tune up your smartphone photos

Wir bringen dir vier beliebte Fotobearbeitungs-Apps näher

Wir als angehende Multimedie Producer, haben oft mit der Bearbeitung von Fotos zu tun. Ein Bild professionell zu bearbeiten hat aber seinen Preis. Die teuren Adobe Programme fressen ein grosses Loch in eines Studenten Portemonnaies. Da sich heutzutage immer mehr auf das Smartphones verlegt, stellten wird uns die Frage, ob es nicht möglich ist Bilder in günstigen Apps qualitativ hochwertig zu bearbeiten. So machten wir uns an die Arbeit und suchten vier beliebte Fotobearbeitungs-Apps aus. Bis ins Detail stöberten wir uns durch die vier Apps und testeten sie auf Herz und Niere. Die ganzen Tests sowie auch die Bilder haben wir mit dem Iphone 5S und Iphone 6 gemacht bzw. bearbeitet.

Durch die Bearbeitung von Bildern haben wir die Apps besser kennengelernt und konnten diese bewerten. Für die Bewertung haben wir den Fokus auf zehn von uns vordefinierte Kriterien gelegt. Auf folgendes Ergebnis sind wir gekommen.
Snapseed steht mit 50 Punkten an der Spitze. Dicht auf den Fersen ist VSCO mit 43 Punkten. Photo Editor belegt mit 38 Punkten Platz drei. Photoshop fix hat 35 Punkte. Da diese App keine Filter zur Verfügung stellt und dies eines unserer Kriterien war, fällt die Punktzahl etwas tief aus. Diese App eignet sich aber dennoch für Leute mit Vorkenntnissen.
Für die eiligen Leser sind unsere Bewertungen in der untenstehenden Tabelle zusammengefasst:

Unser persönliches Fazit:

Dafür, dass Snapseed kostenlos zur Verfügung gestellt wird, kann man sich kreativ gut entfalten und egal ob Profi oder blutiger Anfänger, Bilder qualitativ hochwertig und ganz individuell bearbeiten. Die App bietet viele verschiedene Werkzeuge, die man durch die Feineinstellung noch individueller verwenden kann. Auch hat die App viele Filter im Angebot, welche man nach belieben feintunen kann. Snapseed ist einfach zu bedienen und falls doch noch Fragen auftauchen, gibt es eine sehr gute Hilfestellung in Form von Demovideos.

Snapseed, der König aller Fotobearbeitungs-Apps!
der Gewinner



Für alle, die sich noch etwas genauer für eine App interessieren, haben wir ausührlichere Kommentare, Beanstandungen und Erklärungen zu der jeweiligen App weiter unten.

Fotogallerie

Hier sind von uns auf auf dem Smartphone bearbeitete Bilder

VSCO

1) Design und Aufbau
Das Design von VSCO ist sehr schlicht und stylisch. Es ist ganz in schwarz und weiss gehalten und so stehen die Farben der selbst gemachten Bilder im Vordergrund. Der Aufbau ist simpel und verständlich. Durch die sechs Menüpunkte findet man sich schnell zurecht.

Startseite

Die Startseite ist wie folgt aufgebaut:
Anmelden: Dort hat man die Möglichkeit einen Account zu machen und die eigenen Bilder mit andern zu teile oder einfach Bilder anderer Fotografen anzusehen.
Entdecken: Dort findet man Bilder von andern Usern der App oder guten Fotografen.
Bibliothek: Hier kommt man zu den Bildern, die in Bearbeitung sind oder man hat die Möglichkeit neue Bilder auszuwählen.
Kamera: Wie der Name schon sagt, kann man bei dieser Funktion direkt Fotos machen. Die Kamera bietet verschiedene Einstellungen an.
Einstellungen: In dieser Rubrik wird über VSCO selber informiert, über Datenschutz oder auch die Lizenzierungen. Zudem steht ein kleiner Support zu Verfügung.
SHOP: Im Shop kann man zwischen 1 CHF und 7 CHF noch weitere vorgefertigte Filter kaufen.

