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Hintergedanke


1`31 TV ist ein Web-Video-Wettbewerb, ein Projekt von ZAP – Zentrum für angewandte Pastoralforschung. Es wird dabei nach neuen Sichtweisen im Bezug zu den drei grossen Themen des Lebens gesucht: Glaube, Liebe, Hoffnung. Denn es sind drei Themenbereiche die jeden von uns etwas angehen. Wir alle haben schon einmal geglaubt, geliebt oder gehofft. Aber jeder auf seine eigene Art und Weise. Die Macher von 1`31 TV wollen junge Menschen dazu animieren, ihre Sichtweise, Erlebnisse oder Ideen dazu in Form eines Videos festzuhalten. Weil 1`31 TV glaubt, dass auch Filme zu den drei großen Fragen im Netz wichtig sind und möchte 1`31 TV Filmemacher und YouTuber im Speziellen dazu bringen Altes und Neues, christlichen Glauben und modernes Leben miteinander zu kombinieren und so für ein viel breiteres Publikum zugänglich machen.



















Wettbewerb


1`31 TV sucht neue Talente. YouTuber die sich ausprobieren wollen aber auch junge Filmemacher. Teilnehmen konnte jeder der zwischen 16 und 29 Jahre alt ist und eine Idee dazu hatte, die drei Themen, Glaube Liebe Hoffnung innerhalb von 1.31 bis 3.31 Minuten zu verfilmen.
Bewertet wurden die Videos von einer kompetenten Jury auf Inhalt, Kreativität, Persönlichkeit wie auch die künstlerische Qualität. Im Februar und März haben sich Vorjury wie auch Hauptjury getroffen und dabei die Kandidaten der Förderpreise und die Gewinner der Geldpreise ermittelt.


Youtube & Kirche



















Förderpreise


Unabhängig vom Gewinner der Geldpreise wurden auch Förderpreise Verteilt um Talente zu fördern.An diesem Wochenend-Workshop wurde auserwählten Teilnehmer die Möglichkeit geboten mit Profis der verschiedenen filmischen und schauspielerischen Bereichen zu arbeiten, ein neues Netzwerk aufzubauen und sich vielleicht ja sogar für die eigene berufliche Zukunft inspirieren zu lassen. Darüber hinaus konnte man sich für ein einwöchiges Summercamp im August 2015 in Köln qualifizieren, in dem man wieder zusammen Filme produziert.


Glaube, Liebe, Hoffnung



















Das Programm zum Workshop


Wir trafen alle am Freitag Abend auf der Jugendbildungsstätte St. Altfrid in Essen-Kettwig ein. Für die pünktlichen Teilnehmer gab es ein leckeres Abendessen. Für uns, wegen der Bahn etwas verspäteten Teilnehmer, ging es direkt los mit dem Workshopprogramm. Als erstes war ein Kennenlernen angesagt. Junge Filmbergeisterte aus allen Regionen Deutschlands, einer Teilnehmerin aus Holland und uns drei Schweizern trafen an diesem Workshop zusammen. Die Leute erzählten wo sie herkamen und welches Filmprojekt des Wettbewerbs sie realisierten. Nach dem sich auch die Experten vorgestellt hatten, sahen wir uns alle gemeinsam die eingereichten und auserwählten Filme der Teilnehmer an. Zum Ausklingen des Abends traf man sich später in den Werkstatträumen, gefüllt mit hochinteressanten Filmutensilien, wieder. Die Einen machten sich bereits etwas mit den technischen Geräten vertraut, die anderen nutzen den ruhigen Moment um etwas zu plaudern und sich besser kennen zu lernen. Die Experten aus den Bereichen Regie, Editing, Filmmusik, Sounddesign und Kamera plauderten aus dem Nähkästchen. Kurz nach Mitternacht zogen sich dann die meisten zurück um für die nächsten zwei Tage fit zu sein.


Tag 1

Gekräftigt vom Frühstück, gab es am Samstagvormittag für 3 x 60 Minuten sogenannte Grundlagen-Werkstätten. Dort sollten Grundlagen für Kamera/Licht; Ton/Geräusche/Musik und Schnitt/Dramaturgie gelegt werden. Jede Werkstatt hatte einen eigenen Raum und war mit dem entsprechenden Material ausgestattet. Mit Präsentationen, Filmbeispielen und technisch hochqualitativem Material brachten uns die Experten die verschiedenen Thematiken zum Film näher. Für einige Teilnehmer war das alles neu und für Andere eine gute Repetition um sich die do’s und don’t s des Filmemachens in Erinnerung zu rufen und aufzufrischen. Die Experten zögerten nicht, uns in ihre eigenen Geheimtipps einzuweihen. Für diese Grundlagen-Werkstätten konnte man sich am Vorabend auf einer Listen frei eintragen. Für Leute, die in einem oder mehreren Bereichen schon Experten waren, gab es eine Zusatz-Werkstatt „Regie“. Dann gab es am Samstagnachmittag sogenannte Expertengruppen. Frei zusammengewürfelte Gruppen sollten mit Hilfe eines Experten in einzelnen Fähigkeiten und Interessen gefördert werden. Es ging darum zu üben und frei auszuprobieren. Die meisten Gruppen setzten sich zu einem Brainstorming zusammen und planten ein kurzes Filmprojekt zu realisieren. Viel Zeit blieb aber nicht und man musste sich schnell einigen um möglichst viel Zeit für die filmerische Umsetzung zu haben. Die einen Gruppen traf man beim Abendessen wieder, andere erst am späten Abend, als man sich in den Schnitträumen wieder fand. Jetzt war Filmmaterial durchkämmen angesagt. Die meisten Gruppen arbeiteten bis in die Nacht hinein um den Rohschnitt für den nächsten Tag fertig zu haben.


Tag 2

Weiter gings. Mit wenig Schlaf, aber umso mehr Begeisterung für die Filmprojekte setzten wir uns kurz nach dem Frühstück wieder in unseren Filmgruppen zusammen und verpassten dem Kurzfilm den letzten Schliff. Feinschnitt, Sound und Farbkorrekturen standen noch auf dem Programm bis um 14.00 Uhr. Am Nachmittag trafen sich dann alle wieder um sich ihre Ergebnisse gegenseitig zu präsentieren. Leider mussten wir Schweizer schon frühzeitig wieder abreisen, da uns noch eine sieben stündige Zugfahrt bevorstand. Lange mussten aber auch wir nicht auf die Endergebnisse warten, schon am Tag darauf wurden diese online gestellt. Ein vollbepacktes, intensives und lehrreiches Wochenende ging zu Ende und wir fuhren mit neuen Erfahrungen und Ideen zurück in die Schweiz.


Filmschaffende der Zukunft



Die Brücke (SunnyRain)


Dies ist eines von insgesammt 4 Videos, welche am Workshop innerhalb von 24 Stunden produziert wurden. Das Thema und die Umsetzung waren frei wählbar.




Weitere Videos befinden sich auf der Facebook-Seite von 1-31.tv

Fotos aus dem Workshop


Stimmen aus dem Workshop