ÜBER UNS

Wir sind drei Multimediaproduzenten in Ausbildung, die leidenschaftlich gerne zeichnen und guten Humor schätzen. Ob schwarz, unpassend, leicht, offensichtlich, schwer oder unverständlich – solange wir lachen können, sind wir glücklich. Und zum Lachen wollen wir auch andere bringen! Deshalb haben wir uns zusammengetan und gemeinsam die Satire-Plattform Pro[blame] gegründet. Witzige Comics gibt es im Internet schon zu genüge und so haben wir beschlossen einen anderen Blickwinkel einzunehmen… Zum Beispiel den aus der Vergangenheit…

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NORA PFUND

SWEET 22, LENZBURG

Was haben all die Wissenschaftler und Philosophen nur mit diesen Anfängen?! Ei oder Huhn… Seht ihr denn nicht, dass ein Kreis keinen Anfang hat? Beide Antworten könnten theoretisch richtig sein! Und schon fühl ich mich wieder wie im Kindergarten, wo man uns gratuliert und sagt, beide Gruppen haben gewonnen. Das verdirbt einem jegliche Motivation und Antrieb. Und das ist genau der Punkt! Liebe Wissenschaftler, liebe Philosophen, wenn ihr tatsächlich den Anfang zum Kreis (jeden Kreis) wüsstet, würdet ihr dann weiter nachfragen? Wahrscheinlich nicht. Und dann würden wir stillstehen. Noch so ein Vorteil von Kreisen – sie bewegen sich weiter. Das kann ein Ende nicht. Denn das ist zu Ende. Und Enden sind langweilig. Ende.

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REMO MOSER

GROSSARTIGE 25, BERN

Die Antwort ist logischerweise «Ei». Dinosaurier legten Eier bevor die Evolution überhaupt an Hühner denken konnte. Wieso darauf noch nie jemand gekommen ist, weiss ich wirklich nicht.

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JEANNINE DEBRUNNER

SEHR BALD KNACKIGE 30, BERN

Ich verstehe die Diskussion um das Ei-Huhn-Problem nicht. Was für eine dumme Frage! Natürlich war zuerst das Ei, sonst hätte es ja gar kein Huhn geben können! Ich möchte mir aber keinesfalls nehmen lassen, auf den Zug der Spinnereien aufzuspringen und stelle mir vor, was wäre, wenn es das Huhn tatsächlich vor dem Ei gegeben hätte? Dann wäre die Welt heute über und über voll mit Hühnern, sodass wir nicht mehr auf der Strasse gehen könnten, uns überhaupt nicht mehr bewegen könnten. «Nanana!», nach der Logik sollst Du jetzt auch nicht fragen! Sie wären also einfach da – und zwar im Überfluss. Wir könnten dann in keinem See, keinem Fluss und auch im Meer nicht mehr schwimmen, weil überall bereits Hühner aufeinandergetürmt sitzen und fröhlich vor sich hin flattern und gackern würden. Das lässt mein Tierherz ja schon etwas höherschlagen – muss ich gestehen. Ich bin aber auch kein Unmensch. Und deshalb bin ich beim Gedanken daran gleichzeitig auch etwas zwiegespalten, denn wenn ich an all die Vegetarier und Veganer denke, die dann gar nichts mehr zu essen hätten, weil die Hühner die ganze Nahrung für sich beanspruchen würden, tun sie mir schon leid. Die Fleischesser würden dann nur noch Hühnchen essen und die Marktwirtschaft würde nur noch aus Imbissbuden bestehen, die den Namen Pollos Hermanos tragen. Mir gefällt der Gedanke auch nicht! Sollen sich die Philosophen mit der Frage herumschlagen, mir egal, ich nehme jetzt ein Bad im Hühnermeer.

ÜBER PRO[BLAME]

SATIRE UND HUMOR

Das Wort Satire entstammt dem lateinischen Wort satira und heisst soviel wie «mit Früchten gefüllte Schale». Im übertragenen Sinn lässt es sich mit bunt gemischtes Allerlei übersetzen. Der Satire sind keine Grenzen gesetzt. Sie ist eine Kunstform mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden.
Humor ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen. Mit anderen Worten: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.


HEUTE UND GESTERN

Die heutige Gesellschaft ist gespickt mit kleinen und grossen Problemen. Manche Probleme sind erst entstanden, weil wir uns entwickelt haben, Fortschritt erzielten und Veränderungen zuliessen. Die Rede ist von Luxusproblemen oder sogenannten First World Problems.
Bestimmt haben sich auch schon die alten Römer oder die Azteken solchen Problem[che]n stellen müssen. Wir stellen uns vor, wie die Problemchen in vergangenen Epochen hätten aussehen können und erlauben uns dabei einen kleinen Spass.
Die Idee ist um des Zeichnens Willens entstanden und die Produktionen sind mit einem Augenzwinkern gezeichnet. ;-)

Humor besitzt also derjenige, der trotzdem lacht. Ob sich Louis Quatorze oder Napoleon höchstpersönlich, ebenso über unsere Ideen amüsiert hätten, werden wir wohl nie erfahren. «Nicht so wichtig!» – denken wir und schicken euch auf die Zeitreise.

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