Der ganze Aufbau geht immer vom Hauptmenü aus. Ist man in einer Rubrik gelangt man mit einer Bewegung über den Bildschirm (von Links nach Rechts) wieder zum Hauptmenü. Die App ist nicht schwer zu bedienen, aber man muss sich dennoch kurz einarbeiten, damit die Bedienung leicht fällt und man den Umfang der App erkennt. Die Bearbeitung der Bildern ist einfach. Speziell an VSCO ist, dass man einen eigene Account hat und die Fotogallerie.

2) Organisation
Die Filter und Werkzeuge sind sehr gut zu finden. Es kann alles am unteren Bildrand (kleiner Pfeil) ausgesucht und angewählt werden. Der Benutzer hat die Möglichkeit die Werkzeuge auf zwei verschiedene Varianten anzeigen zu lassen. Entweder horizontal mit Symbolen oder vertikal mit Beschriftung. So kann man es machen, wie man es lieber mag.

3) Projekt
Eine Führung durch den Arbeitsprozess gibt es in dem Sinne nicht. Der Benutzer kann alles selber auswählen und selber die nächsten Schritte bestimmen. Durch den übersichtlichen Aufbau der App findet man sich aber sehr gut zurecht. Die Werkzeuge sind einfach zu bedienen und erklären sich von selbst. Wenn man einen Doppelklick auf das Bild macht, kann man es vergrössern und in der Detailansicht ansehen. Hat man ein Projekt bzw. ein Bild, das man bearbeitet hat, fertig, ist es in der App abgespeichert und kann jederzeit weiter bearbeitet werden.

4) Werkzeuge
Die Werkzeuge sind nicht speziell und man hat keines davon noch nie gesehen. VSCO verfügt über keine komplexen Bearbeitungsfeatures. Es gibt aber eine grosse Auswahl an wirklich guten Filtern. Mit diesen kann man sein Bild schnell und wirkungsvoll bearbeiten. Die App hat im Gegenzug aber keine Werkzeuge für Retuschen. Ein eher spezielles und gutes Feature ist der Weissabgleich bei der Kamera. Bei VSCO ist es sehr einfach möglich das Bild mit einer Community zu teilen. Die App verfügt schon über eine integrierte Social Media Plattform. Der Benutzer hat die Möglichkeit sich von anderen Fotografen inspirieren zu lassen.


Werkzeug vertikal
Werkzeug horizontal

Für die Bildbearbeitung
- Belichtung
- Kontrast
- Begradigen
- Horizontale Perspektiven verändern
- Vertikale Perspektiven
- Zuschneiden
(7 verschiedene Grössen zur Auswahl)
- Deutlichkeit
- Schärfe
- Sättigung

- Helligkeit/Schatten schützen
- Temperatur
- Farbe
- Hautfarbe
- Vignette
- Körnung
- Verblassen
- Schattenfarben
- Lichtfarben
- Kamera: Blitz, Raster, Weissabgleich








5) Filter
Eine der Stärken der App ist das grosse Angebot an tollen Filter. Hat man keine Zeit oder Lust das Bild aufwendig zu bearbeiten, kann man das Bild schnell mit einem coolen Filter aufwerten. Zehn verschiedene Filter sind in der gratis App vorhanden, bei Bedarf kann man noch weitere Filter dazukaufen.

6) Kreativität
In dieser App gibt es nicht wirklich spezielle Werkzeuge, die zur Kreativität anregen könnten. In der Rubrik Entdecken, wo man andere Bilder anschauen kann, wird man aber teils kreativ inspiriert. Zudem erfahrt man da auch mit welchen Werkzeugen die Bilder bearbeitet wurden und kann diese bei Bedarf selber ausprobieren. Wenn man Freunde hat, die auch einen VSCO Account haben, kann man diesen folgen, ihre Bilder ansehen und so Inspiration holen.

