Die Rote Platte, ein Aussichtspunkt auf 1506m ü. M., bietet eine der schönsten Rundsichten auf die Hauptstadt Graubündens und Umgebung. Kurz aber anspruchsvoll ist die Wanderung zum Aussichtspunkt. Mehrere Ausgangpunkte führen zur Roten Platte. Ihr könnt von Kleinwaldegg oder vom Fürstenwald aus starten. Der Aufstieg ist kein Zuckerschlecken und nur für Wanderfüchse mit guter Kondition geeignet. Montiert gute Schuhe! Um den traumhaften Blick hinunter auf Chur und bis hin zur Rheinschlucht geniessen zu können, lauft ihr gut zwei Stunden permanent bergauf. Eine grosse Herausforderung wird das letzte Drittel sein. Der Wanderweg führt durch den Wald, wobei ihr ab und an einen wundervollen Blick durch die Bäume hinunter ins Tal erhaschen könnt. Oben angelangt geniesst ihr einen 360° Panoramablick über Chur hinweg bis ins Rheintal, auf den Calanda, den Churer Hausberg Brambrüesch und die Bergkette im Gebiet Lenzerheide. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte nicht zu nahe an den Rand treten. Da geht es ohne Hindernis bis ins Tal runter. Bei Regen oder Schnee ist die Wanderung nicht zu empfehlen! Der steile Aufstieg wäre zu rutschig und auf der Platte selber ist ohne Sicherung viel Vorsicht geboten.
Kleiner Tipp
Wenn ihr Glück habt, erblickt ihr sogar noch einen Steinbock. Ich selber hatte das Glück, einer Steingeiss mit Jungtier zu begegnen und mich ihr bis auf wenige Meter Distanz nähern zu können. Haltet also die Kamera bereit!
Fact am Rande
Auf der Roten Platte wartet ein Gipfelbuch auf euren Eintrag. Wenn ihr den Berg 1000 mal erklommen habt und 1000 mal euren Namen im Gipfelbuch vermerkt habt, dürft ihr dem 1000er-klub beitreten. Bisher haben das nur vier Leute geschafft. Das ist doch mal ein Ansporn!