. Er ist auf einer Raumstation aufgewachsen und ist ein superintelligenter Wissenschaftler-Gorilla, der viel wegstecken kann.

Ultimate: Dschungelwut

ZARYA

Die russische Zarya verleiht ihren Verbündeten Schutzschilde, wie bei Schaden ihre Stärke steigern. Ausserdem würde sie dich vermuetlich im Armdrücken zerstören.

Ultimate: Gravitonbombe

ZENYATTA

Zenyatta ist ein Omnic, der sich den Lehren der nepalesischen Mönche verschrieben hat. Er kann nicht viel einstecken, verteilt aber umso mehr und kann seine Verbündeten am Leben halten.

Ultimate: Transzendenz

DIE SCHLACHTFELDER

Overwatch wurde mit insgesamt zwölf verschiedenen Maps veröffentlicht.

Kein Schlachtfeld gleicht dem anderen – überall auf der Welt sind sie verteilt. Mit viel Liebe zum Detail hat Blizzard sichergestellt, dass die Eigenart der verschiedenen Kulturen haargenau getroffen wird. Von der kulturell passenden Musik bis hin zum kleinsten Detail in der Ausgestaltung der Räumlichkeiten stimmt alles. Auch hier beweist Blizzard wiedermal ihren hohen Qualitätsanspruch.

Doch nicht nur die Region ändert sich. Jede Karte muss anders gespielt werden: Einige Karten sind offen und bieten Scharfschützen den perfekten Spielplatz. Andere sind jedoch verwinkelt und eignen sich mehr für Überraschungsangriffe. In gewissen Maps eignen sich Helden gut, die andere von Klippen stossen können. In anderen hilft einem das jedoch nicht weiter.
Dieser Aspekt verleiht dem Spiel eine weitere Dynamik, die in der Gruppenzusammenstellung in Betracht gezogen werden muss. Und je dynamischer, umso besser! Niemand will die ganze Zeit die gleichen Maps mit den gleichen Helden spielen. Auch hier hat jeder Held seinen Platz, in dem er glänzen kann.

Es gibt drei verschiedene Spiel-Modi: Kontrolle, Punktverteidigung und Frachtbeförderung. Im Spielmodus Kontrolle kämpfen die zwei sechsköpfigen Teams um die Kontrolle eines Gebiets inmitten des Schlachtfeldes. Beim Modus Punktverteidigung muss ein Team ein Gebiet gegen das gegnerische Team verteidigen, das eine Minute später auf das Schlechtfeld gelassen wird. Im Modus Frachtbeförderung ist es das Ziel, ein Fahrzeug auf die andere Seite des Schlachtfelds zu begleiten oder das gegnerische Team daran zu hindern. Einige Maps beinhalten sogar beide Spielmodi – sogenannte Hybrid-Karten.

Je nach Modus sind auch hier unterschiedliche Helden gefragt: Gewisse Helden sind für das Verteidigen gemacht, andere viel mehr für das Erobern von Punkten. Das Paradebeispiel ist Symmetra: Mit ihren stationären Selbstschussanlagen ist sie die perfekte Verteidigerin. Doch jedes Mal wenn einer meiner Teammitglieder im Angriffs-Modus Symmetra wählt, erwarte ich insgeheim nichts anderes als eine Niederlage. Gerne lasse ich mich aber auch vom Gegenteil überzeugen!

Die Zwölf Schlachtfelder sind alle einzigartig und extrem atmosphärisch. Es wird noch lange dauern, bis ich alle Eigenheiten der einzelnen Karten kennengelernt habe. Umso mehr freue ich mich auf die neuen Karten und Spielmodi, die in Zukunft folgen werden. Wo uns die Reise um die Welt noch führen wird?

Route 66, USA

Modus: Frachtbeförderung

Ilios, Griechenland

Modus: Kontrolle

Dorado, Mexiko

Modus: Frachtbeförderung

Tempel von Anubis, Ägypten

Modus: Punkteroberung

Volskaya, Russland

Modus: Punkteroberung

King's Row, England

Modus: Hybrid

Numbani, Afrika

Modus: Hybrid

Nepal

Modus: Kontrolle

Hanamura, Japan

Modus: Punkteroberung

Lijiang Türme, China

Modus: Kontrolle

Aussichtspunkt: Gibraltar

Modus: Frachtbeförderung

Hollywood, USA

Modus: Hybrid

LET'S PLAY SOME OVERWATCH!

Schaut meinem Freund Michael und mir zu, wie wir in der Open-Beta von Overwatch unsere ersten Anläufe machen in einer spannenden Runde auf der Karte "Dorado". Dazumal dachte ich noch, ich sei schon ziemlich gut mit dem Helden Lucio - doch heute schau ich das Video an und kann eines bestätigen: Das Potenzial der Helden erkennt man erst später und je besser man wird, umso mehr Spass macht es auch.


Overwatch ist ein fantastisches Spiel und ich kann es kaum erwarten noch unzählige Stunden darin zu verbringen und neue Helden, Schlachtfelder und Spielmodi kennenzulernen. Die Vielfalt und Einzigartigkeit jedes einzelnen Aspekts des Spiels ist einfach meisterhaft. Blizzard hat sich wieder übertroffen und uns mit einem einwandfrei funktionierenden, wunderschönen und einzigartigen Spiel beglückt. Für jeden der auf ein bisschen Spass und Action steht ist dieses Spiel ein Must-Have!

Zum Schluss kann ich nur noch Winston zitieren:

"Seid ihr dabei?"

Zum Autor

Ich heisse Ricardo Alves, bin 22 Jahre jung und seit jeher passionierter Gamer. Nebst vielen Nintendo-Spielen sind auch jede Menge Blizzard-Spiele in der Liste meiner Lieblings-Games: World of Warcraft, Diablo, Hearthstone und nun auch noch Overwatch. Wenn ich mich nicht in einer digitalen Welt tummle, absolviere ich in der realen Welt mein Studium in Medienproduktion in Chur.

Bei Fragen, Anregungen oder Overwatch-Matcheinladungen bin ich unter ricardo_alves@hotmail.ch oder mit dem Battle-Net-Tag Ves#2858 erreichbar.



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