7) Speichern und Veröffentlichen
Nach der Bearbeitung ist das Bild sehr schnell veröffentlicht. Da reicht einen Touch und es ist für alle VSCO User sichtbar. Auch die Veröffentlichung auf allen beliebten social Media Plattformen ist mit einem Touch getätigt. Das Bild wird nicht automatisch bei der Fertigstellung in das lokale Album gespeichert. Wenn man es gerne im Album des Smartphones haben will, muss man es noch extra abspeichern. Bei der Speicherung kann man auch gleich noch die Bildgrösse auswählen.


Ansicht der gebotenen Hilfe
Ansicht der gebotenen Hilfe

8) Hilfe
Was, wenn ich ein Werkzeug nicht verstehe oder nicht weiter weiss? VSCO bietet keine direkte Hilfe in der App an. Die Werkzeuge werden vor dem Einsatz nicht erklärt, was aber auch nicht nötig ist. Der Benutzer kann auf einen kleinen Support zugreifen, der sich aber nicht auf die Werkzeuge bezieht. Wenn ein Benutzer sich aber registriert, bekommt er regelmässig eine E-Mail mit Tipps und Tricks, die bei der Bearbeitung sehr hilfreiche sein können.




9) Kosten
Die App ist kostenlos. Um die App zu erweitern, hat man die Möglichkeit für 1 CHF - 7CHF noch weiter Filter oder Filter-Kollektionen zu kaufen. Dafür, dass die App kostenlos ist, hat sie viel zu bieten.

10) Verfügbarkeit
VSCO ist für die Betriebssysteme IOS und Android verfügbar.





Fazit
VSCO ist eine super App, wenn man gerne mit Filter arbeitet. Sie bietet wirklich gute Filter an und man hat die Möglichkeit noch weitere Filter zu kaufen. Diese stylische App empfiehlt sich für Leute, die einfach und schnell Fotos bearbeiten wollen. Auch sehr geeignet ist VSCO für Benutzer, die gerne ihre Fotos teilen oder sich von anderen inspirieren lassen wollen.

Photoshop fix

1) Design und Aufbau
Das Desing der App ist typisch Adobe, für die, die bereits einige Adobe Programme kennen. Es ist simpel und übersichtlich. Die App ist sehr bedienungsfreundlich und relativ einfach aufgebaut. Es ist alles angeschrieben und so findet man schnell was man sucht. Wenn man die App öffnet, muss man ein neues Projekt erstellen. Da die App zu Adobe gehört, kann man sich, wenn man ein Adobe Account besitzt, anmelden und auf weitere Apps von Adobe zugreifen und sich Tutorials ansehen.

Startbildschirm
Öffnen eines Bildes
Anmeldebereich
Werkzeugansicht


2) Organisation
Um ein Foto bearbeiten zu können, muss man ein neues Projekt starten. Dann wählt man das Foto, das man bearbeiten möchte und gelangt zu den Werkzeugen. Beim Laden des Projekts ist viel Geduld gefordert. Allgemein kann man hier erwähnen, dass die App extrem viel Speicher und Zeit benötigt. Aber zurück zur Organisation: Die Werkzeuge sind alle gut ersichtlich aufgelistet und beschriftet. Wenn man ein Werkzeug auswählt, kommen automatisch die Unterfunktionen ins Bild. Wenn man eine Pause braucht, kann man die App einfach verlassen. Der aktuellste Stand wird immer im Projekt gespeichert. Wenn man mit dem Bearbeiten fertig ist, gibt es verschiedene Wege das Foto zu speichern, dazu später mehr.

3) Projekt
Wenn man ein Foto öffnet wird zwar von eienm Projekt gesproche, aber es gibt nicht wirklich einen Projektverlauf. Man öffnet einfach ein Bild und kann das je nach Belieben bearbeiten. Um ein Bild zu öffnen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder ein lokales Bild öffnen, ein Bild mit der Kamera aufnehmen, ein Foto bei Facebook holen oder aber auf die Adobe Cloud oder Dropbox zugreifen.

