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Was ist eigentlich... MediaWiki?

von Lisa Müller, Tamara Schori, Simona Krapf

Heute sind Websites nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Die virtuellen Plätze im World Wide Web bieten unzählige Inhalte die für alle zugänglich sind. Einer der Vorreiter darin, Inhalte für Nutzer leicht zugänglich und von Usern verwalten zu lassen, ist Wikipedia. Mit dem Content Management System Wikimedia können User Inhalte, also Content, ändern oder erstellen. Dabei sind Programmierkenntnisse nicht notwendig. Solche CMS wie Wikimedia machen es nun auch den nicht-Informatikern möglich, Websites zu erstellen oder zu verwalten.

Heute bei “Was ist eigentlich…?” ist die Softwareexpertin Anna Keller zu Gast und erzählt mehr zur CMS Wikimedia. Auch Sie betont, dass mithilfe von Wikimedia keine HTML- oder CSS-Kenntnisse mehr nötig sind und jeder sein eigenes Wiki erstellen kann. Sie erklärt, dass der Syntax in MediaWiki sehr einfach ist, jedoch ist ein Vorwissen von HTML und CSS von Vorteil, aber nicht nötig.

Schon lange werden Websites nicht mehr nur programmiert. Nicht nur bei Wikipedia findet man mit einem CMS verwaltete Inhalte. Neben dem Wikipedia-eigenen Wikimedia gibt es etliche weitere Content Management Systeme. Frau Keller erklärt, dass sich Wikimedia eher für User die Inhalte auf Wikipedia besuchen, lesen und bearbeiten wollen eignet und nicht für Unternehmungen. Für eine Unternehmensinterne Administration, in der Zugangsrechte nötig sind, bietet MediaWiki keine optimale Lösung an. Welche weiteren CMS gibt es denn noch, die sich vielleicht besser für verschiedene und grosse Inhalte eignen? Drupal ist ein weiteres CMS dass seine Hauptanwendung bei der Organisation von Websites findet. Dabei sind die Vorteile von Drupal, dass es eine grosse Auswahl an Modulen für zusätzliche Funktionen bietet und sich auch diese Funktionalitäten, ohne Programmierkenntnisse umsetzen lassen. Drupal bietet unter anderen ein Erweiterungspaket namens Open Atrium an, dass eine komplette Intranet-Lösung anbietet und sich damit gut für Sites von Unternehmungen eignet. Grosse Websites mit viel Inhalt setzen dabei auf Drupal, wie z.B economist.com oder whitehouse.gov. Ein weiteres CMS, das sich für grosse Inhalte eignet ist TYPO3, welches wie Drupal auf der Skriptsprache PHP basiert. Jedoch sind auch für dessen Handhabung keine Programmierkenntnisse nötig. Auch für TYPO3 gibt es Erweiterungen, die sich spezifischen Bedürfnissen von Usern anpassen. Man kann Shop-systeme für Online Shops, Foren, Gästebücher, Bildergalerien und viele mehr in die Sites integrieren. Solche Erweiterungen wie sie bei Drupal und TYPO3 verfügbar sind, gibt es in der Form für MediaWiki nicht, und beschränken daher die Nutzung von MediaWiki auf die Verwaltung von Inhalten von Wikipedia. Nichtdestotrotz bieten alle CMS einen einfachen, für jeden zugänglichen, Weg, Inhalte für das World Wide Web zu erstellen und zu verwalten.

Hören Sie heute Anna Keller zu Gast bei uns in der Sendung “Was ist eigentlich…?” und erfahren sie mehr über das CMS Wikimedia.