Star Wars Gesichtsmasken

Das Jahr 2020 brachte viele neue Herausforderungen mit sich. Nebst den Schliessungen der Hochschulen, Restaurants, Bars und Clubs und dem Tanz- sowie Singverbot kam auch die Maskenpflicht dazu.

Die Gesichtsmaske ist nun schon ein Teil unseres Alltags geworden. Wir verlassen unser Haus nicht mehr ohne sie und wenn doch, dann ist der Gang zurück ins Haus immer sehr ärgerlich. «Sch*, meine Maske!», ist zum Slogan des Jahres 2020 geworden, zumindest für mich.

Während ich mir bei der Arbeit täglich acht Stunden lang Menschen mit maskierten Gesichtern ansehen musste (das ist natürlich nicht alles, was ich bei der Arbeit tue), fiel mir auf, dass es sich als viel schwerer erwies, den Gemütszustand und die Emotionen unserer Gegenüber zu lesen, wenn wir lediglich die Augen sehen. Ausserdem, und sind wir mal ehrlich, sind die meisten Masken einfach nur stinklangweilig.

Deshalb entstand die Idee, Masken selbst zu entwerfen, zu zeichnen und Mockups zu erstellen. Da ich ein grosser Star Wars Fan bin und zum Zeitpunkt der Idee gespannt auf die zweite Staffel «The Mandalorian» wartete, war für mich klar, dass die Motive Star Wars inspiriert sein sollten. Hier die Ergebnisse.

Stay safe and may the force be with you!

(ash)

Vorgehen:

Ich erstellte zuerst eine Liste von Star Wars Charakteren, die sich für eine solche Maske gut eignen würden. Eigentlich sollten es nur Helme sein, jedoch konnte ich Baby Yoda (Grogu) nicht einfach auslassen. Die ersten Skizzen wurden auf Papier erstellt, um mir ein Bild davon zu machen, wie die Zeichnungen proportioniert werden sollen, um auf der Maske sinnvoll dargestellt zu sein.

Danach habe ich in Photoshop einen Mockup einer Maske erstellt, wo ich dann alle einheitlich aufführen konnte.

Sobald das Dokument dann fertig war, machte ich mich ans skizzieren in Photoshop. Begonnen habe ich mit einem Sturmtruppler Helm, im Skizzen Style. So sollte dann auch die Baby Yoda Maske aussehen. Da verlor ich mich dann aber im Detail, und entschied mich dafür, die restlichen Masken realistischer zu zeichnen, weil es mir persönlich auch mehr Spass machte.

In einem nächsten Schritt, fügte ich die Zeichnungen in die Mockup-Datei ein und passte diese weiter an, bis sie in die Form passten.

Zuletzt wurden Bilder erstellt, die veranschaulichen sollen, wie die Masken getragen aussehen werden.

Schwierigkeiten:

Die Zeichnungen (vor allem jene mit dem Grogu Motiv) waren extrem aufwändig. Ich habe viele Tage damit verbracht, die Motive zu Malen und diese dann richtig zu proportionieren.

Ich hatte einige Schwierigkeiten damit, die Masken zu bedrucken, da es mit dem Transferpapier leider gar nicht gut klappte. Ich konnte kurzfristig nur noch Masken mit einer Naht in der Mitte auftreiben, was die Motive leider spaltete. Ausserdem hielten sie nach dem Aufbügeln nicht an der Maske, was mich erstaunte, da ich die Anweisungen klar befolgt hatte…

Somit entschied ich mich dafür, Bilder mit einer schwarzen Maske zu machen und die Malereien dann anhand von Photoshop einzufügen.

Resultat:

Mit den Motiven bin ich äusserst zufrieden und möchte das Projekt weiterführen. Es sollen mehr Zeichnungen folgen und ein Weg gefunden werden, diese professionell und sicherheitskonform auf Masken zu drucken, damit sie dem Hygienestandard entsprechen. Die Masken sollen dann über Instagram promotet und vertrieben werden.

Ich bin etwas enttäuscht, dass ich dies nicht bereits im jetzigen Semester machen konnte, leider habe ich es zeitlich einfach nicht mehr hinbekommen.