4) Werkzeuge
Photoshop bietet eine Vielzahl an guten Werkzeugen. Diese sind beschriftet und daher gut zu finden. Es gibt Werkzeuge, die sind selbsterklärend und einfach zu bedienen. Es gibt aber auch Werkzeuge, deren Bedienung etwas schwerer ausfällt. Bei einigen Werkzeugen geht auf der Seite ein Fenster auf, wo man die grösse des Werkzeugpinsels oder die Deckkraft ändern kann. Die Grösse des Pinsels ändert man durch Rechts- und Linksscrollen. Dies erfährt man nur durch Ausprobieren. Mit zwei Fingern kann man in das Bild hineinzoomen und sich innerhalb des Bildes bewegen. Gewisse Werkzeuge sind schon sehr detailliert für eine App. Es gibt Werkzeuge, bei denen man sehr genau arbeiten muss und viel Zeit investieren muss, damit das Resultat gut wird, z.B. Reparatur. Da man das Bild nur auf einem relativ kleinen Bildschirm sieht, stellt sich hier die Frage, wie sinnvoll das ist. Was zusätzlich auffällt ist, dass die App beim Umsetzten jeweils einen Moment braucht. Wenn man dann ungeduldig wird und einfach etwas druckt, ruiniert man das Ergebnis und mann muss den Schritt wiederholen.

Unterfunktionen
Werkzeugpinsel

Für die Bildbearbeitung
- Zuschneiden
- Anpassen: Kontrast, Sättigung, Tiefen, Lichte und Belichtung
- Verflüssigen: Bewegung in das Bild bringen
- Reparatur: Flecken beheben, Rote Augen korrigieren
- Glätten: Bildschärfe einstellen
- Hell: Bild mit dem Pinsel aufhellen oder abdunkeln
- Farbe: Die Sättigung kann mit dem Pinsel erhöt oder verringert werden
- Malen: Mit dem Pinsel kann man auf dem Bild malen
- Unschärfe: Stellen unscharf machen
- Vignette

5) Filter
Photoshop fix bietet gar keine Filter.

6) Kreativität
Diese App bietet einige schwierigere Werkzeuge, die eine einfache Bearbeitungs-App nicht bietet. Zum Beispiel kann man mit dem Stempel Dinge einfügen oder wegretuschieren, was ziemlich gut funktioniert. Man kann Unreinheiten gut wegmachen. Mit der Pipette kann man sogar eine Farbe aus dem Bild aufnehmen. Mit Photshop fix kann man schon sehr detailliert arbeiten, allerdings nimmt dies extrem viel Zeit in Anspruch.

7) Speichern und Veröffentlichen
Wenn man ein Foto öffnet, wird automatisch ein neues Projekt erstellt, welches man benennen kann. Alle Schritte, die man dann am Foto vornimmt, werden dort gespeichert und wenn man die App schliesst, kann man später automatisch wieder auf dieses Projekt zugreifen. Wenn man mit dem Bearbeiten fertig ist, kann man das Foto entweder direkt auf Facebook und Istagram veröffentlichen oder aber in die Bibliothek speichern. Zusätzlich kann man das Foto in der Adobe Cloud speichern, falls man eine bezitzt.

8) Hilfe
Die Hilfe, die diese App bietet, ist sehr gut. Man kann bei jedem Werkzeug auf das ? klicken und kriegt dann direkt eine Anweisung. Wenn man die App öffnet, erscheinen direkt zwei Beispielprojekte, in denen gewisse Werkzeuge erklärt werden.

9) Kosten
Diese App kostet 3 CHF. Wenn man die Fotos auf dem Smartphone professionell bearbeiten möchte, ist Photshop fix sicherlich sehr gut. Allerdings gibt es auch sehr gute, etwas simplere und gratis Apps.

10) Verfügbarkeit
Die App gibt es für IOS und in Kürze auch für Android

coming soon




Fazit
Fazit: Photoshop ist deutlich koplexer als andere herkömmliche Fotobearbeitungs-Apps. Die App bietet zwar Werkzeuge, die einfach zu bedienen sind, allerdings sind die meisten Werkzeuge etwas mühsamer handzuhaben und es braucht extrem viel Zeit, da man sehr genau arbeiten muss. Die App ist extrem langsam und braucht viel Speicher, was einen weiteren Nachteil ist. Da die App 3 CHF kostet und etwas komplizierter ist, aber trotzdem nicht viel mehr bietet als andere Apps, gibt es besser Lösungen, vorallem für den Nichtprofi. Für detaillierte Barbeitungen und Retuschen ist die App jedoch geeignet.

Snapseed

1) Design und Aufbau
Das Design von Snapseed ist sehr schlicht. Es erfüllt jedoch seinen Zweck und ist einigermassen schön. Der Aufbau der App ist relativ simpel und logisch. Man muss sich nicht erst stundenlang orientieren. Es gibt keine versteckten Funktionen, die man nur durch Zufall entdeckt. Snapseed ist sehr bedienungsfreundlich und somit für jedermann einfach zu bedienen. Wenn man die App öffnet, gelangt man auf die Startseite. Dann muss man ein Foto öffnen, da kann man entweder ein lokales Bild wählen oder aber direkt ein Foto aufnehmen.

Startseite
Bild öffnen
Werkzeugliste
Filterliste

2) Organisation
Die App ist so organisiert, dass man erst ein Bild öffnen muss. Dann wählt man den Bearbeitungsbutton und los geht es. Die Werkzeuge sind alle sehr übersichtlich auf einer Seite aufgelistet und auf der nächsten Seite findet man alle Filter. So erhält man einen guten Überblick, was man tun kann und was nicht. Wenn man fertig ist oder aber eine Pause braucht, kann man oben rechts speichern und später genau dort weitermachen. Verliert man trotzdem einmal den Überblick, gibt es eine sehr gute Hilfestellung. Siehe Punkt 8 Hilfe.

3) Projekt
Öffnet man die App, muss man direkt ein Foto auswählen, welches man bearbeiten möchte. Entweder öffnet man ein lokales Bild oder aber man nimmt direkt ein Foto auf. Anschliessend kann man loslegen wie man möchte. Die App speichert jeden Arbeitsschritt einzeln, so kann man jeden Schritt rückgängig machen, löschen oder bearbeiten, was sehr hilfreich sein kann. Am Schluss kann man das Foto definitiv speichern. Es gibt also keinen speziellen Projektablauf.

4) Werkzeuge
Snapseed bietet alle wichtigsten Werkzeuge, die man braucht, um ein Foto zu bearbeiten. (Siehe Werkzeugliste) Wenn man ein Werkzeug auswählt, kann man durch Hoch- und Runterscrollen, weitere “Feineinstellungen” auswählen. Durch Rechts- und Linksscrollen, werden die Feinabstimmung gemachen. Wenn man diese Bewegungen raus hat, sind die Werkzeug angenehm und einfach anzuwenden. Allerdings sind nicht alle Werkzeuge ganz einfach zu bedienen. Es gibt Werkzeuge, die versteht man von Beginn an und kann sie sehr gut bedienen. Dann gibt es Werkzeuge, wie zum Beispiel Selektiv, da muss man zuerst etwas herumspielen, bis man verstanden hat, wie man das Werkzeug richtig bedient und einsetzt. Es gibt aber auch Werkzeuge, welche richtig schwer sind zu bedienen. Ein Beispiel dafür ist das Reparieren Werkzeug. Hier weiss man auch nach langem Herumspielen nicht genau, woher Snapseed den Fleck nimmt, mit dem er das zu reparierende Stück überdeckeckt. Es ist also manchmal ein Glücksspiel, ob das Resultat passt oder nicht. Ist man mit einem Werkzeug überfordert und weiss nicht wie es anwenden ist, gibt es ein Demovideo. Dieses versucht das Werkzeug bestmöglich zu erklären.

5) Filter
Snapseed bietet eine Vielzahl an Filter. Diese sind auf einer Seite übersichtlich aufgelistet und hier funktioniert es auf die selbe Weise wie bei den Werkzeugen. Man wählt zuerst einen Hauptfilter aus und bekommt dann direkt verschiedene Filtervorschläge zu dem ausgewählten Hauptfilter. Hat man da einen passenden gefunden, kann man wieder durch Hoch- und Runterscrollen weitere Feineinstellungen wählen und durch Rechts- und Linksscrollen die Feinabstimmung machen.

Filtervorschläge

6) Kreativität
Es gibt so viele Werkzeuge und Einstellungen, dass man sich stundenlang mit der Bearbeitung eines Fotos beschäftigen kann. Die vielen verschiedenen Filter regen zum Ausprobieren an und es gibt extrem viele verschiedene Kombinationen, die das Foto einzigartig machen können. Allerdings gibt es kein Werkzeug oder Einstellung, die das Foto so speziell machen, dass man direkt die Handschrift von Snapseed erkennt. Ein Werkzeug fällt speziell auf. Hier eine kurze Erklärung:
Es handelt sich um das Werkzeug Selektiv. Man kann einen Punkt an einen Ort setzen, den man gerne bearbeiten möchte. Dann wählt man aus, ob man Helligkeit, Sättigung oder Kontrast an diesem Ort verändern will. Durch Rein- und Rauszoomen mit zwei Fingern wird die Reichweite der Bearbeitung vergrössert oder verkleinert und durch Rechts- und Linksscrollen macht man die Feinabstimmung. Das funktionert auf die Selbe Weise, wie die Bedienung der anderen Werkzeuge. Dieses Werkzeug erlaub einem, das Foto noch etwas indiviueller zu bearbeiten, indem man nicht das ganze Bild bearbeitet, sondern nur eine gewisse Stelle eines Fotos. Ansonsten gibt es alle wichtigen Werkzeuge, aber keines, das nicht andere gute Fotobearbeitungs-Apps auch haben.

Punkte setzen
Werkzeug auswählen
Feinabstimmung
Reichweite wählen


7) Speichern und Veröffentlichen
Nachdem man die Bearbeitung beendet hat, kann man das Foto speichern. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder das Foto so speichern, dass alle Arbeitsschritte gespeichert werden und man die einzelnen Schritte jederzeit ändern kann. Diese Fotos werden in einen Snapseed-Ordner bei den lokalen Fotos auf dem Smartphone gespeichert. Oder man exportiert das Foto. In diesem Fall werden alle Schritte zu einem zusammengefasst und die Arbeitsschritte können nicht mehr geändert werden. Diese Fotos werden direkt bei den lokalen Bilder gespeichert. Es ist möglich die Fotos direkt von Snapseed aus auf Instagram zu teilen oder das Foto mit anderen Fotobearbeitungsprogrammen zu öffnen. Direkt auf Facebook teilen ist nicht möglich.

8) Hilfe
Zu Beginn der Testphase erhielt man direkt auf der App keine Hilfe. Man konnte allerdings mit Hilfe der Links, die auf der App zu finden waren auf verschiedenen Kanäle wie Facebook, Youtube, Webseiten Hilfe suchen. Dies war ein sehr grosser Nachteil der App. Im Dezember wurde die App updated und seither kriegt man auch direkt in der App Hilfe. Man kann beim jeweiligen Werkzeug auf das Fragezeichen klicken und dann startet im eigenen Bild ein Demovideo, das zeigt was man mit dem Werkzeug machen kann und wie man es bedient. Diese Hilfefunktion ist extrem wertvoll und sehr gut aufgebaut. Die Hilfe auf den anderen Kanälen kann man nach wie vor holen, allerdings ist das bei der direkt in der App angebotenen Hilfe kaum nötig.

9) Kosten
Snapseed wird gratis von Google zur Verfügung gestellt. Für ein gratis App ist Snapseed sehr professionell und man kann richtig gute Bilder machen.

10) Verfügbarkeit
Snapseed ist für IOS, Android und sogar Windows Phone verfügbar





Fazit
Dafür, dass Snapseed kostenlos zur Verfügung gestellt wird, kann man sich kreativ gut entfalten und egal ob Profi oder blutiger Anfänger Bilder qualitativ hochwertig und ganz individuell bearbeiten. Die App bietet viele verschiedene Werkzeug, die man durch die Feineinstellung noch individueller verwenden kann. Auch sehr viele Filter hat snapseed im Angebot, welche man nach belieben noch feintunen kann. Snapseed ist einfach zu bedienen und falls doch einmal Fragen auftauchen, gibt es eine sehr gute Hilfestellung.

Photo Editor

1) Design und Aufbau
Das Design von Photo Editor ist nicht sehr modern, aber der Aufbau ist einfach. Die Startseite ist ganz schwarz und man kann gleich zwischen den vier Menü Punkten, die mit farbigen Icons am oberen Bildrand links dargestellt werden, auswählen.


Startseite

Album: Man kann auf das Fotoalbum zugreifen
Kamera: Möglichkeit Fotos selber aufzunehmen (auch im Selfie-Modus)
Senden: Hier werden Fotos geteilt und versendet
Settings: Da hat man die Möglichkeit, weitere Features zu kaufen oder ein Turorial über die App zu schauen.

Von jeder Rubrik gelangt man durch „Fertig“ oder „Abbrechen“ wieder ins Startmenü zurück. Die App ist ganz einfach zu bedienen. Alles ist gut beschriftet und leitet durch den ganzen Prozess. Um Photo Editor zu bedienen, braucht man gar keine Einarbeitungszeit. Auf Anhieb hat man sich einen Überblick verschafft und kann gleich mit der Anwendung starten. Etwas negativ fällt die Werbung auf der Startseite der App auf.



2) Organisation
Es hat sehr viele verschiedene Werkzeuge, die am unteren Bildrand auszuwählen sind. Hauptsächlich bietet Photo Editor die üblichen Bearbeitungsmöglichkeiten, die auch andere Apps bieten. Die App bietet aber nicht die Möglichkeit, komplexere Instrumente anzuwenden. Alle Werkzeuge sind durch Symbole gut zu finden. Photo Editor hat durch den simplen Aufbau eine sehr einfache und verständliche Organisation.

3) Projekt
Bei jedem Arbeitsschritt ist gut ersichtlich, wie man „zurück“ oder „abbrechen“ kann. So wird man als Benutzer einfach durch den Prozess geführt. Der ganze Aufbau ist sehr logisch und selbsterklärend. Das Projekt wird nicht in der App gespeichert. Das heisst, wenn man ein Bild fertig bearbeitet hat und es speichern will, hat man nicht die Möglichkeit es zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu bearbeitet.

4) Werkzeuge
Foto Editor bietet alle einfachen Werkzeuge, die man braucht um ein Foto grob zu bearbeiten. Alle Werkzeuge sind am unteren Bildrand im Bearbeitungs-Modus zu finden. Es gibt keine komplizierten Anwendungen wie bei der professionellen Bildbearbeitungsprogrammen. Die App beinhaltet auch viele „Spass-Werkzeuge“ wie Malen, Stickers oder Bilderrahmen. Diese Features sind aber nicht wirklich hilfreich bei der professionellen Bearbeitung eines Bildes. Foto Editor bietet aber einige Werkzeuge, um einfache Retuschen zu machen. So ist es als Laie einfach, die Haut bei einem Portrait, ebenmässig zu machen.



Werkzeuge
Stickers

Zur Bildbearbeitung
- Verbessern
- Bilder (Rahmen die man kaufen kann)
- Überlagern (einen Bildausschnitt in einer speziellen Form wählen)
- Aufkleber (Lustige Icons wie Hut, Brille, Nasen)
- Orientierung (drehen und spiegeln)
- Beschneiden
- Lighting (Helligkeit, Kontrast, Schatten, Lichter)
- Color (Wärme, Sättigung, Verblassen, Farbton)
- Schärfe
- Fokus

- Vignette
- Defekt (Unreinheiten kann man beheben, man kann aber nur die Grösse des Instruments auswählen, sonst nichts)
- Verschwimmen lassen (gezielte Punkte unscharf machen)
- Weissen (gezielte Punkte etwas aufhellen)
- Rote Augen entfernen
- Malen (kann eine Farbe auswählen und reinzeichnen. Die App schlägt mir Farben vor, die ins Bild passen)
- Farbklecks (Macht das ganze Bild schwarz/weiss und man kann einzelne Stellen wieder farbig machen)
- Text
- Meme (Text am oberen oder unteren Bildrand eingeben)


Kamera:
Die Kamera bietet keine speziellen Einstellungen. Der Benutzer kann zwischen normalem und Selfie-Modus wählen. Ansonsten kann man noch den Blitz einstellen.

5) Filter
Photo Editor verfügt über 12 Filter die dem Benutzer gratis zu Verfügung stehen.

6) Kreativität
Die App bietet keine sehr kreativen Werkzeuge an. Dafür aber eine Handvoll „Spass- Werkzeuge“ wie Stickers, zusätzliche Schriften, Bilder und farbige Bildrahmen. So betrachtet kann man seiner Kreativität also freien Lauf lassen. Foto Editor ist nicht eine sehr inspirierende Plattform, da dessen Design auch eher einfach und veraltet ist.

7) Speichern und Veröffentlichen
Sobald man nach der Bearbeitung auf „Fertig“ klickt, wird das Bild auf dem Smartphone bei den Aufnahmen gespeichert. Da es in den Aufnahmeordner gespeichert wird, kann man es nicht wie ein Projekt beim nächsten Mal weiterbearbeiten. Um das Foto zu veröffentlichen oder versenden, kann man auf das Brief-Symbol klicken und auswählen wie und wo man es verschicken oder veröffentlichen will.

8) Hilfe
Hilfe in diesem Sinne gibt es nicht. Die einzelnen Werkzeuge werden vor der Anwendung nicht erklärt. Präventiv gibt es aber ein Tutorial, bei dem die App grob erklärt wird. Dieses Video zeigt wie ich ein Bild schnell bearbeiten kann. Es wird nicht jedes einzelne Werkzeug beschrieben, dies ist aber auch nicht notwendig, da sie selbsterklärend und einfach zu bedienen sind.

9) Kosten
Die Grund-App kostet nichts. Bei den meisten Werkzeugen hat man noch die Möglichkeit weitere Features zu kaufen. Diese kosten meistens 2 CHF. Das Kosten-Nutzen Verhältnis dieser App ist angemessen


10) Verfügbarkeit
Photo Editor ist für die Betriebssysteme IOS und Adroid verfügbar.





Fazit
Photo Editor ist eine sehr einfach zu bedienende Bearbeitungs-App für Bilder. Man hat viele einfache Werkzeuge zu Verfügung. Die Auswahl an professionellen und eher anspruchsvollen Werkzeigen ist aber sehr begrenzt bzw. nicht vorhanden. Diese App ist sicher geeignet für eine schnelle Bearbeitung und lustigen Gestaltung von Bildern.

Vera und Anna


Wir zwei lustigen Vögel studieren im dritten Semester Multimedia Production. Dank unseres vielfältigen Studiums haben wir die Möglichkeit unsere Ideen in coole Beiträge umzusetzen. Dies ist ein super Beispiel dafür. Unsere Leidenschaft für Fotografie hat uns auf die Idee gebracht uns durch den tiefen Wald der Apps zu kämpfen und unseren Mitmenschen die Auswahl zu erleichtern.
Sämtliche Inhalte dieser Webseite haben wir selber hergestellt.